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Formel 1: Hamilton hat mehr als nur ein Problem - Mercedes-Pilot am Tiefpunkt

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Formel 1: Hamilton hat mehr als nur ein Problem - Mercedes-Pilot am Tiefpunkt

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Hamilton hat mehr als nur ein Problem

Lewis Hamilton erlebt beim Saudi-Arabien-GP ein Wochenende zum Vergessen. Der Brite kann teilweise sogar nicht einmal mit Haas mithalten.
Die Formel 1 hat den Grand Prix in Saudi Arabien in Dschidda wie geplant ausgetragen. Trotz des Raketen-Angriffs nahe der Strecke halten die Bosse der Rennserie am zweiten Saisonlauf fest. Ex-Teamchef Colin Kolles berichtet über Bedenken der Fahrer.
Lewis Hamilton erlebt beim Saudi-Arabien-GP ein Wochenende zum Vergessen. Der Brite kann teilweise sogar nicht einmal mit Haas mithalten.

Das Gespräch, das Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton und sein Renningenieur Peter Bonnington nach dem Großen Preis von Saudi-Arabien führten, dürfte es in dieser Form wohl nicht allzu oft gegeben haben. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

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Bonnington: „Ok, Lewis, Platz 10. Das tut mir leid. Ein beschissenes Ergebnis in Anbetracht der harten Arbeit.“

Hamilton: „Gibt es einen Punkt für diese Position?“

Bonnington: „Ja, wir haben einen Punkt.“

Was wie purer Galgenhumor anmutet, ist derzeit bittere Realität. Nach einem desaströsen Qualifying am Samstag, als der siebenmalige Weltmeister mit Rang 16 und dem frühen Aus in Q1 ein Desaster erlebte, wurde es auch im Rennen nicht besser.

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Hamilton sammelt einen Punkt

Nach diversen Ausfällen und Safety-Car-Phasen wurde der 37-Jährige Zehnter und sammelte so den besagten Punkt für die WM-Wertung ein. Einfach war der Weg bis dahin aber wahrlich nicht.

„Ich konnte am Ende nicht mit dem Haas mithalten“, zeigte sich Hamilton nach dem Rennen konsterniert. Schumacher-Teamkollege Kevin Magnussen landete mit seinem Boliden nicht nur einen Platz, sondern auch fast zehn Sekunden vor dem Briten. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

Mercedes-Motor nicht das einzige Problem

Dass es Hamilton beim Saisonstart vor einer Woche in Bahrain auf das Podium geschafft hatte, schien in Anbetracht der Performance in Jeddah beinahe unwirklich. Allerdings hatte Hamilton beim ersten Grand Prix des Jahres auch vom doppelten Ausfall der Red Bulls profitiert.

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So gab die Performance des Silberpfeils schon in Bahrain nicht unbedingt Anlass zu Optimismus. Daran hat sich auch nach Woche zwei nichts geändert.

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Am schwächelnden Mercedes-Motor allein liegt die aktuelle Misere laut Teamchef Toto Wolff aber nicht. So sei es wichtig, „nicht auf einzelne Bereiche des Autos mit dem Finger zu zeigen“, stellte der Österreicher bei der Online-Medienrunde im Anschluss entschieden klar.

Saudi-Arabien-GP für Wolff „schmerzhaft“

Mercedes habe „insgesamt Defizite“, der Rückstand auf Red Bull und Ferrari sei demnach „wesentlich größer als ein Motorendefizit“. (Endlich vorne! Mercedes veräppelt sich selbst)

Dass die Stimmung bei den Silberpfeilen aktuell alles andere als gut ist, zeigten bereits die Eröffnungsworte des Teamchefs vor den Journalisten. „Ich bin mir nicht sicher, ob ich heute irgendwelche schönen Geschichten habe, die ich erzählen kann“, gab er zu Protokoll.

Demnach sei der Kampf an der Spitze „spektakulär“ gewesen – und gleichzeitig „schmerzhaft“, weil Mercedes kein Teil davon sein konnte. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

Russell: Mercedes macht „Babyschritte“

Der zweite Pilot George Russell landete zwar immerhin auf dem fünften Platz - mehr als eine halbe Minute Rückstand auf Sieger Max Verstappen machte aber die derzeit fehlende Leistungsstärke deutlich.

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„Wir lagen 30 Sekunden hinter dem Sieger. Und ich glaube, es waren ungefähr 30 Runden nach den Safety-Car. Das ist eine Sekunde pro Runde“, rechnete Russell den zeitlichen Verlust vor.

Nach Meinung des 24-Jährigen kommt Mercedes derzeit nur in „Babyschritten“ voran. Nötig wären aber deutlich größere Fortschritte. Zwar ist sich Russell sicher, dass diese kommen werden - wann dies geschehen werde, sei aber noch nicht klar. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Bei Mercedes ist Geduld gefragt

Auch Hamilton betonte, dass es in den wenigen Tagen seit Bahrain keine nennenswerten Fortschritte gegeben hatte.

„Wir haben eine Menge Arbeit vor uns. Aber ich weiß, dass ich ein tolles Team habe“, sagte der Brite.

Es ist also Geduld gefragt - mal sehen, wie lange die bei dem so erfolgsverwöhnten Team vorhanden ist.

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