Der Nachfolger von Fernando Alonso bei Alpine steht fest - oder doch nicht?
Alonso-Nachfolger: Irre Wende!
Der französische Formel-1-Rennstall verkündete am Dienstag Oscar Piastri als zweiten Piloten neben Esteban Ocon für die kommende Saison. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)
Der zweimalige Weltmeister Alonso soll im kommenden Jahr bei Aston Martin bekanntlich auf Sebastian Vettel folgen, der sich aus der Königsklasse verabschiedet.
Der 21-jährige Australier gehört zur Alpine Academy und war zuletzt schon Ersatzfahrer. Nun soll er also dauerhaft für das Formel-1-Team fahren. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)
Piastri dementiert Einigung mit Alpine
Es gibt jedoch ein Problem: Der Fahrer selbst weiß nichts von einer Einigung. Auf Twitter schrieb er: „Alpine F1 hat ohne meine Zustimmung am späten Nachmittag eine Pressemitteilung veröffentlicht, wonach ich nächstes Jahr für sie fahre. Das ist falsch und ich habe keinen Vertrag mit Alpine für 2023 unterschrieben.“
Darüber hinaus geht er sogar noch ein Schritt weiter. „Ich werde im nächsten Jahr nicht für Alpine fahren“, betonte er.
Somit ist das Chaos perfekt. Zuletzt war bereits über einen möglichen Wechsel von Piastri spekuliert worden, schließlich ist er ein überaus veranlagter Fahrer. 2020 triumphierte er in der Formel 3, im Jahr darauf sicherte er sich den Titel in der Formel 2 - ein Doppelschlag, der zuvor lediglich den in der Königsklasse mittlerweile zu den Stars zählenden Charles Leclerc (Ferrari) und George Russell (Mercedes) gelungen war. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)
„Oscar ist ein strahlendes und seltenes Talent“, wurde Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer in der Presseaussendung zitiert: „Wir sind stolz darauf, ihn auf den schwierigen Wegen der Nachwuchsserien gefördert und unterstützt zu haben. Durch unsere Zusammenarbeit in den letzten vier Jahren haben wir gesehen, wie er sich zu einem Fahrer entwickelt und gereift hat, der mehr als fähig ist, den Schritt in die Formel 1 zu wagen.“
Man glaube fest daran, dass das Duo Ocon/Piastri „uns die Kontinuität geben wird, die wir brauchen, um unser langfristiges Ziel zu erreichen: um Siege und Meisterschaften zu kämpfen“, so Szafnauer weiter.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)