Deutliche Worte von Christian Horner!
Horner-Seitenhieb gegen Ricciardo
Laut dem Teamchef von Red Bull hatte der Abschied von Daniel Ricciardo nach der Saison 2018 nur einen Grund: Max Verstappen.
Im The Australian sagte der 48-Jährige, dass der Australier damals (2018, Anm. d. Red.) erkannt habe, dass sich sein damaliger Teamkollege im Aufwind befand. „Und er wollte nicht die zweite Geige spielen.“ (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)
Neben dem Duell mit dem Niederländer habe Ricciardo auch „Zweifel gehabt an den Honda-Motoren“. Da Red Bull jedoch nach relativ kurzer Zeit mit Honda konkurrenzfähig war, habe er ein „unheimlich schlechtes Timing“ an den Tag gelegt.
Daniel Ricciardo verteidigt Abschied von Red Bull
Ricciardo selbst, der über Renault vor der Saison 2021 bei McLaren gelandet ist, scheint mit seiner Entscheidung jedoch gut leben zu können. Denn im Gespräch mit der Herald Sun offenbarte er sein Ziel. „Ich würde natürlich gerne in einem McLaren den Titel gewinnen und dann sagen können: Ich hab‘s Euch ja gesagt!“ (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)
Dass die Kritiker bis dahin weiter laut an ihm zweifeln werden, könne er akzeptieren. „Ich wusste ja, auf was ich mich einlasse, als ich von einem großen Team wegging. Und damals schien es das Richtige zu sein.“
Später legte er nochmals nach. Er könne nachvollziehen, wenn die Leute an seiner Entscheidung zweifeln, aber „damit muss man rechnen. Es ist jetzt aber so und es ist mir egal.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)
Horner mit Seitenhieb Richtung Ricciardo
Horner selbst erklärte, dass man 2018 gerne mit dem Australier weitergearbeitet hätte. „Wir waren traurig, als er sich dazu entschlossen hatte, das Team zu verlassen.“ Und auch jetzt fand er noch warme Worte für seinen Ex-Fahrer. Dieser sei „ein großartiger Fahrer“ und „eine tolle Persönlichkeit.“
Einen kleinen Seitenhieb hatte er aber dennoch für Ricciardo in petto. Genau wie damals bei Red Bull habe dieser mit Lando Norris erneut einen schnellen Teamkollegen, der ihm das Leben schwer mache. „Und das ist hart für ihn.“