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Formel 1: "Fühle mich leer" - Vettel trotzt Team-Patzer, Fans zeichnen ihn aus; Mick Schumacher patzt

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Formel 1: "Fühle mich leer" - Vettel trotzt Team-Patzer, Fans zeichnen ihn aus; Mick Schumacher patzt

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Auszeichnung für emotionalen Vettel

Aston Martin verhindert ein besseres Resultat von Sebastian Vettel in dessen letztem Formel-1-Rennen. Mick Schumacher patzt - und wird dafür bestraft. Ferrari jubelt über die Vizeweltmeisterschaft.
Aston Martin versaut Sebastian Vettel das letzte Rennen der Karriere mit einem Taktik-Patzer. Leclerc wird hinter Max Verstappen Vize-Weltmeister.
Aston Martin verhindert ein besseres Resultat von Sebastian Vettel in dessen letztem Formel-1-Rennen. Mick Schumacher patzt - und wird dafür bestraft. Ferrari jubelt über die Vizeweltmeisterschaft.

Weltmeister Max Verstappen hat auch das Saisonfinale der Formel 1 in Abu Dhabi gewonnen und seinen Rekord damit ausgebaut. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

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Der Niederländer im Red Bull feierte den bereits 15. Sieg im 22. Rennen, Platz zwei belegte Ferrari-Pilot Charles Leclerc. Der Monegasse beendet das Jahr damit als Vizeweltmeister, weil er Sergio Pérez im zweiten Red Bull auf den dritten Rang verweisen konnte. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

Sebastian Vettel beendete seine erfolgreiche Karriere mit einem fahrerisch starken Rennen. Der viermalige Weltmeister wurde in seinem 299. Grand Prix Zehnter - eine riskante Strategie seines Teams kostete ihn die Chance auf ein besseres Ergebnis. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

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Für die Formel-1-Fans spielte der Ausgang aber sowieso keine Rolle. Mit 56 Prozent der Stimmen wählten sie Vettel einmal mehr zu ihrem Fahrer des Tages.

Vettel: „Wie konnten wir nur so daneben liegen?“

5635 Tage nach seinem Grand-Prix-Debüt kämpfte Vettel, der einige Jahre die Königsklasse dominiert hatte, leidenschaftlich um ein Top-Ergebnis - die von Aston Martin gewählte Ein-Stopp-Strategie erwies sich aber als großer Fehler.

„Wie konnten wir bei der Strategie nur so daneben liegen?“, funkte Vettel wütend, als er erneut aus den Punkterängen gefallen war, nachdem er sich von Rang 19 nach dem viel zu späten Stopp wieder nach vorne gekämpft hatte.

Vor diesem Boxenstopp hatte er bereits am Funk getobt: „Wir werden von allen gefressen. Wer überholt uns als nächstes? Wir sind leichte Beute.“

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Zumindest ein Punkt wurde es aber dann doch noch für Vettel, weil ausgerechnet sein alter Rivale und heutiger Freund Lewis Hamilton wegen Hydraulikproblemen spät ausschied.

Vettel nach Abschied: „Habe das Rennen genossen“

„Ich hätte gerne mehr Punkte geholt, aber ich habe das Rennen genossen“, sagte Vettel auf der Zielgeraden: „Ich fühle mich jetzt etwas leer nach diesem Wochenende. Ich sehe viele Flaggen, viele lächelnde Gesichter. Ich werde das alles wahrscheinlich noch viel mehr vermissen, als mir im Moment klar ist.“

Um das Sportliche ging es für den 35-jährigen Vettel am Ort seines ersten Titelgewinns 2010 nur noch am Rande. Dafür war reichlich Raum vorhanden für Emotionen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

So überraschte Vater Norbert Vettel seinen berühmten Sohn mit dem ersten Rennhelm, den ersten Rennhandschuhen und dem ersten Overall. Schumacher und Alonso trugen in Abu Dhabi Helme im typischen Vettel-Design: weiß mit schwarz-rot-gold.

Mick Schumacher wird nach Kollision bestraft

Mick Schumacher belegte in seinem letzten Rennen für Haas nur den 16. Platz. Im Rennen verursachte Schumacher etwas übermütig eine Kollision mit dem Williams von Nicholas Latifi - und bekam dafür eine 5-Sekunden-Strafe.

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Nachdem er 2023 seinen Platz beim US-Rennstall für Nico Hülkenberg räumen muss, zerschlug sich für Schumacher am Sonntag auch die letzte, wenn auch kleine Chance auf ein Stammcockpit in der kommenden Saison.

Den Platz bei Williams sicherte sich Logan Sargeant. Der US-Amerikaner beendete die Formel-2-Saison als Gesamtvierter und sammelte damit die notwendigen Punkte für den Königsklassen-Führerschein, die sogenannte Superlizenz.

Eine realistische Option für Schumacher ist nun ein Platz als Ersatzpilot beim Topteam Mercedes.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)