Bitteres Qualifying für Mick Schumacher beim Großen Preis von Frankreich!
Quali-Drama irritiert Schumacher
Der Haas-Pilot hatte sich in Le Castellet in letzter Sekunde eigentlich auf Platz zehn geschoben, doch wegen Track Limits wurde seine schnellste Zeit kurz darauf wieder gestrichen.
Gewertet wurde deshalb nur seine zweitbeste Runde, womit der 23-Jährige auf Rang 19 zurückfiel – Schumacher durfte somit nicht mehr in der zweiten Qualifying-Session antreten. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)
Formel 1: Mick Schumacher zeigt sich überrascht
„Von unserem Blickwinkel sieht es nicht so aus, als ob wir rausfahren. Aber die Rennleitung hat noch mehr Kameras, und wenn sie denken, dass es raus war, gibt es keinen Grund, zu arg rumzudiskutieren. Sie werden ihre Meinung eh nicht ändern“, sagte Schumacher bei Sky über die Szene.
Der Haas-Pilot wusste auch wohl nicht, dass dies nicht erlaubt war: „Ich dachte, es ist in Kurve 3 ok, weil da ein Poller steht und wenn man den nicht umfährt, ist es ok. So bin ich in allen Trainings gefahren und habe nie eine Verwarnung bekommen. Vielleicht war es diesmal noch ein bisschen mehr, was den Alarm auslöste - einfach sehr schade.“
Dass Magnussen es sogar ins Q3 schaffte, zeigte Schumacher, was ohne die gestrichene Runde möglich gewesen wäre.
Dank der Rückversetzungen von Ferrari-Pilot Carlos Sainz und Schumachers Teamkollegen Kevin Magnussen darf er im Rennen (Sonntag ab 15 Uhr im LIVETICKER) trotz des Missachtens der Streckenbegrenzung zumindest von Platz 17 starten.
Leclerc holt Pole - und erhöht Druck auf Verstappen
Charles Leclerc sicherte sich unterdessen die Pole Position in Frankreich und erhöhte somit den Druck auf Weltmeister Max Verstappen erneut.
Der Ferrari-Pilot setzte sich vor dem WM-Führenden Verstappen und Sergio Pérez (beide Red Bull). (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)
Positiv aus Sicht von Red Bull: Sainz (Spanien) im zweiten Ferrari muss im Rennen am Sonntag vom vorletzten Platz aus starten, weil bei seinem Boliden zahlreiche Teile ausgetauscht worden waren.
Sainz wird Leclerc somit voraussichtlich kaum helfen können. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)
Vettel verpasst Top 10 - Hamilton überzeugt
Der Heppenheimer Sebastian Vettel schied mit seinem Aston Martin in Q2 aus, es reichte zu Startplatz zwölf.
Für Vettel ein gutes Ergebnis angesichts seines bislang durchwachsenen Wochenendes.
Rekordweltmeister Lewis Hamilton (Mercedes) wird seinen 300. Grand Prix in der Königsklasse am Sonntag von Platz vier in Angriff nehmen.
Zur Spitze fehlt den Silberpfeilen aber weiterhin ein gutes Stück.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)