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Formel 1: "Sehe nicht wo wir Platz für ihn hätten" - Red Bull wird deutlich bei Hamilton-Wechsel

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Formel 1: "Sehe nicht wo wir Platz für ihn hätten" - Red Bull wird deutlich bei Hamilton-Wechsel

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Hamilton? Red Bull wird deutlich

In der Formel 1 scheint Mercedes aktuell Welten von Red Bull zu trennen. Grund genug für Spekulationen um Lewis Hamiltons Zukunft, die Toto Wolff selbst angeheizt hat. Von Red Bull gibt es nun aber eine Abfuhr.
Rekordweltmeister Lewis Hamilton verliert die wichtigste Bezugsperson in seinem persönlichen Umfeld. Die Spekulationen um seine Zukunft werden damit nochmal größer.
In der Formel 1 scheint Mercedes aktuell Welten von Red Bull zu trennen. Grund genug für Spekulationen um Lewis Hamiltons Zukunft, die Toto Wolff selbst angeheizt hat. Von Red Bull gibt es nun aber eine Abfuhr.

Rekordtitelträger Lewis Hamilton und Doppelweltmeister Max Verstappen im teaminternen Duell um die WM-Krone?

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Obwohl Formel-1-Fans weltweit einem solchen Zweikampf entgegenfiebern würden, erteilt Red-Bull-Teamchef Christian Horner dieser Idee direkt eine Absage. Zwar seien Hamiltons Leistungen einzigartig, „aber wir sind sehr glücklich mit den Fahrern, die wir haben“, erklärte der 49-Jährige und fügte hinzu: „Sie sind nicht nur für diese, sondern auch für nächste Saison bei uns unter Vertrag.“

Red Bull mit klarer Ansage zu Lewis Hamilton

Gäbe es trotzdem eine Chance für Hamilton, zum aktuellen Branchenprimus zu wechseln? „Ich sehe nicht, wo wir Platz für Lewis haben sollten“, machte Horner mit Blick auf die Vertragssituation von Sergio Pérez unmissverständlich klar.

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Damit reagierte der Ehemann von Ex-Spice-Girl Geri Halliwell auf aufkommende Spekulationen, dass Hamilton seine Zelte bei Mercedes abbrechen könnte, um seinen Traum vom achten WM-Titel zu realisieren. Die deutliche Abfuhr macht klar, dass Red Bull sich das Thema vom Leib halten will - und keine Zweifel an ihrem Vertrauen in die bekanntlich nicht spannungsfreie Fahrerpaarung Verstappen und Pérez aufkommen lassen mag.

Selbst Wolff heizt die Spekulationen an

Die aktuelle Leistung der Silberpfeile lässt Hamiltons großes Titelziel in weite Ferne rücken. In den beiden bisherigen Saisonrennen landete der 38-Jährige jeweils auf Rang fünf. Der Mercedes scheint nicht nur in keiner Weise konkurrenzfähig mit dem RB19, sondern muss sich mit Aston Martin aktuell sogar um Rang zwei duellieren.

Ein Umstand, der Hamilton, dessen Vertrag bei Mercedes nach dieser Saison ausläuft, nicht zufriedenstellen kann. Das weiß auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff. „Wenn du als Fahrer einen Titel gewinnen willst, musst du sicherstellen, dass du das richtige Auto hast. Wenn wir nicht zeigen können, dass wir ihm ein Auto geben können in den nächsten Jahren, muss er sich umschauen“, heizte der 51-Jährige die Spekulationen selbst an. Er persönlich wäre Hamilton auch nicht böse, würde er es „in ein, zwei Jahren“ tun, wird er von speedweek.com zitiert.

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In die gleiche Kerbe schlägt Eddie Jordan. Der ehemalige Teambesitzer fällte im Gespräch mit OLBG ein vernichtendes Urteil. „Der Mercedes ist nicht gut genug für Hamilton.“ Daher müsse dieser das Cockpit wechseln.

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Der 74-Jährige befeuert jedoch - wie zuvor schon Landsmann Martin Brundle - eine andere Idee. „Die Formel 1 braucht Lewis Hamilton in einem Ferrari und Ferrari braucht Lewis Hamilton.“ Dieser Wechsel wäre für Jordan insoweit interessant, da Charles Leclerc als Fahrertyp gut zu Mercedes passen würde.

Hamilton und Ferrari? Da war mal was ...

Gerüchte über Hamilton und Ferrari hatte es in der Vergangenheit immer wieder gegeben. Im 2019 hatte sich der Brite auch zweimal mit dem heutigen Ferrari-Vorsitzenden John Elkann getroffen. Der damalige Ferrari-Chef Louis Camilleri hatte Spekulationen über einen Wechsel damals allerdings als „übertrieben“ bezeichnet.

Und auch heute erscheint ein Abschied Hamiltons von Mercedes eher als theoretisches Gedankenspiel - zumindest, wenn es nach Wolff geht. „Er befindet sich in einer Phase seiner Karriere, in der wir einander vertrauen. Wir haben diese enge Beziehung zueinander aufgebaut und wir haben keinen Zweifel aneinander, selbst wenn wir sportlich gerade eine schwierige Phase durchmachen“, ist sich der Österreicher sicher und wagt einen Ausblick in die Zukunft: „Aber es wird so schön sein, wenn wir aus diesem Tal der Tränen endlich herauskommen und wieder starke Leistungen abliefern können.“

Die nächste Chance dafür gibt es Ende März in Melbourne. Dann steigt als drittes Saisonrennen der Große Preis von Australien.