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Formel 1: Wie Mick Schumacher in Imola eine Chance verpatzte

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Formel 1: Wie Mick Schumacher in Imola eine Chance verpatzte

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Wie Schumacher eine Chance verpatzte

Mick Schumacher verpasst beim Qualifying in Imola einen deutlich bessern Platz - und ist nur zum Teil selbst schuld. Der Haas-Youngster ärgert sich, ist aber auch zuversichtlich.
Charles Leclerc kann Geschichte schreiben, Max Verstappen möchte seine Italien-Bilanz aufbessern und Lewis Hamilton jagt den nächsten Schumacher-Rekord: Das sind die wichtigsten Fakten zum Imola-GP.
Raphael Weber
Raphael Weber
Mick Schumacher verpasst beim Qualifying in Imola einen deutlich bessern Platz - und ist nur zum Teil selbst schuld. Der Haas-Youngster ärgert sich, ist aber auch zuversichtlich.

Mick Schumacher war der Schmerz über die verpasste Chance deutlich anzumerken.

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„Es wäre viel mehr drin gewesen“, ärgerte sich der Haas-Youngster nach dem Qualifying zum Großen Preis der Emilia-Romagna bei Sky. (BERICHT: Verstappen glänzt im Regenchaos)

Im Training hatte er noch als Fünftschnellster brilliert, für das Sprint-Rennen am Samstag blieb „nur“ Startplatz 12. Weiter vorne stand er zwar noch nie - aber auch er wusste: Es war eine verschenkte Chance, denn es hätte noch deutlich weiter nach vorne gehen können. (Formel 1: Sprint-Qualifikation in Imola Samstag 16.30 Uhr im LIVETICKER)

Wie weit, das zeigte sein Teamkollege Kevin Magnussen - dessen wichtige Rolle in Mick Schumachers Entwicklung Teamchef Günther Steiner im großen SPORT1-Interview grad nochmal unterstrichen hat - mit Rang 4.

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Schumacher gibt zu: „War mein eigener Fehler“

Dass Schumacher nicht weiter vorne landete, lag zum einen an ihm selbst. (STIMMEN: Mercedes macht „Kopfweh nur beim Zuschauen)

„Ich hatte einen Fehler in meiner schnellen Runde“, merkte er selbstkritisch und hadernd an: „Und ich war trotzdem noch Zwölfter. Das bedeutet, dass wir ein gutes Stück weiter vorne hätten sein können. Im Endeffekt war es mein eigener Fehler.“

Eigentlich hätte sich aber in Q2 noch locker eine weitere Chance für ihn geboten, den überraschend starken Haas weiter nach vorne zu lenken - aber da kam Ferrari-Star Carlos Sainz ins Spiel. (BERICHT: Die völlig verrückte Geschichte der Imola-Katze)

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Sainz-Crash kostet weitere Chance

Der Spanier setzte seinen roten Boliden in Mauer und sorgte damit für eine von fünf (!) Roten Flaggen des Qualifyings. Nachdem die Strecke wieder freigegeben war, ging aber kein Fahrer mehr auf eine schnelle Runde - weil es schlichtweg sinnlos war. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

Während der Sainz-Unterbrechung hatte es zu regnen begonnen, auf nasser Strecke wäre auch Schumacher keine schnellere Zeit mehr gelungen. So musste er sich wie auch die beiden Mercedes-Stars Lewis Hamilton (Platz 13) und George Russell (11) mit dem Aus abfinden. (BERICHT: Historisches Debakel für Mercedes)

„Die Rote Flagge hat nicht natürlich nicht geholfen“, meinte er, wollte das aber nicht als Ausrede nutzen: „Das ist dasselbe wie für alle anderen auch.“

Schumacher zwischen Hamilton und Russell

Umso ärgerlicher, da sich Schumacher im Haas mit Ferrari-Motor immer wohler fühlt. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

„Das Auto fühlt sich mega an!“, schwärmte er: „Selbst in der Pace sind wir da. Long-Run haben wir halt noch keinen gemacht, darum müssen wir abwarten.“

Mit seinem schnellen Haas könnte Schumacher nun allerdings nicht nur in der Sprint-Quali am Samstag, sondern auch im Rennen am Sonntag für Furore sorgen - und das im einstigen Wohnzimmers seines Vaters in Imola. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

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Durch seinen Startplatz zwischen Hamilton und Russell ist ihm Aufmerksamkeit auch so schon gewiss. Schumacher jedenfalls weiß, was sein Auto kann und erklärte forsch mit Blick auf den Sprint: „Hoffentlich schauen wir nur nach vorne und nicht nach hinten.“

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