Das Rätselraten hat ein Ende!
Mick über F1-Aus informiert
SPORT1 erfuhr aus sicherer Quelle: Mick Schumachers (23) Haas-Vertrag wird nicht verlängert. Der Deutsche wird beim US-Team ausgerechnet von seinem Landsmann Nico Hülkenberg (35) ersetzt. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)
Mehrere Medien hatten darüber bereits am Sonntag berichtet, allerdings ohne sich auf konkrete Fakten zu beziehen. SPORT1 aber weiß: Mick Schumacher wurde bereits in Brasilien über sein Formel-1-Aus als Stammfahrer informiert.
Haas hat sich demnach für Hülkenberg entschieden, weil der Sohn von Michael Schumacher in seinen Leistungen zu unkonstant war und vor allem zu viel Schrott produzierte.
Formel-1-Comeback für Hülkenberg
Für den Emmericher wird es ein Comeback nach drei Jahren als Ersatzfahrer und Feuerwehrmann der Formel 1. Am Mittwoch soll der Deal verkündet werden. Mick Schumacher dagegen wird am kommenden Wochenende in Abu Dhabi genau wie Sebastian Vettel sein vorerst letztes Rennen fahren.
Und wie geht es für den Deutschen jetzt weiter?
Er hat zwei Möglichkeiten, einen Job als Testfahrer zu ergattern. Sowohl Mercedes als auch Alpine bieten ihm eine neue Heimat als Ersatzpilot. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)
Teamchef Toto Wolff deutete bereits am Sonntag an: „Ich mache kein Geheimnis daraus, dass die Familie Schumacher zu Mercedes gehört und dass wir Mick sehr schätzen.“
Schumacher als Hamilton-Nachfolger bei Mercedes?
Bei den Silberpfeilen könnte er perspektivisch zum Nachfolger von Lewis Hamilton aufgebaut werden. Der Vertrag des siebenmaligen Weltmeisters läuft Ende 2023 aus, allerdings kündigte er bereits an, seine Zeit in der Formel 1 verlängern zu wollen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)
Schumacher müsste sich also auf eine längere Phase ohne Rennen einstellen. Denn auch bei Alpine sind Esteban Ocon und Pierre Gasly gesetzt und mit langfristigen Verträgen ausgestattet.
Eine weitere Hoffnung bleibt mit Blick auf Audi: Die Ingolstädter steigen 2026 mit Sauber in die Formel 1 ein und haben sich bereits für einen deutschen Fahrer ausgesprochen. Gut möglich, dass sie Mick bereits ab 2024 oder 2025 zu Sauber vermitteln.
Das geht allerdings nur, wenn sich der Schumacher-Sohn nicht zu stark an Mercedes bindet. Die Konkurrenz zwischen den beiden deutschen Autoherstellern ist schon jetzt groß.
Mick Schumacher: „Nicht mein Jahr“
So oder so ist die Entwicklung für Schumacher ein schwerer Rückschlag.
AlphaTauri-Teamchef Franz Tost sagt bei SPORT1: „Ein Jahr Pause wird ihn auf alle Fälle zurückwerfen, weil er in einer wichtigen Entwicklungsphase nicht fährt. Denn es ist ja nicht nur eine wichtige Entwicklungsphase, in der du dich fahrerisch weiterentwickelst. Es geht auch um das ganze Verständnis der Formel 1. Dein Rhythmus wird unterbrochen. Daran wieder anzuknüpfen, kostet sehr viel Zeit und Energie.“
Noch mehr Energie hätte allerdings ein weiteres Jahr bei Haas gekostet. Mit Teamchef Günther Steiner ist Mick nie richtig warm geworden. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)
„Manchmal ist es dein Jahr und manchmal nicht. Ich schätze, das hier ist nicht mein Jahr“, fasste er seine Situation in Brasilien selbst am besten in Worte.