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Formel 1: Nach Zitterpartie! Pérez wird bestraft - bleibt aber Sieger des Singapur-GP

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Formel 1: Nach Zitterpartie! Pérez wird bestraft - bleibt aber Sieger des Singapur-GP

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Zitterpartie! Singapur-Sieger fix

Der Große Preis von Singapur mutiert zum Chaos-Rennen. Sechs Fahrer scheiden aus, Sergio Pérez gewinnt, der Weltmeister erlebt dagegen eine Enttäuschung.
Die Betrugsvorwürfe gegen den Weltmeister-Rennstall der Formel 1 nehmen Fahrt auf. Christian Horner weist die Vorwürfe ab.
Der Große Preis von Singapur mutiert zum Chaos-Rennen. Sechs Fahrer scheiden aus, Sergio Pérez gewinnt, der Weltmeister erlebt dagegen eine Enttäuschung.

Max Verstappen schimpfte, er drängelte im zähen Verkehr von Singapur, verbremste sich übel - und hatte nach zwei frustrierend langen Stunden Gewissheit: Die Titelparty ist vertagt, die Siegesserie gerissen, und das Feuerwerk am Nachthimmel knallte nur für seinen Teamkollegen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

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Sergio Pérez gewann einen chaotischen Grand Prix vor dem Ferrari-Duo Charles Leclerc und Carlos Sainz, weite Teile des Rennens verbrachte das Feld hinter dem Safety Car.

Weil sich der Mexikaner genau dabei gleich zweimal unerlaubt weit hinter den Wagen von Bernd Mayländer zurückfallen ließ, drohte ihm lange Zeit eine Strafe und sogar sein Rennsieg stand zur Debatte.

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Pérez darf Rennsieg behalten

Nach stundenlangem Warten ist die Entscheidung inzwischen fix: Der Red-Bull-Pilot wird bestraft - bleibt aber dennoch Sieger des Rennens. Die Kommissare brummten ihm für sein zweites Vergehen eine Fünf-Sekunden-Strafe auf. Für den ersten Verstoß wird er lediglich verwarnt.

Der Grund: Zu diesem Zeitpunkt waren die Bedingungen auf der Strecke noch äußerst schwierig, die nasse Strecke wirkte sich also mildernd aus.

Weil Pérez mit 7,59 Sekunden vor Charles Leclerc im Ziel ankam, ändert sich deshalb am Endergebnis nichts.

Bitteres Wochenende für Verstappen

Für Verstappen stand nach zuletzt fünf Siegen am Ende eines frustrierenden, verregneten Wochenendes dagegen nur Platz sieben, der Red-Bull-Star haderte und schimpfte viel in Singapur - dabei sind die Aussichten ja weiter blendend.

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Am kommenden Sonntag in Japan eröffnet sich die nächste Chance, dann kann er seinen zweiten WM-Titel sogar erstmals aus eigener Kraft holen.

In Singapur dagegen hätte er einen Sieg und ganz schlechte Ergebnisse von Perez und Leclerc gebraucht, genau das Gegenteil passierte. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Schumacher nach unverschuldetem Crash hinten

Leclerc (104) und Perez (106) verkürzten ihren Rückstand auf Verstappen, er braucht nun einen Sieg in Suzuka inklusive Bonuspunkt für die schnellste Runde für den Titel vier Rennen vor Schluss. An den verbleibenden fünf Grand-Prix-Wochenenden sind noch 138 Punkte zu gewinnen.

Sebastian Vettel, mit fünf Erfolgen noch immer Rekordsieger in Singapur, ergatterte bei seinem letzten Auftritt im Nachtrennen als Achter immerhin mal wieder Punkte im Aston Martin. Mick Schumacher war erstmals in Singapur am Start und lange ordentlich unterwegs.

Eine unverschuldete Kollision mit George Russell im Mercedes warf ihn letztlich aber zurück auf Rang 13. Auf einen neuen Vertrag bei Haas wartet Schumacher weiterhin.

Pannen bei Verstappen

Für Verstappen indes hatte sein Geburtstagswochenende schon mit einigen Pannen begonnen. Am Freitag, seinem 25. Ehrentag, verpasste er viel Trainingszeit, weil sein Team schier endlos am Setup herumschraubte.

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Am Samstag dann lag er auf abtrocknender Strecke im Qualifying zwar auf Bestzeitkurs - doch Red Bull hatte sich verkalkuliert: Verstappen ging auf der letzten schnellen Runde das Benzin aus. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

Der Niederländer schimpfte lautstark und öffentlich, „inakzeptabel“ und „beschissen“ sei ein solcher Fehler. Und am Sonntag folgte gleich das nächste Unheil. Zunächst von oben und für alle: Starkregen sorgte für eine Verschiebung des Starts um eine Stunde. Und dann für Verstappen selbst: Mit dem achten Startplatz hatte er ohnehin bereits gehadert, die ersten Runden allerdings absolvierte er dann sogar außerhalb der Top 10. Gleich auf den ersten Metern fiel er zurück.

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Pérez darf sich über Singapur-Sieg freuen

An der Spitze eroberte sein Teamkollege Perez derweil die Führung, setzte sich knapp vor das Ferrari-Duo Leclerc und Sainz. Weiter hinten hatte Vettel einen guten Start von Rang 13, war eine ganze Weile als Achter unterwegs, bis Verstappen vorbeiging. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

Dann wurde das Geschehen wegen zahlreicher leichter Unfälle langatmig. Zweimal rückte das echte Safety Car aus, dreimal wurde das Rennen mit dem virtuellen Safety Car ausgebremst. Verstappen kam in dieser Phase kaum mal voran, und irgendwann wurde er offenbar ungeduldig: Mit zu viel Schwung griff er Lando Norris im McLaren an, verbremste sich schwer, schoss in eine Auslaufzone.

„Ich habe komplett aufgesetzt“, funkte er an die Box und fuhr dem sehr dezimierten Feld nun erstmal hinterher. Mit erneut frischen Reifen schaffte Verstappen es dann zumindest noch in die Punkte.

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mit Sport-Informations-Dienst (SID)

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