Pole für Charles Leclerc!
Schumacher mit Meilenstein
Der Ferrari-Pilot hat beim Qualifying zum Großen Preis von Spanien in Barcelona Max Verstappen Startplatz eins weggeschnappt.
Der Niederländer, der lange die Bestzeit auf der Uhr hatte, wurde spät von Leclerc düpiert, landete somit nur auf Rang zwei. Für Leclerc ist es bereits die vierte Pole im sechsten Saisonrennen. Die Runde des Monegassen war auch in sofern bemerkenswert, da es seine einzige gezeitete in Q3 war. Den ersten Versuch hatte er nach einem Dreher weggeworfen. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)
Hinter den beiden Rivalen steht Leclercs Teamkollege Carlos Sainz vor seinem Heimpublikum auf Rang drei. Mercedes konnte trotz einiger Updates noch nicht ganz zur Spitze aufschließen, zeigt sich aber weiter in aufsteigender Form. Erneut landete George Russell als Vierter vor Rekordweltmeister Lewis Hamilton, der Sechster wurde.
Verstappen mit DRS-Problemen - Vettel verpasst Q2
Verstappen hatte die vergangenen beiden Rennen gewonnen und befand sich deutlich im Aufwind, nachdem er in den ersten drei Saisonläufen zweimal ausgeschieden war. Leclerc führt das Klassement noch recht deutlich vor dem Niederländer an (104:85 Punkte), in Barcelona kann er seinen Vorsprung nun ausbauen. Der Niederländer konnte Leclercs Zauberrunde am Ende nicht mehr kontern, weil das DRS in der entscheidenden Runde des Niederländers nicht funktionierte.
Mick Schumacher, der wegen einer brennenden Bremse fast das komplette dritte Training verpasst hatte raste derweil zu einer persönlichen Bestleistung, indem er es erstmals in Q3 drei schaffte. Der Deutsche wird am Sonntag von Rang zehn starten. „Ich war überrascht, dass wir doch ein recht gutes Qualifying hatten“, erklärte der 23-Jährige bei Sky. Er sei von der Balance her nicht ganz zufrieden gewesen. „Dennoch in Q3 zu kommen, ist natürlich sehr schön.“
Für Sebastian Vettel endete das Qualifying mit einer Enttäuschung, er verpasste hauchdünn den Sprung in Q2 und belegte nur den 16. Rang. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)
Ein aufregendes Wochenende nahm damit eine ärgerliche Wendung für den Heppenheimer. Sein generalüberholter Aston Martin hatte zuvor große Diskussionen ausgelöst, Red Bull warf dem Konkurrenten vor, die Seitenkästen illegal kopiert zu haben. Der Weltverband FIA sah nach einer Untersuchung allerdings kein Fehlverhalten.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)