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Formel 1: Mick Schumacher im Vertragspoker mit Haas - Soll Antonio Giovinazzi Druck machen?

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Formel 1: Mick Schumacher im Vertragspoker mit Haas - Soll Antonio Giovinazzi Druck machen?

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Vettel mit Zukunftsrat an Schumacher

Ferrari-Testfahrer Antonio Giovinazzi darf für Haas in zwei freien Trainings ran. Soll er Druck auf Mick Schumacher machen? Sebastian Vettel rät ihm jedenfalls zu einer drastischen Maßnahme.
Das "Champions for Charity" - Fußballspiel zu Ehren von Michael Schumacher findet am 24.08.2022 in Frankfurt im Deutsche-Bank-Park mit Mick Schumacher, Dirk Nowitzki, Mats Hummels, Sebastian Vettel und vielen mehr statt.
Ferrari-Testfahrer Antonio Giovinazzi darf für Haas in zwei freien Trainings ran. Soll er Druck auf Mick Schumacher machen? Sebastian Vettel rät ihm jedenfalls zu einer drastischen Maßnahme.

Ist das der nächste Schachzug im Vertragspoker zwischen Haas und Mick Schumacher?

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Der US-amerikanische Rennstall hat angekündigt, Ex-Alfa-Romeo-Pilot Antonio Giovinazzi in den ersten freien Trainings zu den Großen Preisen von Italien und der USA fahren zu lassen. Das heißt auch: Sowohl Kevin Magnussen als auch Mick Schumacher müssen dann je einmal aussetzen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

Die Ankündigung kommt mitten in der heißen Transferphase rund um Mick Schumacher. Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher hat noch keinen Vertrag für 2023, aber zwei realistische Optionen.

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Erstens: Ein Verbleib bei Haas, wo er seine dritte Saison fahren und Ferrari verbunden bleiben würde. Zweitens: einen Wechsel zu Alpine, wo Fernando Alonso Platz gemacht hat.

Formel 1: Schumacher würde Alpine guttun

Schumacher spielt derzeit mit verdeckten Karten, äußert sich nicht öffentlich zu seiner Zukunft. Unlogisch wäre ein Vertrag bei Alpine aber nicht. Deren Star Esteban Ocon ist neben Sebastian Vettel Schumachers bester Freund im Fahrerlager der Formel 1. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

Der Nachname würde der aufstrebenden Sportwagen-Marke aus dem Renault-Konzern guttun. Teamchef Otmar Szafnauer ist eng befreundet mit Schumacher-Mentor Vettel – und hört auf dessen Meinung.

Dazu passt: Vettel soll seinem Schützling nach Informationen von SPORT1 geraten haben, die Ferrari-Juniorakademie zu verlassen, um ein freier Klient auf dem Markt zu sein.

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Vielleicht auch deshalb lassen Ferrari und Haas jetzt die Muskeln spielen. „Wir sind glücklich, dass Antonio zu uns zurückkehrt“, betont Haas-Teamchef Günther Steiner. „Es war der Wunsch von Ferrari, dass Giovinazzi etwas Zeit in einem 2022er Auto bekommt.“

Als Ersatzfahrer der Scuderia ist Erfahrung in einem aktuellen Rennwagen natürlich wichtig. Doch ganz nebenbei könnte der Italiener so auch auf ein Haas-Cockpit 2023 vorbereitet und im Vergleich mit Mick Schumacher getestet werden. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

Vertragspoker zwischen Schumacher und Haas nimmt Fahrt auf

So oder so: Der Vertragspoker zwischen Schumacher und Haas nimmt Fahrt auf. Teamchef Steiner will die nächsten drei Rennen in Spa, Zandvoort und Monza nutzen, um Schumacher noch besser bewerten zu können. Doch der Deutsche hat in den vergangenen Wochen viel Selbstbewusstsein getankt.

Hintergrund: Nach zwei schweren Crashs in Saudi-Arabien und Monaco stand er im Kreuzfeuer der Kritik. Dann folgten in Silverstone und Spielberg seine ersten Fahrten in die Punkte.

„Ich wusste, dass ich etwas unternehmen muss, um meine Performance zu verbessern“, sagt Schumacher jetzt bei Autosport und erklärt, wie er sich aus dem Tief befreit hat. „Ich musste über alles nachdenken, was passiert war – und auch darüber, warum ich hier in der Formel 1 bin.“

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Damit meint der Deutsche aber nicht sein Verwandtschaftsverhältnis mit Rekordweltmeister Michael Schumacher, sondern sein eigenes Faible für die Königsklasse: „Ein großer Teil ist, dass ich den Sport liebe. Also habe ich mich wirklich darauf konzentriert und mir gesagt: Okay, ich tue das, weil ich es liebe. Und wenn ich es nicht machen möchte, dann muss ich es nicht machen.“

Schumacher selbstbewusst: „Ich weiß, wozu ich in der Lage bin“

Das nahm ihm offenbar den Druck. Seit dem GP Kanada im Juni fährt er befreiter auf. Schumi junior bestätigt, mit welcher Denke er sich zurück in die Spur gebracht hat. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

„Ich weiß, wozu ich in der Lage bin. Darauf liegt mein Fokus. Ich versuche einfach, mein Bestes zu geben. Und normalerweise sollte das genug sein, um gut zu performen, denn so war es in der Formel 2 und in der Formel 3 und auch schon in der Formel 4″, erklärt er und bemüht die Ergebnisse.

Denn die lügen nie: „In jeder Meisterschaft, in der ich in den Nachwuchsserien angetreten bin, konnte ich Erster oder Zweiter werden. Ich sehe also keinen Grund, warum ich das in der Formel 1 nicht schaffen sollte.“

Schumacher hat seine Zukunft selbst in der Hand

Zumal mittlerweile auch der Grund für die schlechte Performance zum Saisonbeginn gefunden wurde. Da konnte Schumacher mit seinem neuen Teamkollegen Kevin Magnussen nicht mithalten. Zwar steht es im Qualifying-Duell nach wie vor 2:11, im Rennduell konnte der Deutsche dem Dänen aber auf 8:4 davonfahren.

„Ich glaube, dass wir uns zu Beginn des Jahres beim Set-up etwas verlaufen haben“, erklärt Schumacher. „Wir mussten eine Art Reset machen und von vorne anfangen.“ Deshalb ärgert er sich auch über die Kritik in oder über die Medien. „Die Leute sind in gewisser Weise darauf fokussiert, Schlagzeilen zu finden.“

Allein: Dafür, dass die in Zukunft überwiegend positiv bleiben, hat Schumacher selbst den Schlüssel in der Hand. Und dann dürfte auch seine Zukunft in der Formel 1 gesichert sein. Egal ob bei Haas oder Alpine.

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