Auch wenige Monate nach dem kontroversen WM-Finale zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen sorgen die Entscheidungen der Rennleitung immer noch für Diskussionen.
Pikante Vorwürfe von Wolff
In der Sky-Dokumentation „Duel: Hamilton vs Verstappen“ hat Toto Wolff noch einmal den Finger in die Wunde gelegt.
Im Fokus seiner Kritik steht dabei aber nicht nur der mittlerweile entlassene Renndirektor Michael Masi, sondern auch Red-Bull-Sportdirektor Jonathan Wheatley. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)
„Bromance“ zwischen Red Bull und Masi?
„Seine Entscheidungen waren falsch, und ich bin sicher, dass er sie bereut“, sagte Wolff über Masi und bezeichnet ihn als „Opfer“ der Umstände.
Viel mehr hätte die FIA viel früher reagieren müssen. „Es gab ein strukturelles Problem. Es war ein Problem von Persönlichkeiten“, meinte der Sportchef von Mercedes.
Stattdessen äußerte er harte Vorwürfe gegen den Konkurrenten Red Bull. Er bezeichnete die gute Beziehung zwischen Masi und Wheatley als „Bromance“. Das sei für sie von Vorteil gewesen.
„Jonathan Wheatley hat seinen Job gemacht. Er hat Michael Masi verbogen - nicht nur in Abu Dhabi, sondern schon davor. Max schuldet ihm sicherlich eine Menge“, behauptete Wolff.
„Er hat den Titel verdient“
Der 50-Jährige wird dabei auch die Situation aus Saudi-Arabien im Kopf haben, die selbst bei Red Bull für Kopfschütteln sorgte. Dabei verhandelte der FIA-Renndirektor mit Red Bull, auf welcher Position Verstappen beim Restart sein sollte. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)
Trotz der ganzen Kontroverse in Abu Dhabi lobt Wolff aber auch die Leistung des Niederländers. „Er verdient die Weltmeisterschaft, aber alle reden nur über Abu Dhabi“, erklärte er.
Richtig abschließen wird er damit aber nie, denn laut eigener Aussage will er nie wieder mit Masi reden.