Nächster bitterer Rückschlag für den Weltmeister!
Drama um Verstappen! Leclerc jubelt
Max Verstappen verliert beim Großen Preis von Australien durch einen Ausfall erneut wichtige Punkte. Ferrari-Pilot Charles Leclerc triumphiert souverän. Mercedes staubt einen Podestplatz ab.
Max Verstappen verliert beim Großen Preis von Australien durch einen Ausfall erneut wichtige Punkte. Ferrari-Pilot Charles Leclerc triumphiert souverän. Mercedes staubt einen Podestplatz ab.
Auf Rang zwei liegend schied Max Verstappen beim Großen Preis von Australien wegen eines Defekts aus - es ist bereits der zweite Ausfall für den Red-Bull-Piloten nach dem Saisonauftakt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)
Der Sieg von Charles Leclerc stand aber auch mit Verstappen nie in Frage. In der letzten Runde verbesserte der Ferrari-Pilot zudem noch einmal seine eigene schnellste Rennrunde und holte sich auch den Extrapunkt dafür.
„Das war der erste Sieg, bei dem wir den Abstand wirklich kontrollieren konnten“, sagte Leclerc, „das Auto war von der ersten bis zur letzten Runde hervorragend. Es ist auch sehr zuverlässig, genau da wollten wir immer hin. Nach den beiden schwierigen Jahren zaubert mir das ein Lächeln ins Gesicht.“
Verstappen fällt aus - Podest für Mercedes
Für den 24-jährigen Leclerc war es der insgesamt vierte Sieg seiner Karriere und nach dem Auftakttriumph in Bahrain der zweite der Saison.
Der Ferrari-Pilot baute seine WM-Führung weiter aus, zumal sein Teamkollege Carlos Sainz wie Verstappen ausgefallen war. Auf den Titelverteidiger hat Leclerc nun bereits 46 Zähler Vorsprung. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)
Nutznießer des Ausfalls von Verstappen war neben dessen Teamkollege Sergio Pérez, der Rang zwei belegte, auch Mercedes. George Russell kam als Dritter knapp vor Teamkollege Lewis Hamilton ins Ziel. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)
Für Mercedes ist der Platz hinter Ferrari und Red Bull eigentlich der neue Anspruch nach Jahren der Dominanz. „Wir laufen nicht strahlend ins Fahrerlager. Wir haben so viele Probleme zu lösen“, hatte Motorsportchef Toto Wolff vor dem Start gesagt.
Schumacher ohne Punkte - Vettel mit Unfall
Haas-Pilot Mick Schumacher verpasste als 13. seine ersten WM-Punkte und wurde kurz vor Rennende von Leclerc überrundet. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)
Die ersten Punkte der Formel-1-Karriere waren im bislang schwächsten Auftritt des erstarkten Haas-Rennstalls außer Reichweite. Am Ende landete Schumacher immerhin vor seinem Teamkollegen Kevin Magnussen.
Für Sebastian Vettel, der die ersten beiden Rennen wegen einer Coronainfektion verpasst hatte, ging das Albtraum-Wochenende weiter. Nach einem Crash musste der Aston-Martin-Pilot sogar ins Medical Center.
Der viermalige Weltmeister schlug in der 24. Runde in die Mauer ein. Schon im dritten Training am Samstag hatte Vettel einen Unfall verursacht, am Freitag war er zudem von einem Motorschaden am Aston Martin ausgebremst worden.
Leclerc verteidigt Platz 1 gegen Verstappen
Leclerc hatte am Samstag mit einer herausragenden Schlussrunde für die erste Ferrari-Pole in Australien seit 2007 gesorgt. Startplatz eins verteidigte der Monegasse mühelos. Auch Verstappen büßte als Zweiter keinen Platz ein.
Ein erneutes Rad-an-Rad-Duell zwischen Leclerc und Verstappen wie zuletzt in Saudi-Arabien entwickelte sich jedoch nicht.
Mit freier Fahrt vergrößerte Leclerc den Vorsprung auf den Weltmeister mit jeder Runde, auch, weil sich Verstappen Fehler leistete. Die Hoffnung von Red Bull, mit höherem Top-Speed auf der Geraden gegenzuhalten, zerschlug sich.
Verstappen-Widerstand zerbricht am Material
Brenzlig wurde es für Leclerc nur einmal: Am Ende der von Vettel verursachten Safety-Car-Phase attackierte Verstappen auf der Start-und-Zielgeraden. Leclerc hielt dagegen - und zog prompt wieder davon.
Leclerc verwaltete die Führung souverän, als Verstappens Widerstand am Material gänzlich zerbrach.
„Ich rieche etwas Komisches“, hatte Verstappen an die Box gefunkt, wenig später musste er das Auto abstellen. Ein Streckenposten eilte mit dem Feuerlöscher zur Hilfe, Verstappen war bedient.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)