Die Saga um Oscar Piastri nimmt kein Ende. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)
Teamchef watscht Piastri ab
Nach seiner unerwarteten Absage an Alpine setzte es harte Kritik von seinem Noch-Teamchef Otmar Szafnauer.
Im Interview mit der spanischen Zeitung El Confidencial sagte dieser: „Ich hätte von Piastri mehr Loyalität erwartet. Er sollte mehr Respekt dem Team gegenüber zeigen, das sich um ihn gekümmert hat, das ihn in die Weltmeisterschaft gebracht hat und das ihn vor allem im letzten Jahr in ein Formel-1-Auto gesetzt hat, um ihn vorzubereiten und ihn mit den Strecken vertraut zu machen.“ (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)
Das Team habe „Millionen und Abermillionen von Euro“ in den Nachwuchsfahrer investiert - diese Investition bleibt für das Team nun ohne Ertrag. Entsprechend sauer ist Szafnauer. „Ich bin seit 1989 in der Formel 1 und habe so etwas noch nie gesehen. Und es geht nicht um die Formel 1, es geht um die Anständigkeit eines Menschen“, meinte er.
Szafnauer fehlt jedes Verständnis für Piastri
Zudem machte er auch nochmal klar, wie der aktuelle Status beim Franzosen sei. „Wir haben einen Vertrag mit Piastri, den er im November unterschrieben hat. Wir haben mit unseren Anwälten gesprochen, die uns versichert haben, dass dies ein verbindlicher Vertrag ist“, erklärte er mit Nachdruck auch den Grund für die Pressemitteilung, die die Kontroverse überhaupt erst in Gang gesetzt hatte.
Über diese Darstellung gibt es jedoch unterschiedliche Auffassungen, denn Piastri soll bekanntlich vor einem Wechsel zu McLaren stehen.
Die Entscheidung für den englischen Rennstall kann der Alpine-Boss dabei überhaupt nicht nachvollziehen. „Das ist eine Frage für Piastri, weil ich es auch nicht verstehe. Der strategische Plan bei Alpine ist sehr gut und Piastri kennt ihn. Er ist sogar besser als bei McLaren. Wir sind in der Meisterschaft vor ihnen und hoffen, auch am Ende der Saison vor ihnen zu sein“, argumentierte der 57-Jährige. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)