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Formel 1: "Über Tisch gezogen!" Steiner sauer, aber Lob für Mick Schumacher - die F1-Stimmen zum Monza-GP

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Formel 1: "Über Tisch gezogen!" Steiner sauer, aber Lob für Mick Schumacher - die F1-Stimmen zum Monza-GP

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„Über den Tisch gezogen“: Haas wütet

Haas-Teamchef Günther Steiner ist sauer über die Rennleitung. Dafür erhält Mick Schumacher von ihm Lob, bei Ferrari bewertet man die Leistung kritischer. Max Verstappen reagiert entspannt auf die Pfiffe der Tifosi. Die Stimmen zum Monza-Rennen.
Max Verstappen gewinnt sein nächstes Rennen! In Italien sichert er sich vor Charles Leclerc den Sieg und versaut Ferrari somit das Heimrennen in Monza.
Haas-Teamchef Günther Steiner ist sauer über die Rennleitung. Dafür erhält Mick Schumacher von ihm Lob, bei Ferrari bewertet man die Leistung kritischer. Max Verstappen reagiert entspannt auf die Pfiffe der Tifosi. Die Stimmen zum Monza-Rennen.

Max Verstappen ist nach dem Sieg beim Großen Preis von Italien nicht mehr weit von der Titelverteidigung entfernt. Dementsprechend cool reagiert der Red-Bull-Pilot auf die Buhrufe der Tifosi in Monza bei der Siegerehrung.

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Haas-Teamchef Günther Steiner freut sich über die Leistung von Mick Schumacher. Gleichzeitig ärgert er sich jedoch auch über die Rennleitung und teilt dabei kräftig aus. Bei Ferrari fand man Schumachers Wochenende dagegen „unglücklich.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

SPORT1 fasst die Stimmen zum Rennen in Monza von Sky, aus der Boxengasse und der Pressekonferenz zusammen.

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Max Verstappen (Red Bull), Sieger:

„Es war ein tolles Rennen. Wir waren auf jeder Reifenmischung die schnellsten, auch der Verschleiß war gut. Dann kam zum Schluss noch das Safety Car, leider kam es zu keinem Restart. Insgesamt war es ein sehr guter Tag.“ (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

... über die Pfiffe der Zuschauer, als er bei der Siegerehrung vorgestellt wurde: „Ich bin hier, um ein Rennen zu gewinnen, das habe ich geschafft. Dass viele Fans das gerade hier nicht zu schätzen wissen, liegt vor allem an ihrer Leidenschaft für ein anderes Team, aber das macht nichts. Für mich ist das nicht so dramatisch und es verdirbt meinen Tag auch nicht.“

... über eine ähnlich große Siegesserie in seiner Motorsport-Karriere: „In meinem letzten Jahr im Kartsport. Aber das ist ein ganz anderes Gefühl. Klar habe ich mich damals über meine Siege gefreut, aber das große Ziel bestand damals ja darin, es in die Formel 1 zu schaffen, und das hatte ich alles noch vor mir.“

Charles Leclerc (Ferrari), Platz 2:

„Das Ende war frustrierend, wir hätten uns gewünscht, dass wir nochmal Rennen fahren und um den Sieg kämpfen können. Ich war Zweiter - wegen dessen, was vorher passiert ist, war es schade. Ich habe alles gegeben und ich hätte natürlich gerne gewonnen vor den fantastischen Tifosi.“

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… über die Entscheidung für den späten Stopp: „Wir wussten nicht so richtig, was wir machen sollten. Wir waren hinten dran und dann haben wir uns so entschieden. Ich habe jetzt Platz zwei - und da bin ich nicht richtig zufrieden mit dem Rennergebnis. Aber wir arbeiten weiter daran uns zu verbessern.“

George Russell (Mercedes), Platz 3:

„Egal, ob schnell oder langsam - wir fahren immer wieder auf das Podium. Wir kommen auch langsam dahin, wo wir als Team hinwollen. Wir sind in den letzten drei Rennen mit zwei Podiumsplätzen und einem vierten Platz recht zufrieden.“ (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

… über die Entscheidung für die harten Reifen: „Wir hatten Probleme - und wenn du mit Max und Charles kämpfen willst ... die waren einfach zu schnell für uns. Ich freue mich aber, dass wir etwas probiert haben - in der Position, wo wir aktuell sind.“

