Mick Schumacher hat in Spielberg beim Sieg von Ferrari-Pilot Charles Leclerc eine bärenstarke Leistung gezeigt und die beste Platzierung seiner F1-Karriere errungen.
Novum! Auszeichnung für Schumacher
Der Haas-Pilot fuhr beim Großen Preis von Österreich auf den sechsten Rang und lieferte sich zu Beginn des Rennens erneut einen packenden Kampf mit Lewis Hamilton, den er zwischenzeitlich sogar überholen konnte. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)
Den Sieg schnappte sich Leclerc, der nach drei Monaten voller Frust und Pannen wieder ganz oben auf dem Podest stand - ausgerechnet in der Höhle des Löwen. Beim Heimspiel von Verstappens Red-Bull-Team führte er den Niederländer mit drei Überholmanövern geradezu vor.
„Es war ein wirklich gutes Rennen“, sagte Leclerc und fügte mit Blick auf seine lange Durststrecke hinzu: „Diesen Sieg habe ich wirklich gebraucht. Wir haben gezeigt, dass wir die Pace im Auto haben. Jetzt müssen wir so weitermachen.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)
Hamilton profitiert von Ferrari-Schrecksekunde
Pole-Setter Verstappen führt dennoch weiterhin souverän die Fahrerwertung an. Da der Weltmeister den Extrapunkt für die schnellste Rennrunde bekam, führt er nun 38 WM-Punkte vor Leclerc, der wieder Gesamtzweiter ist.
Der letzte Podestplatz ging an Mercedes-Pilot Hamilton, der von dem Ausfall von Carlos Sainz profitierte. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)
Dessen Ferrari rollte plötzlich aus und ein Feuer entwickelte sich, während Sainz noch im Wagen saß. Zum Glück ging aber alles gut aus, der Spanier konnte das Auto noch rechtzeitig verlassen.
Mick Schumacher brilliert - Vettel erneut im Pech
Mehr als 100.000 Fans waren gekommen, und sie sahen auch eine große Vorstellung Mick Schumachers. Nach fünf Runden ging dieser an Hamilton vorbei, zehn Umläufe später holte der Mercedes-Star sich die Position zurück.
Nur eine Woche nach seinem ersten Top-10-Ergebnis in Silverstone raste er im bemerkenswert schnellen Haas dennoch schon wieder in die Punkte und zeigte dabei weitere starke Überholmanöver.
Das belohnten auch die Fans, die Schumacher zum ersten Mal in dessen Formel-1-Karriere mit 24 Prozent der Stimmen zu ihrem Fahrer des Tages erklärten.
Sebastian Vettel erlebte nach einer unverschuldeten Kollision mit Pierre Gasly erneut ein Rennen zum Vergessen und kam auf Rang 16 ins Ziel. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)
Fan-Verhalten überschattet das Spielberg-Wochenende
Der eindrucksvolle Rahmen bot allerdings einen gewaltigen Schönheitsfehler.
Im Laufe des Wochenendes häuften sich die Berichte von sexistischen Vorfällen und sexueller Belästigung rund um die Rennstrecke, unzählige Frauen meldeten sich via Social Media zu Wort.
Am Sonntag kündigte die Formel 1 dann eine Untersuchung der „inakzeptablen“ Vorfälle an.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)