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Formel 1 sagt Schummlern den Kampf an: Das steckt hinter der Lasertechnik

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Formel 1 sagt Schummlern den Kampf an: Das steckt hinter der Lasertechnik

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Der F1-Plan gegen Schummelei

Die neue Formel-1-Saison steht in den Startlöchern. Künftig überprüft die FIA die Boliden der Rennställe mit Laserscans. So funktioniert das neue System.
Bereits vor dem Saisonstart in Bahrain verspricht die Formel 1 so spannend wie nie zuvor zu werden - auch dank der beiden Titelanwärter Max Verstappen und Lewis Hamilton.
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Die neue Formel-1-Saison steht in den Startlöchern. Künftig überprüft die FIA die Boliden der Rennställe mit Laserscans. So funktioniert das neue System.

Neue Saison, neue Änderungen: Der Automobil-Weltverband FIA wird künftig die Rechtmäßigkeit der Formel-1-Boliden mit Laserscans überprüfen. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

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Der Verband reagiert damit auf die großen Regeländerungen für 2022. Mit dem neuen Laserscanning-Prüfsystem sollen die von den Teams eingesetzten Konstruktionen mit den Daten abgeglichen werden, die vor jedem Rennen eingereicht werden.

Kurz gesagt: Die Laserscans sollen darüber Aufschluss geben, ob die realen Autos mit den Informationen der Teams übereinstimmen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

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Die Einführung des neuen Systems war notwendig geworden, da die bisherigen Metallausschnitte, mit denen die FIA die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte prüfte, für die neuen Fahrzeuge nicht mehr geeignet sind.

Formel-1-Teams übermitteln Daten an die FIA

Seit 2020 ist es in der Formel 1 üblich, dass die Rennställe der FIA vor dem Rennwochenende die Daten der jeweiligen Autos übermitteln.

Um sicherzustellen, dass die Flügel und Unterboden der Autos auch legal sind, werden zudem weiterhin reale Tests bei jedem Grand Prix von der FIA durchgeführt.

Nikolas Tombazis, Leiter der Single-Seater-Commission der FIA, erklärte gegenüber motorsport-total.com das neue Laserscan-System: „Wir überprüfen die Autos auf einem Computer, um sicherzustellen, dass sie alle geometrischen Anforderungen erfüllen. Das haben wir mit allen Teams gemacht, und dann vergleichen wir das reale Auto mit dem Computermodell, indem wir es scannen.“

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„Wir scannen entweder die Oberfläche, indem wir einen Sensor über die Oberfläche halten, oder wir überprüfen bestimmte Punkte am Auto, die dann anhand der Koordinaten mit dem CAD-Modell abgeglichen werden. Auf Basis dieser Messungen können wir unsere Schlüsse ziehen.“

Tests nach dem Zufallsprinzip

Die Prüfung sei in zwei verschiedene Checks unterteilt, wie Tombazis ausführte. Zunächst werde ein Schnellcheck mit den grundlegenden Parametern (Breite und Höhe) durchgeführt - dann eine detailliertere Prüfung, bei der die gesamte Oberfläche des Autos gescannt werde.

Die ausführlichen Tests erfolgen dabei nach dem Zufallsprinzip. „Das bedeutet, dass die ausgewählten Teams nicht wissen, dass sie gescannt werden, was die Einhaltung der Vorschriften fördert“, meinte Tombazis.

Bislang habe das System „recht gut funktioniert“. Die FIA sieht darin einen „Schritt in die richtige Richtung, um unsere Fähigkeiten an der Rennstrecke weiter zu verbessern“.

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