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Formel 1: Ferrari bei illegalem Schachzug ertappt?

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Formel 1: Ferrari bei illegalem Schachzug ertappt?

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Ferrari bei illegalem Schachzug ertappt?

In der Formel 1 beäugen sich die Teams jederzeit mit Argwohn. Eventuelle Regelverstösse werden schnell an die FIA gemeldet. Diesmal soll Ferrari bei den Reifentests geschummelt haben.
Die Formel 1 macht Halt in Miami. Der Grand-Prix-Standort sorgt bei einigen Fans für ein komisches Gefühl, da man den Eindruck bekommen könnte, dass primär der Show-Faktor im Vordergrund steht.
In der Formel 1 beäugen sich die Teams jederzeit mit Argwohn. Eventuelle Regelverstösse werden schnell an die FIA gemeldet. Diesmal soll Ferrari bei den Reifentests geschummelt haben.

Max Verstappen und Charles Leclerc ziehen es durch.

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Seit Wochen proklamieren die beiden WM-Führenden, dass ihre Rivalität von allerhöchstem Respekt und fast schon von Freundschaft geprägt sei - obwohl alte Videos belegen, dass sich die beiden Formel-1-Stars von Ferrari und Red Bull schon im Kart durchaus verbissen bekämpft haben. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

Im Vorfeld des Miami-GP wurden die beiden darauf angesprochen - und lächelten auch das weg. „Wir sind heute sehr viel reifer und älter, auch wenn wir erst 24 Jahre alt sind“, erklärte Leclerc: „Damals gab es schon Vorkommnisse, die uns dazu brachten, einander zu hassen. Aber im Laufe der Zeit wird man erwachsen und wir beide haben uns unseren Traum vom Formel-1-Aufstieg erfüllt.“ Verstappen bestätigte: „Wir sind nun beide in der Formel 1 und fahren für Top-Teams, wir kämpfen um Siege und was zu Kart-Zeiten passierte, darüber können wir nun lachen.“ (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

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Das gute Verhältnis ändert nichts daran, dass hinter den Kulissen mit harten Bandagen gekämpft wird. In der Formel 1 gilt: Jeder gegen jeden. Im Visier: Immer die WM-Leader. Stein des Anstoßes aktuell: Ferraris Pirelli-Reifen-Test nach dem GP in Imola. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

Hat Ferrari beim Reifentest geschummelt?

Dort ist Leclerc offenbar mit einem anderen Unterboden gefahren als sein Teamkollege Carlos Sainz am Nachmittag. Das belegen auch Fotos.

Das Problem: Alle Komponenten, die bei Pirelli-Tests zum Einsatz kommen, müssen vorab schon einmal in offiziellen Test- oder GP-Sessions benutzt worden sein. Zudem muss der Umbau mit Pirelli abgesprochen und vor allem notwendig sein, damit die Reifentests nicht zur Entwicklung neuer Teile missbraucht werden können. Ob in diesem Fall beides zutrifft, scheint fraglich.

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Zwei gegnerische Mannschaften haben deshalb eine Anfrage bei der FIA gestartet. Brisant: Nur Alfa Romeo und eben Red Bulls Schwesterteam Alpha Tauri waren am selben Tag auf der Strecke. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

Ferrari selbst äußert sich nicht zur Angelegenheit, betont aber, die Regeln eingehalten zu haben. Die letzte Kontroverse zu Pirelli-Reifentests stammt aus dem Jahr 2013. Damals absolvierte Mercedes eine illegale Testfahrt mit den italienischen Pneus.

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