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Formel 1: Geht dieses Red-Bull-Manöver mit Verstappen und Pérez nach hinten los?

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Formel 1: Geht dieses Red-Bull-Manöver mit Verstappen und Pérez nach hinten los?

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Rächt sich Red-Bull-Manöver?

Beim Sprint in Sao Paulo lässt Max Verstappen seinen Teamkollegen Sergio Pérez trotz Probleme am Auto nicht vorbei. Das könnte sich rächen.
Die Formel 1 ist nächstes Jahr in Las Vegas zu Gast. Red Bull und Co. heizen den Fans bereits für den Grand Prix ein - inklusive Fahrt durch ein Casino.
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Beim Sprint in Sao Paulo lässt Max Verstappen seinen Teamkollegen Sergio Pérez trotz Probleme am Auto nicht vorbei. Das könnte sich rächen.

Gebrauchter Tag für Red Bull!

Weltmeister Max Verstappen, beim Sprintrennen von Sao Paulo auf Platz zwei gestartet, konnte zwar in Runde drei die Führung von Kevin Magnussen (Haas) übernehmen, diese hielt jedoch nicht.

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Der Niederländer, als einziger der Top-Piloten auf Medium-Reifen gestartet, bekam im Laufe des Rennens immer größere Probleme und musste rund zehn Runden vor dem Ende Mercedes-Pilot George Russell passieren lassen.

Falsche Reifenwahl bei Verstappen

Und es kam noch schlimmer: Auch Carlos Sainz setzte zum Überholmanöver an, es kam zur leichten Kollision zwischen Verstappens Red Bull und dem Ferrari des Spaniers. Dabei verlor der Weltmeister Teiles des Frontflügels und kämpfte den Rest des Rennens mit stumpfen Waffen. Nutznießer war Lewis Hamilton, der Mercedes-Pilot schob sich ebenfalls am Red Bull vorbei. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

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„Der Medium-Reifen hat nicht funktioniert. Das war die falsche Wahl“, konstatierte Red-Bull-Motorsportchef Dr. Helmut Marko bei Sky.

Die Schwäche sei der Mittelsektor gewesen. „Wir haben da phasenweise fast eine Sekunde verloren. Wir waren einfach nicht schnell genug“, analysierte Marko, der sich zudem überrascht von dem Speed der Mercedes zeigte.

Pérez will an Verstappen vorbei

Verstappen selbst erklärte: „Ich hatte keinen Grip von den Reifen. Ich habe sie einfach aufgefressen und ich weiß nicht, warum das so war.“ Er wäre eigener Aussage zur Folge auch ohne die Kollision nur Vierter geworden.

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Damit landete der Niederländer einen Platz vor seinem Teamkollegen Sergio Pérez, der auf neun gestartet war. Interessant deshalb, weil der Mexikaner kurz vor Ende gefragt hatte, ob Verstappen ihn nicht vorbeilassen könne. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

Hintergrund: Pérez kämpft mit Charles Leclerc noch um Platz zwei in der Fahrer-WM. Vor dem Sprint hatte der Red-Bull-Pilot fünf Punkte Vorsprung, als Fünfter sammelte er nun vier Punkte und somit nur einen mehr als der Ferrari-Pilot, der rund 1,3 Sekunden hinter ihm ins Ziel kam. (Formel 1: Rennen in Sao Paulo, Sonntag 19 Uhr im LIVETICKER)

Marko: „Er war zu weit weg“

Auf Platz vier hätte Pérez einen Zähler mehr bekommen und sein Polster auf sieben Zähler ausbauen können. So sind es nur sechs. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

Daher war es völlig verständlich, dass Pérez um den Platztausch bat. Vor allem, wenn man sich erinnert, wie oft der Mexikaner in den vergangenen Monaten und Jahren Opfer für Verstappen im Kampf um die WM bringen musste.

Unvergessen bleibt auch, wie Pérez mit einem Weltklasse-Manöver beim Saisonfinale des vergangenen Jahres in Abu Dhabi Lewis Hamilton mit alten Reifen so lange ausbremste, bis Verstappen aufschließen konnte.

Doch warum revanchierte sich Verstappen in Sao Paulo nicht? Schließlich hatte er keine Chance mehr auf Rang drei. „Wenn er auf Max aufschließt, wird der nicht kämpfen“, erklärte Marko. Ein Platztausch sei allerdings nicht möglich gewesen, meinte der Österreicher. „Er war zu weit weg.“

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Wenn sich das für den Mexikaner am Ende nicht noch rächt…

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