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Formel 1: Ocon knallhart - Faulenzer-Vorwurf gegen Alonso

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Formel 1: Ocon knallhart - Faulenzer-Vorwurf gegen Alonso

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Harte Vorwürfe gegen Alonso

Fernando Alonso wechselt zur kommenden Saison von Alpine zu Aston Martin und wird dort Nachfolger von Sebastian Vettel. Ex-Teamkollege Esteban Ocon weint dem Spanier keine Träne nach - ganz im Gegenteil.
Wenige Tage nach der Rücktritts-Ankündigung von Sebastian Vettel hat Aston Martin für die Saison 2023 bereits einen Nachfolger gefunden.
Fernando Alonso wechselt zur kommenden Saison von Alpine zu Aston Martin und wird dort Nachfolger von Sebastian Vettel. Ex-Teamkollege Esteban Ocon weint dem Spanier keine Träne nach - ganz im Gegenteil.

Als Fernando Alonso Anfang August seinen spektakulären Wechsel von Alpine zu Aston Martin verkündete, sorgte das für einige überraschte Gesichter in der Formel 1. (BERICHT: Die Hintergründe zum Alonso-Hammer)

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Glaubt man den jüngsten Aussagen von Esteban Ocon, dürfte beim damaligen Teamkollegen des Spaniers aber die Erleichterung überwogen haben. „Es ist gut, dass er zu Aston Martin geht“, zeigte der Franzose im Gespräch mit der französischen Tageszeitung ouest france klare Kante.

Vor allem mit der Arbeitseinstellung des Spaniers schien der Franzose während ihrer gemeinsamen Zeit bei Alpine überhaupt nicht einverstanden zu sein. „Die Arbeit lastete zu 98 Prozent auf meinem Rücken und zu zwei Prozent auf seinem“, unterstellte er dem zweimaligen Weltmeister indirekt Faulheit. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

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Diese ungleiche Arbeitsaufteilung sei so weit gegangen, dass der 26-Jährige laut eigener Aussage an Überlastung litt. „Ich war derjenige, der die ganze Entwicklung am Simulator machte, die Marketingreisen und so weiter.“

Schwierige Beziehung zwischen Alonso und Ocon

Die Beziehung der beiden Alpine-Fahrer war schon während der Saison immer wieder getrübt. Bereits im zweiten Saisonrennen auf dem Jeddah Corniche Circuit in Saudi-Arabien bekämpften sich die Teamgefährten mit harten Bandagen. Infolgedessen konnten Valtteri Bottas (Alfa Romeo) und Kevin Magnussen (Haas) auf das Alpine-Duo aufschließen.

Zwar verteidigte Teamchef Ottmar Szafnauer die interne Strategie, gab aber auch zu: „Bei ihrem Duell haben sie auf Bottas und Magnussen ein wenig mehr Zeit verloren als uns lieb war.“

Auch in Brasilien sorgten Ocon und Alonso im Rahmen des Sprintrennens für Aufsehen. Gleich zweimal gerieten sie auf der Strecke aneinander. „Heute haben beide Fahrer das Team im Stich gelassen. Ich erwarte morgen mehr von ihnen“, war Szafnauer nach dem Sprint wütend auf seine Fahrer.

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Dazu sorgte Alonso auch mit Aussagen in der Öffentlichkeit immer wieder für Unruhe. „Ich habe 60 Punkte in diesem Jahr verloren. Wenn wir jetzt noch sechs addieren, dann sind wir bei 66″, ärgerte sich Alonso nach seinem Ausfall in Mexiko bei Sky: „Es ist erstaunlich, dass in jedem Rennen nur ein oder zwei Autos ausfallen - und immer ist es Auto 14″, kritisiert er. (NEWS: Alonso geht auf sein Team los)

Ocon enttäuscht von Alonso-Äußerungen

Sein Team-Boss sah sich sogar gezwungen, den indirekt ausgesprochenen Vorwurf, dass Alonso vom Team im Duell mit Ocon benachteiligt wird, zu widersprechen. „Die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert, ist nicht null. Es kann also passieren“, sagte er über die Häufigkeit von Alonsos Ausfällen. „Natürlich machen wir das nicht mit Absicht.“

Nun gestand auch Ocon, dass Äußerungen dieser Art belastend waren. „Sicherlich war ich von seinen Äußerungen enttäuscht, die in der Presse und nicht intern veröffentlicht wurden. Wir hatten keine Gespräche über all das.“

In Zukunft treffen Alsono und Ocon auch offiziell als Konkurrenten auf der Rennstrecke aufeinander. Dass sie harte Duelle gegeneinander ausfechten können, haben sie als Teamkollegen schon bewiesen.

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