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Formel 1: Nach Ferrari-Debakel in Baku - Mercedes-Pilot und Netz sticheln

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Formel 1: Nach Ferrari-Debakel in Baku - Mercedes-Pilot und Netz sticheln

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WM kurios! Ferrari macht sich lächerlich

Das Ferrari-Debakel von Baku trifft Fahrer und Fans gleichermaßen. Charles Leclerc fordert, dass das Team die Dinge in den Griff kriegen müsse. Von einem Mercedes-Piloten gibt es einen Seitenhieb. Das Netz spottet über die Scuderia.
Max Verstappen gewinnt den Großen Preis von Aserbaidschan souverän vor seinem Teamkollegen Sergio Pérez und dem Mercedes-Fahrer George Russell. Ferrari erlebt stattdessen ein völliges Debakel.
Stefan Schnürle
Stefan Schnürle
Das Ferrari-Debakel von Baku trifft Fahrer und Fans gleichermaßen. Charles Leclerc fordert, dass das Team die Dinge in den Griff kriegen müsse. Von einem Mercedes-Piloten gibt es einen Seitenhieb. Das Netz spottet über die Scuderia.

Ferrari ist unangefochtener Spitzenreiter in der Formel 1!

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Aus Sicht der Tifosi allerdings leider nur bei der Anzahl der Aufgaben. Bereits fünf Mal musste ein Ferrari-Pilot in dieser Saison vorzeitig seinen Boliden abstellen - wenngleich es bei Carlos Sainz beim Aserbaidschan-GP erstmals technische Gründe hatte. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

Bezeichnend ist jedoch auch, dass mit Alfa Romeo und Haas mit vier Ausfällen unmittelbar dahinter ausgerechnet zwei Kundenteams von Ferrari folgen. Auch hier haben die Aufgaben vielerlei Gründe - aber mancher könnte womöglich mit Ferrari zusammenhängen.

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Das weiß auch Ferrari-Teamchef Mattia Binotto, weshalb er alle Ausfälle genau analysieren will: „Kunden haben wir nicht aus Businessgründen, sondern für technisches Feedback. Wir werden uns genau die gleiche Zeit für diese Komponenten nehmen wie für die an den roten Autos.“

Formel 1: Viele Ferrari-Ausfälle in Baku

Viel Zeit bleibt bis zum Rennen in Kanada am kommenden Wochenende nicht, denn mit Sainz (Hydraulikprobleme), Charles Leclerc (Motorschaden) und den Kundenautos von Alfa-Romeo-Pilot Guanyu Zhou sowie Haas-Fahrer Kevin Magnussen gibt es einiges zu begutachten.

Dies ist zwingend nötig, denn der Blick auf den WM-Stand kommt angesichts des reinen Speeds des Ferrari-Boliden einem schlechten Scherz gleich.

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Nicht nur, dass die Scuderia in der Konstrukteurswertung inzwischen 80 Punkte Rückstand auf Red Bull aufweist - der Vorsprung auf Mercedes beträgt zudem gerade noch 38 Punkte. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

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Und das mit einem Auto, welches auf Strecken wie in Baku mehr als eine Sekunde pro Runde schneller ist!

Mercedes-Pilot Russell mit Seitenhieb

Kein Wunder, dass sich George Russell, der seit Saisonbeginn stets alles aus seinem Mercedes herausholt, einen Seitenhieb Richtung Ferrari nicht verkneifen kann: „Letztlich geht es in diesem Sport oft nicht darum, das schnellere, sondern das standfestere Auto zu haben.“

Das ist der Mercedes angesichts keines einzigen Ausfalls eindeutig - auch wenn er für Silberpfeil-Verhältnisse ungewöhnlich langsam ist und den Rücken von Lewis Hamilton komplett ruiniert.

In der Fahrerwertung liegt Russell trotz des unterlegenen Mercedes sogar vor Sainz auf Rang 4 - und nur noch 17 Punkte hinter Leclerc, der anfangs noch die Saison dominiert hatte. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

„Wir müssen uns das genau anschauen, damit das nicht wieder vorkommt. Ich finde jetzt nicht die richtigen Worte, um das zu beschreiben“, sagte Leclerc bei Sky zum Baku-Debakel: „Ich habe nicht das ganze Bild, um alles zu verstehen, aber es schmerzt.“

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Red Bull: Leclerc drohen bald Strafen

Die häufigen Motorenprobleme bei Ferrari können auch im weiteren Saisonverlauf noch böse Folgen haben. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

„Ich glaube, Leclerc ist dann schon beim dritten Motor. Das heißt, er wird mindestens einmal oder zweimal noch wechseln müssen und damit hat er eine Gridstrafe“, sagte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko bei ServusTV.

Und auch Binotto gibt offen zu, dass ihm die aktuellen Probleme große Sorgen bereiten: „Wir haben schon darüber gesprochen, bevor wir nach Baku gekommen sind, dass die Zuverlässigkeit ein Schlüsselfaktor ist.“

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Weiter deutete er an, dass der Leistungssprung bei der Autoentwicklung gegenüber der Zuverlässigkeit im Vordergrund stand: „Wir haben im Winter einiges gepusht, um das Auto zu verbessern - jetzt zeigt uns das, dass wir immer noch keine hundertprozentige Zuverlässigkeit haben.“

Netz lacht über Ferrari-Pannenserie

Im Netz wird sich derweil über die Pannenserie bei Ferrari lustig gemacht - und selbst Ferrari-Fans können es immer häufiger nur noch mit Galgenhumor ertragen.

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Ein Fan der Scuderia hat sogar einen eigenen Twitter-Account angelegt, wie lange das Team auf einen Fahrer-Titel wartet. Nach dem Rennsonntag sind es 5348 Tage (Kimi Räikkönen 2007) - und es sieht nicht danach aus, als ob zum Saisonende wieder von 0 angefangen werden kann.

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Leclerc hat derweil sein Vertrauen in das Team laut eigener Aussage noch nicht verloren, aber: „Wir müssen diese Dinge in den Griff bekommen.“ Denn: „Tatsache ist, dass ich in drei Rennen zwei Ausfälle hatte. Und das fühlt sich nicht gut an.“

Gut dürfte sich auch folgende Statistik nicht anfühlen: Max Verstappen hat mehr Rennen nach Poles von Leclerc gewonnen als dieser von Startplatz 1 - ein WM-Titel ist so kaum möglich.

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