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Formel-1-Fahrer sollen handeln! Alarm nach Vorfall um Mick Schumacher

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Formel-1-Fahrer sollen handeln! Alarm nach Vorfall um Mick Schumacher

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Schumacher-Vorfall: F1 schlägt Alarm

Mick Schumacher verpasst in Melbourne seine ersten WM-Punkte. Eine Szene hinter dem Safety Car sorgt für Aufsehen. Die Stewards untersuchen den Vorfall - und fordern die Fahrer zum Handeln auf.
Max Verstappen verliert beim Großen Preis von Australien durch einen Ausfall erneut wichtige Punkte. Ferrari-Pilot Charles Leclerc triumphiert souverän. Mercedes staubt einen Podestplatz ab.
Mick Schumacher verpasst in Melbourne seine ersten WM-Punkte. Eine Szene hinter dem Safety Car sorgt für Aufsehen. Die Stewards untersuchen den Vorfall - und fordern die Fahrer zum Handeln auf.

WM-Punkte verpasst, aber zumindest Haas-Teamkollege Kevin Magnussen hinter sich gelassen: Mick Schumacher wird den Großen Preis von Australien wohl mit gemischten Gefühlen verlassen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

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Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher musste vor allem eine Schrecksekunde hinter dem Safety Car überstehen, als es beinahe zu einem möglicherweise folgenschweren Unfall mit AlphaTauri-Pilot Yuki Tsunoda gekommen wäre.

Eine Runde vor dem Neustart - und nach dem Aus von Sebastian Vettel - wäre Schumacher um ein Haar Tsunoda mit relativ hoher Geschwindigkeit ins Heck geknallt, der plötzlich sehr verlangsamt hatte. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

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„Heilige Kuh, war das knapp!“, funkte der Haas-Pilot anschließend erleichtert, nachdem er gerade noch einmal ausweichen hatte können.

Mick Schumacher erklärt Vorfall mit Tsunoda

Die Rennleitung gab den Vorfall an die Sportkommissare weiter. Schumacher hatte schließlich Tsunoda unerlaubterweise hinter dem Safety Car kurz überholt, wenngleich er nur einen Unfall verhindern wollte. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

„Sie werden uns fragen, was und wie man es besser machen kann. Ich erwarte keine Strafe in dem Sinne. Wenn die Führenden abbremsen, gibt es eben einen Ziehharmonika-Effekt. Da kommt so eine gefährliche Situation schon einmal zustande“, sagte Schumacher bei Sky zu dem Vorfall.

Und er sollte Recht behalten - weder Schumacher noch Tsunoda für sein Abbremsen konnte ein Vorwurf gemacht werden, schließlich versuchten beide nur einen Unfall zu vermeiden. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

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In der Begründung heißt es, dass Tsunoda wegen eines Fahrers vor ihm bremsen hatte müssen: „Schumacher war dichter an Tsunoda dran, als dieser abbremste. Er musste nach links ausweichen und Tsunoda überholen, um nicht mit ihm zu kollidieren.“

Stewards: „Thema ist mit Nachdruck zu behandeln“

Wie haarig die Situation trotzdem war, sind sich die Sportkommissare aber bewusst.

„Es ist offensichtlich, dass das Beschleunigungs- und Bremsvermögen der F1-Autos in einem Spannungsverhältnis zu der im Reglement festgehaltenen Regel steht, nach denen hinter dem Safety-Car ein Abstand von zehn Wagenlängen einzuhalten ist.“

Und weiter: „In künftigen Fahrerbesprechungen ist dieses Thema mit Nachdruck zu behandeln. Die Fahrer sollten kollektiv eine Entscheidung treffen, wie mit dieser Herausforderung umgegangen werden sollte, bevor es zu einem unglücklichen Zwischenfall kommt.“

Schumacher selbst hatte den Schreckmoment derweil gut weggesteckt und ärgerte sich mehr darüber, dass am Ende nur Rang 13 raussprang. Er sagte aber auch: „Ich glaube, dass es einfach von der Pace nicht ganz gereicht hat, um in die Punkte zu fahren.“

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