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Formel 1: Verstappen flucht nach Quali-Debakel in Ungarn - Russell sensationell auf Pole vor Ferrari

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Formel 1: Verstappen flucht nach Quali-Debakel in Ungarn - Russell sensationell auf Pole vor Ferrari

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Debakel! Verstappen tobt und flucht

Ein Mercedes-Pilot holt sensationell die Pole für den Großen Preis von Ungarn. Mick Schumacher und Sebastian Vettel können im Qualifying nicht glänzen. Weltmeister Max Verstappen erlebt mit Red Bull ein Debakel.
Sebastian Vettel beendet nach der laufenden Formel1-Saison seine Karriere. Mick Schumacher ist somit der einzige Deutsche in der Formel 1. Kann er in die Fußstapfen des viermaligen Weltmeisters treten?
Ein Mercedes-Pilot holt sensationell die Pole für den Großen Preis von Ungarn. Mick Schumacher und Sebastian Vettel können im Qualifying nicht glänzen. Weltmeister Max Verstappen erlebt mit Red Bull ein Debakel.

Was war das für ein verrücktes Formel-1-Qualifying in Budapest!

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Während Max Verstappen wütende Funksprüche in Richtung seiner Box schickte und Carlos Sainz wie der sichere Pole-Setter aussah, zauberte George Russell aus dem Nichts eine unglaubliche Runde in den Asphalt. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

Der Mercedes-Pilot holte sich damit sensationell die Pole Position für den Großen Preis von Ungarn (Rennen am Sonntag ab 15 Uhr im LIVETICKER).

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„Ich bin überwältigt. Wir haben so hart gearbeitet nach dem wohl schlechtesten Freitag der Saison“, sagte der 24-jährige Russell, für den es die erste Pole Position überhaupt war: „Die Rundenzeit wurde immer besser, immer besser. Als ich dann auf dem Bildschirm Platz eins gesehen habe, das war ein unglaubliches Gefühl.“

Ferrari hinter Russell - Probleme bei Verstappen

Der Brite landete im Mercedes vor den Ferrari-Piloten Sainz (Zweiter) und Charles Leclerc (Dritter). Der Monegasse braucht in Ungarn dringend einen Sieg, um den Rückstand auf Verstappen deutlich schrumpfen zu lassen.

Vor dem 13. von 22 Saisonrennen liegt Verstappen mit 63 Punkten Vorsprung auf Leclerc klar auf Titelkurs. Nach dem Ungarn-Rennen geht es für die Formel 1 in die vierwöchige Sommerpause.

Weltmeister Verstappen hatte ausgerechnet in Q3 große technische Probleme und wurde nach lauten Flüchen am Boxenfunk, die einen langen Piepton zur Folge hatten, am Funk nur Zehnter.

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Direkt hinter dem Niederländer wird Teamkollege Sergio Pérez (Mexiko) starten, der bereits im zweiten Teil des Qualifyings ausgeschieden war. Da der Hungaroring wenig Möglichkeiten zum Überholen gibt, gibt es kaum Anlass zu Hoffnung für Red Bull.

Formel 1: Vettel und Mick Schumacher früh raus

Die zweite Startreihe in Budapest wird von Lando Norris (McLaren) komplettiert. Lewis Hamilton wurde im zweiten Mercedes Siebter. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

Für die deutschen Fahrer Sebastian Vettel und Mick Schumacher lief das Qualifying dagegen nicht nach Wunsch. Für Vettel war schon in Q1 Schluss. Nach seinem Crash im 3. Training bekam sein Team den Boliden zwar rechtzeitig fertig, doch Vettel bekam keine optimale Runde zusammen.

Schumacher schaffte es immerhin ins Q2, landete dann jedoch auf Rang 15. „Hier kann viel passieren, speziell beim Start. Wenn sich die Leute vor mir nicht ganz einig sind, können wir vielleicht profitieren“, sagte er dennoch. Sein Teamkollege Kevin Magnussen geht von Startplatz 13 ins Rennen.

Auch der Höhenflug von Nicholas Latifi endete abrupt. Der Williams-Pilot aus Kanada, der im 3. Freien Training völlig überraschend die Bestzeit gefahren war, belegte den letzten Rang.

Ungarn-GP im Zeichen des nahenden Vettel-Abschieds

Neben dem Titelduell zwischen Verstappen und Leclerc steht dieses Wochenende in Budapest ganz im Zeichen des nahenden Abschieds von Vettel.

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Der viermalige Weltmeister hatte am Donnerstag bekannt gegeben, dass am Ende der Saison Schluss sei. Er wolle sich nach 15 Jahren Formel 1 seiner Familie widmen, Zeit für seine drei Kinder und seine Frau haben.

Nach vielen Spekulationen um seine Zukunft wirkte Vettel gelöst und erleichtert, dass er diese Entscheidung nun getroffen und der Öffentlichkeit mitgeteilt hat. Neben seinen vier WM-Titeln stehen 53 Rennsiege und 122 Podiumsplatzierungen in seiner Vita.

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Vettel ist damit einer der erfolgreichsten Piloten der Königsklasse, er wird der Formel 1 aber auch abseits der Strecke fehlen - hatte er sich doch insbesondere in der jüngeren Vergangenheit zu einer Art moralischer Instanz aufgeschwungen und Missstände sowie Probleme angeprangert.

Seine Abschiedstour umfasst nun zehn Rennen. Sofern er keines davon verpasst, wird Vettel seine Karriere mit exakt 300 Grand-Prix-Starts beenden.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)