Hat dieses Missgeschick Folgen?
Strafe? Leclerc-Fauxpas sorgt für Wirbel
Ferrari-Pilot Charles Leclerc wurde im zweiten Qualifying-Abschnitt in Monaco auf die FIA-Waage gerufen. Statt am Boxeneingang in Richtung Waage abzubiegen, fuhr der Monegasse aber daran vorbei - und das, obwohl die Startnummer des Monegassen auf der daneben montierten Anzeigetafel aufleuchtete. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)
Erst rund 20 Meter weiter kam der Bolide zum Stehen. Von der Scuderia wurde der 24-Jährige sofort angewiesen, seinen Boliden abzustellen, in der Folge wurde Leclerc von seinen Mechanikern zur Waage zurückgeschoben. Doch ist das erlaubt?
Leclerc fuhr im Ferrari an der Waage vorbei
Eigentlich ist im F1-Reglement eine Startplatzstrafe verankert, sollte ein Pilot an der Waage vorbeifahren. Red-Bull-Sportchef Helmut Marko deutete dies bereits in seinen TV-Interviews nach dem Qualifying an.
Bei der Scuderia will man davon aber nichts wissen. So erklärte Ferrari-Sportdirektor Laurent Mekies auf Nachfrage von Sky: „Charles hat ja 15, 20 Meter danach noch angehalten. Wir haben mit der FIA gesprochen. Dann hieß es: Schiebt das Auto halt zurück. Da gibt es kein Problem.“ (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)
Keine Angst vor FIA-Strafe
Ähnlich sieht es auch der Monegasse selbst. Auf der Pressekonferenz nach dem Qualifying erklärte er den Zwischenfall aus seiner Sicht.
„Die Warntafel in der Boxengasse, welche dich informiert, dass du zur Waage abbiegen musste, steht sehr weit außen, ich habe das Signal nicht bemerkt. Zum Glück waren meine Mechaniker aufmerksam. Ich habe daher keine Angst vor einer FIA-Strafe.“
Offenbar konnten die Roten den Fauxpas ihres Star-Piloten also durch ihr schnelles Handeln wieder gut machen - und eine Strafe scheint zumindest unwahrscheinlich.