Mick Schumacher (23) muss weiter zittern.
Ecclestone glaubt an Schumacher-Aus
Auch zwei Rennen vor Schluss steht immer noch nicht fest, ob der Sohn von Michael Schumacher einen neuen Vertrag bekommt. Die Lage ist extrem undurchsichtig. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)
Zunächst hörte SPORT1 aus Fahrerlagerkreisen, dass die Entscheidung von Haas bereits am Donnerstag bekanntgegeben werden soll. Mittlerweile gesellen sich dazu auch Stimmen, wonach das US-Team Schumi jr. noch ein weiteres Rennen geben will, um sich zu beweisen. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)
Zittern muss deshalb auch Nico Hülkenberg (35). Der Routinier ist Schumachers größter Rivale im Kampf um das zweite Haas-Cockpit. Und wenn es nach Ex-Formel-1-Chef Bernie Ecclestone geht, ist er der Favorit auf den Sitz neben Kevin Magnussen. „Es geht nicht um das Alter, sondern den geistigen Zustand. Gucken Sie sich Juan Manuel Fangio an, der fing in einem Alter an, da hören heute alle längst auf“, sagt der Brite bei RTL.
Ecclestone: Mick soll Formel 1 vergessen
Schumi junior dagegen rät er: „Vielleicht muss er die Formel 1 vergessen und sich auf andere Motorsport-Serien fokussieren. Sein Name ist seine größte Bürde, aber er versucht, diesem so gut wie möglich gerecht zu werden. Und das bringt ihm die ganzen Probleme ein. Deswegen: Vergessen und in einer anderen Kategorie gewinnen.“ (NEWS: Audis Plan mit Schumacher)
Ecclestone sieht Micks größtes Problem tatsächlich in der Abwesenheit seines Vaters. Michael Schumacher verunglückte 2013 bei einem Skiunfall schwer und ist seitdem aus der Öffentlichkeit verschwunden.
„Ich kenne die Leute nicht, die ihn umgeben, aber er braucht ein Umfeld, das ihm wirklich nah ist“, betont der ehemalige Formel-1-Chefpromoter, der sicher ist, Micks Vater würde ihm helfen. „Genau, denn man will nicht zu seinem Vater zurückgehen und sagen, dass man es vermasselt hat. Mick muss eigentlich niemandem Bericht erstatten, nur sich selbst.“ Das aber reiche nicht, um aus einem Mitfahrer einen Siegertypen zu machen.
Bleibt abzuwarten, ob Ecclestone Recht behält. Fest steht nur: Kevin Magnussen muss um seinen Sitz nicht fürchten. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)
Zuletzt hatte Sky-Experte Ralf Schumacher die Variante ins Spiel gebracht, wonach sein Neffe Mick und Nico Hülkenberg das neue Haas-Duo bilden könnten. Nach SPORT1-Informationen ist da nichts dran. Der Däne hat einen gültigen Vertrag für 2023.