Nach dem Rücktritt von Sebastian Vettel hat sich nun Vater Norbert zu Wort gemeldet – und an einen bitteren Tag erinnert, der ein Mit-Auslöser für die Entscheidung seines Sohnes war.
Vettel-Vater: „Hat ihm weh getan“
„Das ist sehr schade, aber ich verstehe ihn. Das war eine unglaubliche Karriere meines Sohnes und der Tiefpunkt war Österreich“, sagte Vettel senior bei RTL/ntv. (Reaktionen zum Vettel-Rücktritt)
Beim Grand Prix in Spielberg musste Sebastian Vettel erst ein Qualifying-Debakel hinnehmen. Im Sprintrennen musste er sein Auto nach einem Crash kurz vor Rennende abstellen. Und am Sonntag fuhr er nach einer Kollision mit Pierre Gasly als Letzter ins Ziel.
Vettel-Vater: „Das hat ihm so sehr weh getan“
„Das hat ihm so sehr weh getan, am Ende des Feldes herum zu fahren und das hat diesen Gedanken noch beschleunigt“, erklärte Norbert Vettel nun. (Vettel-Rücktritt: Statement im Wortlaut)
Bereits im Juli im SPORT1-Interview hatte Vettel erklärt: „Ich habe ja schon mehrfach betont, dass ich um Punkte, aber auch um Siege kämpfen will. Ansonsten kommt der Spaß abhanden.“ Vettel hat in dieser Saison bisher gerade einmal 15 Punkte gesammelt. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)
Sein Vater betonte: „Ich möchte auf jeden Fall noch mal zu einem Rennen und ich werde mir wahrscheinlich Monza aussuchen, weil er da mit Toro Rosso seinen ersten Formel-1-Sieg geholt hat. Dort hat seine großartige Karriere als viermaliger Weltmeister mit dem ersten Sieg – auch im Toro Rosso – begonnen.“