Die Formel 1 macht Station in der Wüste - und Max Verstappen erwischt es im Qualifying knüppeldick! Der Weltmeister wird von einem Defekt im Nacht-Qualifying von Dschidda weit nach hinten geworfen. Schafft der Niederländer die Aufholgjagd?
Kommt Verstappen nochmal zurück?
Der Doppel-Weltmeister scheiterte beim Qualifying des Großen Preis von Saudi-Arabien auf dem Jeddah Corniche Circuit bereits in Q2.
Profiteur des Verstappen-Aus war sein Red-Bull-Teamkollege Sergio Pérez, der sich die Pole-Position für das Rennen am am Sonntag (18.00 Uhr MEZ - LIVE im SPORT1-Liveticker) sicherte.
Stimmung bei Red Bull angespannt
Nach einem bisher sehr dominanten Wochenende war Verstappen als klarer Pole-Favorit gestartet - doch sein Red Bull machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Auf seiner schnellen Runde musste Verstappen zunächst kräftig gegensteuern und schließlich seine Runde abbrechen.
Dazu gibt es Ärger im Red-Bull-Stall. SPORT1 erfuhr: Oliver Mintzlaff, neuer Boss bei Red Bull, war gar nicht erfreut, dass sein Formel-1-Chefberater Helmut Marko ihn schon am Freitag daran erinnerte, dass das Leben nicht nur ein süßer Energydrink ist.
„Ich glaube, Mintzlaff ist ja eh beschäftigt nach Manchester...“, stichelte der ehemalige Formel-1-Pilot nach der 0:7-Niederlage von RB Leipzig gegen Manchester City in der Champions League.
Für Freude bei den Österreichern sorgte dagegen Sergio Pérez, der sich auf der Jagd nach der Bestzeit vor Charles Leclerc im Ferrari durchsetzte. Der Vizeweltmeister wird aufgrund des wiederholten Wechsels von Antriebskomponenten in der Startaufstellung aber um zehn Plätze zurückversetzt.
Dadurch rutscht der erneut starke Fernando Alonso im Aston Martin um eine Position vor und geht von Rang zwei ins Rennen. George Russell im Mercedes startet dank der Strafversetzung von Leclerc überraschend von Rang drei.
Ein enttäuschendes Qualifying erlebte dagegen Mercedes-Pilot Lewis Hamilton, der nur Achter wurde - am Sonntag aber immerhin von Platz sieben starten wird.
Nico Hülkenberg verpasste im Haas den letzten Qualifying-Abschnitt denkbar knapp und wurde Elfter. Auch er profitiert noch von Leclercs Rückversetzung und startet so vom zehnten Platz.
Formel 1 im Free-TV: Zweites Rennen in Saudi-Arabien
SPORT1 zeigt die Highlights zur Königsklasse des Motorsports über die komplette Saison im neuen Magazin „Sky F1 Highlights - präsentiert vom AvD“. Hier gibt es nach jedem der 23 Rennen in einer einstündigen Sendung alles Wichtige rund um Weltmeister Max Verstappen und seine Herausforderer.
Zu sehen ist das Highlight-Magazin in der Regel am Sonntagabend im TV auf SPORT1 sowie im Simulcast-Livestream auf SPORT1.de und in den SPORT1-Apps.
In Ausnahmefällen wird das neue Format am Montag ab 20.15 Uhr ausgestrahlt.
Formel 1 im Free-TV: Zweites Rennen in Saudi-Arabien
Formel-1-Experte Christian Danner und SPORT1-Kommentator Peter Kohl blicken am Sonntag, 19. März ab 22 Uhr gemeinsam auf das zweite Rennen der Saison in Dschidda, Saudi-Arabien.
Am Montagabend sind im weiteren Saisonverlauf auch Wiederholungen der Sendung vom Sonntag vorgesehen. Darüber hinaus wird es im Rahmen der Kooperation ab sofort an Rennsonntagen regelmäßige Liveschalten zu den Sky-Reportern und Experten vor Ort aus dem STAHLWERK Doppelpass mit Moderator Florian König geben.
So läuft die neue Formel-1-Saison
Die Formel 1 verspricht in der Auflage 2023 eine Rekordsaison zu werden, denn es sind 23 Rennen terminiert, darunter drei in den USA: Neben Miami und Austin kommt der neue Stadtkurs in Las Vegas dazu.
Außerdem gibt es in Baku, Spielberg, Spa-Francorchamps, Losail, Austin und Sao Paulo gleich sechs Sprintrennen. Für Weltmeister Verstappen im Red Bull und seine Konkurrenten wie Mercedes-Pilot Lewis Hamilton steht nach dem Auftaktrennen in Bahrain als nächstes die Station in Jeddah in Saudi-Arabien an.
Im Fahrerfeld gab es einiges an Bewegung: Nachdem Sebastian Vettel mit seinem Karriereende den Startschuss gegeben hatte, starten mehrere Fahrer bei neuen Teams. So wechselte unter anderem Alonso als Vettel-Nachfolger von Alpine zu Aston Martin.
Nico Hülkenberg ersetzte Mick Schumacher bei Haas und ist damit in dieser Saison der einzige deutsche Stammpilot in der Formel 1.