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Formel 1: "Gibt keine Wunderwaffe" - Mercedes richtet sich an Fans

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Formel 1: "Gibt keine Wunderwaffe" - Mercedes richtet sich an Fans

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Mercedes richtet offenen Brief an Fans

Beim Saison-Auftakt der Formel 1 in Bahrain ist Mercedes weit weg von der Spitze. Schon nach dem Rennen nimmt Toto Wolff kein Blatt vor den Mund. Nun richten sich die Silberpfeile in einem offenen Brief an die Fans.
Die Formel 1 ist zurück und das erste Saisonrennen in Bahrain hatte direkt einiges zu bieten. Wer war der Fahrer des Tages, wer hat enttäuscht und welcher Fahrer hatte richtig Pech? Zudem verraten wir euch die Überraschung und den Fail des Rennens. Ach ja: Was macht eigentlich der Deutsche? Dazu gibt es alle Fakten rund um das Abschneiden von Verstappen, Leclerc, Alonso und Co.
Beim Saison-Auftakt der Formel 1 in Bahrain ist Mercedes weit weg von der Spitze. Schon nach dem Rennen nimmt Toto Wolff kein Blatt vor den Mund. Nun richten sich die Silberpfeile in einem offenen Brief an die Fans.

„Bahrain tat weh. Es hat jedem von uns, die wir in jede Saison gehen, um um die Weltmeisterschaft zu kämpfen, wehgetan.“

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In einem offenen Brief an die Fans, der auf der eigenen Homepage veröffentlicht wurde, gab der Rennstall einen tiefen Einblick in die aktuelle Gemütslage bei den Silberpfeilen.

Der Auftakt in die Formel-1-Saison 2023 in Bahrain ging für den ehemaligen Serienmeister gehörig in die Hose. Am Ende landete Lewis Hamilton auf Rang fünf, während George Russell auf Position sieben das Rennen beendete. Zu wenig für das Selbstverständnis der Silbernen - zumal auch noch Fernando Alonso mit Aston Martin auf Rang drei das Podest gestürmt hat.

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„Es gibt keine positiven Dinge, nicht eine positive News hier“, versuchte Mercedes-Teamchef Toto Wolff daher gar nicht erst, seine Enttäuschung zu verbergen. Und der Stachel scheint immer noch tief zu sitzen, wie der offene Brief beweist.

Mercedes gibt sich kämpferisch: „Scheitern als Chance sehen“

Das Rennen auf dem Bahrain International Circuit habe dem ganzen Team geschadet, das so viel Energie in die Entwicklung eines Autos gesteckt habe, „das unsere Erwartungen nicht erfüllt hat“. Zudem hat man nicht nur sich selbst enttäuscht, sondern auch die Fans, deren Leidenschaft und Unterstützung so wichtig sind, „um uns voranzubringen“.

Jedoch zeigt man sich bei Mercedes auch kämpferisch. Ja, man befinde sich aktuell nicht in der gewünschten Situation. Dennoch müsse man diese nun annehmen. „Das ist die Realität. Und die einfachen Fragen lauten: Was können wir dagegen tun?“

Vor allem wolle man nun nicht in Panik verfallen und Sündenböcke suchen. Vielmehr solle man im Team „das Scheitern als Chance“ sehen. Darum konzentriere man sich nun auf kurz-, mittel- und langfristige Lösungen, um wieder Rennen zu gewinnen. „Entwicklungen für die nächsten Rennen sind bereits in der Pipeline.“ Dennoch wird es seine Zeit dauern, bis man wieder an der Spitze ist. „Es gibt keine Wunderwaffe in der Formel 1.“

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„Wir sind Mercedes“

Neben dieser technischen Weiterentwicklung ist auch die Stimmung im Team wichtig. „Wir sind Mercedes“, heißt es in dem Brief. „Wir kennen die Standards, die wir anstreben, und niemand zuckt zusammen, wenn wir den Berg betrachten, den wir erklimmen müssen.“

Jeder wisse, dass der Weg nicht einfach wird, aber wo liege „der Wert in etwas Einfachem?“ Vielmehr müsse das Team nun zusammenstehen und „gemeinsam durch dick und dünn gehen - von Toto, Lewis und George bis hin zu jeder einzelnen Frau und jedem einzelnen Mann in den Fabriken in Brackley und Brixworth. Wir lieben diese Herausforderung.“

Zu guter Letzt bittet Mercedes auch die Fans um respektvollen Umgang mit der Situation. Daher solle jeder - „seien es Teammitglieder, Mercedes-Fans oder gegnerische Fans“ - mit Respekt behandelt werden.

Am Schluss stellt der Brief die Frage, ob die Fans bereit sind, diesen Weg mitzugehen. Sollte dies der Fall sein, „dann lasst uns loslegen“.

Die Möglichkeit, den Schmerz nach Bahrain zu lindern, haben Hamilton und Co. schon am Wochenende. Dann steigt der Große Preis von Saudi-Arabien (das komplette Rennwochenende im SPORT1-Liveticker).

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Sollte jedoch auch das zweite Saisonrennen schiefgehen, würde der Mercedes-Schmerz wohl ein neues Level erreichen.