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Formel 1: Aston Martin Teamchef Mike Krack begründet Qualifying von Sebastian Vettel

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Formel 1: Aston Martin Teamchef Mike Krack begründet Qualifying von Sebastian Vettel

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Vettel-Boss begründet Quali-Debakel

Das enttäuschende Qualifying in Kanada hat dem Aufwärtstrend von Sebastian Vettel einen herben Dämpfer versetzt. Teamchef Mike Krack erklärt, was der Grund des Desasters war.
Zum ersten Mal seit 2019 steigt die Formel 1 wieder in Kanada! Dabei können Verstappen, Hamilton und Co. verschiedene Rekorde brechen.
Das enttäuschende Qualifying in Kanada hat dem Aufwärtstrend von Sebastian Vettel einen herben Dämpfer versetzt. Teamchef Mike Krack erklärt, was der Grund des Desasters war.

Es war vor allem der dritte Platz im dritten Freien Training, der bei Sebastian Vettel große Hoffnungen auf eine gute Performance im Qualifying weckte. An ein mögliches Ausscheiden in Q1 dachte bei Aston Martin zu diesem Zeitpunkt niemand.

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„Das war eine Überraschung, aber leider ein negativer Schock“, sagte Vettel, nachdem er seinen Boliden im ersten Qualifyingsegment nur auf den 16. Rang stellte. „Wir hatten so viel Tempo, wissen aber nicht, wo es hin ist. Das Auto war sehr schwierig zu fahren, ist viel gerutscht und war insgesamt sehr instabil. Ich hatte sehr viel Übersteuern.“

Vettels erster Gedanke, dass möglicherweise „etwas gebrochen“ sei, habe sich nicht erhärtet. Stattdessen ist das schwache Abschneiden und Aus im ersten Qualifikationsabschnitt wohl auf einen Set-up-Fehler des Teams zurückzuführen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

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In einem Interview mit Motorsport-Total.com erzählte Teamchef Mike Krack, dass sowohl Vettel als auch Lance Stroll im ersten Run keinen Grip hatten. „Dann holten wir sie an die Box und nahmen für den zweiten Reifensatz eine Änderung vor. Und wir hatten wieder ein ähnliches Problem. Wir gehen davon aus, dass es mit dem Reifendruck zu tun hatte“, sagte er.

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Reifendruck als Problemfaktor

Anscheinend wählte Aston Martin einen höheren Reifendruck als im Freien Training, um die Gummis schneller auf Temperatur zu bekommen. In regnerischen Bedingungen ist dies ein wichtiges Kriterium hinsichtlich der benötigten Grip-Verhältnisse. Hinzu kommt, dass die Strecke ungewöhnlich zügig abtrocknete. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

„Wir sind am Morgen viel gefahren, und da kriegten wir den Reifendruck nicht sehr schnell hoch. Es dauerte einfach zu lang“, erklärte Krack und schob an: „Also mussten wir viele Runden fahren, bis der Reifendruck kam.“

„Wir dachten, dass die Bedingungen am Nachmittag ja ganz ähnlich waren. Aber wir hatten im Qualifying halt 20 Autos auf der Strecke, die viel gefahren sind. Dadurch ist die Strecke viel schneller abgetrocknet und schneller geworden, als wir das erwartet hatten“, sagte der Luxemburger.

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„Uns ging die Zeit aus“

Dieses Problem erkannten die Ingenieure von Aston Martin schlichtweg zu spät. „Uns ging die Zeit aus“, gab Krack zu: „Wären wir in Q2 gekommen, hätten wir weitere Änderungen vornehmen können. Aber uns ging die Zeit aus.“

Als Ursache des Teamfehlers sieht Krack das Testverbot sowie die geringen Erfahrungswerte in nassen Verhältnissen an. „Wir hatten einen Regentest in Barcelona. Und dann Monaco. Aber das ist was ganz anderes als hier“, beklagte Krack. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

Der 50-Jährige ergänzt: „Das war auch einer der Gründe, warum wir heute Morgen entschieden haben, so viel zu fahren, obwohl das immer auch das Risiko eines Unfallschadens bedeutet. Aber wir haben mit diesen Reifen noch wenig Erfahrung. In Monaco war es ja viel wärmer. Also wollten wir die Gelegenheit nutzen und heute Morgen möglichst viel lernen.“

Dieses Vorhaben zahlte sich für Aston Martin vorerst nicht aus. „Vielleicht ging es ein bisschen in die falsche Richtung“, bilanzierte Krack. „Wie gesagt: Heute Morgen war es unheimlich schwierig, die Reifen auf Temperatur zu bekommen. Und am Nachmittag war‘s dann genau das Gegenteil.“

Neben Vettel verpasste auch Teamkollege Lance Stroll bei seinem Heimrennen in Montreal den Sprung in Q2. (DATEN: Der Rennkalender der Formel

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Vettel plant Aufholjagd

Auch für Vettel selbst war das Resultat selbstverständlich ärgerlich: „Heute war einer dieser Tage, wo du als Fahrer, auf nasser Strecke, echt einen Unterschied machen kannst. Diese Gelegenheit haben wir uns leider entgehen lassen. Und jetzt ist es das gleiche Spiel wie immer: Wir sind schneller als die Autos vor uns, stecken aber womöglich hinter ihnen fest.“

Vom 16. Startplatz wünscht sich Vettel erstmal einen „guten Start“ sowie einige Platzgewinne zu Rennbeginn. Zu hoch wolle er die Erwartungen aber nicht hängen: „Es wird nicht so sein, dass du was komplett Überraschendes machst und nach der ersten Kurve Erster bist. Aber wir müssen konzentriert sein und auf unsere Chancen lauern.“

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