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Formel 1: Verstappen behält Pole trotz schnellster Runde bei Gelb - das ist der Grund

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Formel 1: Verstappen behält Pole trotz schnellster Runde bei Gelb - das ist der Grund

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Warum Verstappen Pole behält

Max Verstappen holt sich die Sprint-Pole beim Regenchaos in Imola. Allerdings sorgt die schnellste Runde für Aufregung. Der Niederländer darf Platz 1 aber behalten.
Charles Leclerc kann Geschichte schreiben, Max Verstappen möchte seine Italien-Bilanz aufbessern und Lewis Hamilton jagt den nächsten Schumacher-Rekord: Das sind die wichtigsten Fakten zum Imola-GP.
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Max Verstappen holt sich die Sprint-Pole beim Regenchaos in Imola. Allerdings sorgt die schnellste Runde für Aufregung. Der Niederländer darf Platz 1 aber behalten.

Max Verstappen hat Ferrari den Start in das Wochenende beim Heimrennen in Imola vermiest.

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Nachdem die Scuderia im Training noch geglänzt und die Konkurrenz düpiert hatte, raste der Weltmeister im Regenchaos auf die Pole Position.

Allerdings gab es um Verstappens schnellste Runde, die ihm vor Charles Leclerc (Ferrari) und Lando Norris (McLaren) Platz 1 sicherte, Aufregung.

Verstappen fährt schnellste Runde unter Gelb

Denn ausgerechnet, als Valtteri Bottas (Alfa Romeo) seinen Alfa Romeo neben der Strecke abgestellt hatte und es Gelbe Flaggen gab, raste der Niederländer zur besten Zeit des Tages. Dabei muss bei Gelb das Tempo gedrosselt werden!

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Eigentlich wäre eine Strafe durch die Stewarts möglich gewesen - aber Red Bulls Motorsportkonsulent Helmut Marko stellte schon kurz nach der Quali bei Sky klar: „Er hat ganz klar gelupft. Deshalb hatte er im dritten Sektor nur drittschnellste Zeit. Da kann nichts kommen.“

Was der Österreicher meinte: Verstappen war zwar im betroffenen Sektor minimal schneller, als bei der Runde zuvor (30,578 Sekunden statt 30,621) - das kann bei besseren Bedingungen aber schnell passieren, auch wenn er vom Gas gegangen ist. So war er im ersten Sektor gar 0,7 Sekunden schneller.

Entscheidend ist aber, so berichtet auch Motorsport-Total, dass Verstappen im Minisektor mit Bottas eben nicht schneller war. Die Daten zeigen sogar, dass er vom siebten in den sechsten Gang zurückschaltete.

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Darum durfte er am Ende seine erste Pole in dieser Saison und die 14. in seiner F1-Karriere behalten.

„Es war schwierig. Erst trocken, dann Regen, sehr rutschig“, erklärte Verstappen: „Ein Fehler, und man ist in der Wand. Ich mag das.“

Die Startaufstellung für das Rennen am Sonntag wird dann in der Sprint-Qualifikation am Samstag ermittelt.

Fünf Rote Flaggen - Regen-Chaos in Imola

Das Qualifying zum Sprintrennen wurde durch die schwierigen Witterungsbedingungen zum Spektakel mit mehreren Drehern, Unterbrechungen und Mercedes als großem Verlierer.

Insgesamt gab es satte fünf Mal die Rote Flagge und das Qualifying musste unterbrochen werden.

Hamilton und Russell mit historischem Debakel

In Q2 erlebte Mercedes ein Debakel. Aufgrund des immer stärker werdenden Regens waren Lewis Hamilton und George Russell chancenlos. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

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Hamilton startet am Samstag von Rang 13, sein Teamkollege Russell von Platz 11. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

Für die Silberpfeile ist es ein historisches Debakel. Letztmals verpassten beide Mercedes-Fahrer 2012 in Japan Q3, also vor beinahe zehn Jahren.

Sainz crasht

Einen Rückschlag gab es auch für Sainz. Der Spanier (Ferrari) rutschte bei einsetzendem Regen in Q2 nach dem Überfahren eines Kerbs in die Mauer.

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Die linke Seite des Autos wurde stark beschädigt und die Qualifikation für mehrere Minuten gestoppt.

Sainz kam dennoch über seine Zeit in Q3, konnte dort aber nicht mehr fahren und startet als Zehnter. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

Vettel überrascht - Schumacher patzt

Sebastian Vettel (Aston Martin) gelang als Neunter ein Achtungserfolg (+3,063). „Wir gehören eigentlich nicht dahin“, sagte er bei Sky: „Im Q3 waren wir schon länger nicht mehr. Regen ist für uns gut, weil er alles durcheinander würfelt.“

Mick Schumacher, im Training noch auf Rang fünf, geht von Position 12 aus ins Rennen und wurde ebenfalls vom Niederschlag gestoppt, oder besser gesagt: durch Sainz. Während der vom Spanier ausgelösten Unterbrechung begann es wieder zu gießen, sodass die Fahrer auf den Plätzen elf bis 15 im Zwischenklassement ihre Zeiten bei widrigen Streckenbedingungen nicht mehr verbessern konnten und ausschieden.

„Es wäre viel mehr drin gewesen“, haderte Schumacher: „Ich hatte einen Fehler in der schnellen Runde, hätte viel weiter vorne sein können. Die Rote Flagge hat nicht geholfen.“

Ein Patzer kostete ihn ein deutlich besseres Ergebnis. Teamkollege Kevin Magnussen machte mit Platz 4 vor, was möglich gewesen wäre. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1

Ohne Zeit im Qualifying blieb Alexander Albon. Die Bremse vom Williams fing schon in Q1 Feuer und explodierte sogar. Der Thailänder fuhr in die Box und parkte dort seinen Wagen. Er startet damit von Rang 20.

Saison-Premiere für Sprint

Beim Sprint über 21 Runden (Samstag, 16.30 Uhr) geht es nicht nur um die Ermittlung der Startreihenfolge für den Großen Preis der Emilia-Romagna am Sonntag, die Formel 1 hat das Format auch deutlich aufgewertet.

Der Sieger erhält nun acht statt drei WM-Punkte, Zähler gibt es in dieser Saison für die ersten acht Fahrer im Ziel. Damit gewinnen die Sprints - weitere sind in Spielberg und Sao Paulo geplant - zusätzlich an Bedeutung für den Titelkampf.

Alles zur Formel 1 auf SPORT1.de

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)