Lewis Hamilton (Mercedes), Platz 5:

„Es war ein gutes Rennen, ich hätte es nicht so erwartet. Es hat Spaß gemacht. Ich bin sehr dankbar, dass ich mich durcharbeiten und die Punkte holen konnte. Am Ende war es so, dass die beiden Autos hinter mir frischere Reifen hatten. Daher war ich froh, dass es so geendet ist. Aber grundsätzlich sollten Rennen nicht so enden. Was spricht denn dagegen, das Rennen einfach zu verlängern?“

Mick Schumacher (Haas), Platz 12:

„Es lief besser als erwartet. Wir hatten mehr Pace, als wir dachten. Wir wussten, dass wir im Rennen besser sind, aber dass wir so mitfahren können und mit den Mediums so lange fahren konnten, war stark für unsere Strategie. Wir sind dann auf den weichen Reifen gegangen und da hatten wir so viel mehr Pace im Auto als die anderen. Im Endeffekt waren wir allerdings trotzdem sehr langsam auf der Geraden verglichen mit dem Williams.“

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… über die Möglichkeit auf Punkte bei einem Restart: „Eventuell. Wir werden es nie herausfinden. Wenn es die Entscheidung für die Sicherheit von allen ist, dann respektieren wir das natürlich.“

Günther Steiner (Haas-Teamchef):

„Das Problem bei diesem Rennen ist, dass wir im Grunde von den Offiziellen über den Tisch gezogen wurden. Kevin hatte am Start einen Zwischenfall, bei dem er weggeschoben und sein Diffusor beschädigt wurde. Er bekam eine Strafe, weil er nicht auf der Ideallinie geblieben ist - aber wenn die Hinterräder in der Luft sind, ist es schwer, auf der Strecke zu bleiben. Ich denke, die Strafe ist nicht angemessen.“

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.... über die Leistung von Schumacher: „Mick hat einen fantastischen Job gemacht und ist auf Platz 12 gelandet, wenn man bedenkt, wie wenig Zeit er an diesem Wochenende auf der Strecke verbracht hat und welches Tempo wir auf dieser Strecke erwarten.“

Mattia Binotto (Ferrari-Teamchef):

„Es wäre genügend Zeit gewesen, die Autos freizugeben. Ich weiß nicht, warum das nicht gemacht wurde. Für die Show und die Formel 1 hätte man es verdient, dass man das Rennen nicht hinter dem Safety Car beendet wird. Wenn die Sicherheit gegeben ist, sollte man nicht so lange warten.“

… über die Zukunft von Schumacher: „Es war wieder ein unglückliches Wochenende für Mick. Er hatte Probleme mit dem Auto, konnte nicht viel fahren vor der Qualifikation und musste von hinten starten. Schwer, die Leistung zu beurteilen. Wir haben noch ein paar Rennen und dann setzen wir uns mit ihm und Haas zusammen, ziehen Bilanz - und finden hoffentlich die beste Entscheidung für ihn für die Zukunft.“

Toto Wolff (Mercedes-Motorsportchef)

„Das ist hier in Monza Schadensbegrenzung. Wir wissen, dass wir das dritte Team sind. Damit ein dritter und fünfter Platz - wenn man von hinten kommt, muss man das nehmen.“

… über die Leistung von Nyck de Vries: „Unglaublich. Ein Teil unserer Familie immer gewesen, er ist Weltmeister in der Formel E geworden. Wir haben immer auf ihn geschaut. Nun macht er sein eigenes Ding, steigt in die Kiste ein im 3. Training, qualifiziert sich vor seinem Teamkollegen und fährt mal eben lässig in die Punkte. Das ohne Training - richtig gut. Wenn ihn nicht einer von denen, die noch einen freien Sitz haben, aufschnappt, verstehe ich die Welt nicht mehr.“

Sebastian Vettel (Aston Martin), ausgeschieden:

„Wir wussten, dass es ein langes und schwieriges Rennen wird. Für mich war es dann nicht so lang. Es ist schade, dass ich nicht die Chance hatte, weiter in das Rennen einzugreifen. Eine knappe Runde vorher merkte ich es und dann war es relativ schnell fertig.“

... über das nächste Rennen in Singapur: „Ich freue mich, wir waren lange nicht da. Die Strecke liegt mir und schlechter als hier kann es nicht werden.“ (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

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