Formel-1-Pilot Daniel Ricciardo hat auf die hartnäckigen Gerüchte um seine Ablösung beim McLaren-Rennstall reagiert und ist in die Offensive gegangen.
Ricciardo spricht Klartext zu McLaren
„Ich bin bis zum Ende des nächsten Jahres an McLaren gebunden und werde den Sport nicht verlassen“, schrieb der Australier am Mittwoch in den Sozialen Medien. Ricciardos Vertrag läuft bis Ende 2023.
"Ich weiß, dass es nicht immer leicht war. Aber wer will es schon leicht haben! Ich arbeite mir mit dem Team den Arsch ab, damit wir uns verbessern und das Auto hinbekommen und es nach vorne bringen, wo es hingehört", schrieb der achtmalige Grand-Prix-Sieger.
Formel 1: Ricciardo im Schatten von Norris
Seit seinem Wechsel zu dem britischen Traditionsteam Anfang 2021 steht der hochbezahlte 33-Jährige zumeist im Schatten seines elf Jahre jüngeren Teamkollegen Lando Norris. Allerdings setzte er auch ein absolutes Highlight: Im Vorjahr in Italien gelang Ricciardo der erste Grand-Prix-Sieg für McLaren nach fast neunjähriger Durststrecke.
Zuletzt brodelte die Gerüchteküche heftig, weil McLaren-Boss Zak Brown glasklare Aussagen zu Ricciardos Zukunft vermied. Laut der BBC soll sich der Rennstall unter anderem mit Ex-Weltmeister Sebastian Vettel (35) beschäftigen, dessen Vertrag bei Aston Martin ausläuft. Auch das australische Toptalent Oscar Piastri (21), beim Kontrahenten Alpine nur Ersatzfahrer, gilt als Kandidat.
Für Spekulationen sorgte zudem, dass der US-Amerikaner Colton Herta (22) am Montag und Dienstag den Vorjahres-McLaren testen durfte. Herta fährt in der IndyCar-Serie, er wird aber regelmäßig mit einem Wechsel in die Formel 1 in Verbindung gebracht.
Zudem gab McLaren am Mittwoch die Verpflichtung von Alex Palou (25) zum kommenden Jahr bekannt - für den hauseigenen IndyCar-Rennstall. Der Spanier Palou ist amtierender Meister der US-Rennserie.