Mick Schumacher gibt sich bezüglich seiner ungeklärten Zukunft in der Formel 1 betont gelassen. „Jedes Rennen ist eine Chance, mich zu beweisen“, sagte der 23-Jährige bei seiner Presserunde vor dem Großen Preis von Belgien (Sonntag, 15.00 Uhr). „Ich mag den Druck“, fügte Schumacher hinzu.
Schumacher? Haas-Boss sarkastisch
In der Sommerpause, die mit dem Grand Prix in Spa-Francorchamps endet, habe es keine Vertragsgespräche mit seinem Haas-Rennstall gegeben, bestätigte Schumacher, er habe den Verantwortlichen Zeit zur Erholung geben wollen. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)
„Ich bin glücklich, wo ich bin“, fügte er aber hinzu, das Team habe gegenüber dem vergangenen Jahr „einen Schritt gemacht“.
Haas-Teamchef beobachtet den F1-Fahrermarkt
Haas-Teamchef Günther Steiner begegnete den Nachfragen zu Schumachers Zukunft mit Sarkasmus. „Jeder nimmt doch an, dass Mick nächstes Jahr nicht mehr hier ist“, sagte er. Zugleich werde ihm ein Interesse an so vielen anderen Fahrern nachgesagt, dass Haas bald „ein zweites Team“ brauche. Allerdings räumte Steiner ein, dass er „natürlich“ den Fahrermarkt beobachte. Dies sei „mein Job“. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)
Ferrari, das Haas unter anderem mit Motoren beliefert, habe bei der Cockpitbesetzung für 2023 kein Mitspracherecht, so Steiner. Zuletzt waren Spekulationen aufgekommen, weil Haas dem Italiener Antonio Giovinazzi, der wie Schumacher die Ferrari-Akademie durchlaufen hat, in dieser Saison Einsätze in zwei Trainingseinheiten gewährt.
Schumachers Teamkollege Kevin Magnussen (Dänemark) hat bei Haas einen Vertrag für das kommende Jahr.