Ralf Schumacher verteilt die nächste Spitze Richtung Günther Steiner.
Schumacher stichelt gegen Mick-Boss
Im AvD Motor & Sport Magazin auf SPORT1 äußerte er sein Unverständnis über den Umgang mit Mick Schumacher im Sprintrennen. „Mick hätte schon im Sprintrennen am Samstag in die Punkte kommen können“, erklärte er und fügte hinzu: „Es war eine Fehlentscheidung des Teams, dass er nicht an seinem Teamkollegen Kevin Magnussen vorbeifahren durfte.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)
Bereits direkt nach dem Sprintrennen hatte sich Mick Schumacher, der nach aufopferungsvollem Kampf mit Lewis Hamilton auf Rang neun landete und damit nur knapp einen WM-Punkt verpasste, zu der Situation mit seinem Teamkollegen geäußert. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)
Zwar habe der Kampf mit Hamilton Spaß gemacht, bestätigte der 23-Jährige bei Sky, aber es hätte ihn nach seinem Empfinden so gar nicht geben dürfen. „Im Endeffekt hatte ich das Gefühl, dass ich schneller war. Ich weiß nicht, warum das Team nicht das Gefühl hatte. Im Endeffekt haben wir so die Punkte verloren.“ (STIMMEN: Netz feiert Schumacher-Interview)
Ralf Schumacher lobt Mick: „Sehr clever“
Davon unbeeindruckt hat der Haas-Pilot jedoch im Rennen am Sonntag wieder abgeliefert und ist nach Silverstone zum zweiten Mal in die WM-Punkte gefahren - mit Rang sechs ist es sogar sein bestes Rennergebnis überhaupt in der Formel 1. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)
Mit diesen zwei Erfolgserlebnissen in Serie sieht Onkel Ralf seinen Neffen daher auf dem richtigen Weg, wie er im AvD Motor & Sport Magazin betonte. „Die Formkurve von Mick zeigt eindeutig nach oben. Er hat sich eine Menge Respekt erarbeitet.“ Dazu sei er in Spielberg auf eine Art gefahren, „die sehr clever war.“
Forderung an Günther Steiner
Nun hat der 47-Jährige nur noch einen Wunsch für die Situation bei Haas: „Ich hoffe, dass auch Günther (Haas-Boss Steiner, Anm. d. Red) das jetzt endlich so sieht.“ Die Fans haben Micks starke Form auf jeden Fall bemerkt und den jungen Deutschen erstmals zum besten Fahrer des Tages gewählt.
Bei aller Kritik müsse man aber auch das Positive bei Haas sehen. „Das Auto war wirklich stark, das hätte ich so in Spielberg nicht erwartet.“
Dieser Meinung konnte sich Mick Schumacher nur anschließen. Mit dem Rennen in Spielberg sei er rundum zufrieden, ließ er die Fans im Anschluss wissen.