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Formel 1: Kevin Magnussen für Mazepin zu Haas - so gefährlich ist der neue Schumacher-Kollege

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Formel 1: Kevin Magnussen für Mazepin zu Haas - so gefährlich ist der neue Schumacher-Kollege

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So kompromisslos ist Magnussen

Nach dem Aus von Nikita Mazepin ist Kevin Magnussen der neue Haas-Kollege von Mick Schumacher. Der Däne bringt Formel-1-Erfahrung mit - und wird ein echter Gradmesser für den Deutschen.
Nikita Mazepin ist offiziell nicht mehr Haas-Fahrer, nachdem sein Vertrag sowie der mit seinem russischen Hauptsponsor gekündigt wurde. Nun äußerte er sich zu den Umständen und seiner Zukunft.
Bianca Garloff
Bianca Garloff
Nach dem Aus von Nikita Mazepin ist Kevin Magnussen der neue Haas-Kollege von Mick Schumacher. Der Däne bringt Formel-1-Erfahrung mit - und wird ein echter Gradmesser für den Deutschen.

Mick Schumacher hat einen neuen Teamkollegen!

Der Däne Kevin Magnussen ersetzt Nikita Mazepin und geht in der kommenden Saison an der Seite von Schumacher für Haas an den Start. Das ist seit Mittwoch offiziell.

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„Ich war natürlich sehr überrascht, aber auch sehr erfreut, als ich den Anruf von Haas erhielt“, sagt Magnussen. „Ich habe mich bezüglich meiner Verpflichtungen für 2022 in eine andere Richtung orientiert, aber die Möglichkeit, in die Formel 1 zurückzukehren, und das mit einem Team, das ich sehr gut kenne, war einfach zu verlockend.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

Magnussen zu Haas: Herausforderung für Mick Schumacher

So weit die Fakten. Doch hinter der Neuverpflichtung verbirgt sich für Mick Schumacher eine echte Herausforderung. Denn für Magnussen ist das Haas-Team keine Unbekannte: Der 29-Jährige fuhr bereits von 2017 bis 2020 für das US-Team, musste Ende 2019 Platz machen für Bezahlfahrer Mazepin und Schumacher junior.

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Für Aufsehen sorgte Magnussen, als er Nico Hülkenberg nach einem Duell beim Großen Preis von Ungarn 2017 verbal abblitzen ließ. Der Spruch: „Lutsch meine Eier“ ging in die Formel-1-Historie ein. In der Netflix-Doku „Drive to survive“ wurde er berühmt als der Fahrer, der die Bürotür von Teamchef Günther Steiner zerdepperte.

Der Südtiroler nimmt es ihm offenbar nicht mehr krumm: „Ich freue mich, Kevin wieder im Haas F1 Team begrüßen zu dürfen“, sagt Steiner. „Auf der Suche nach einem Fahrer, der einen Mehrwert für das Team darstellt, ganz zu schweigen von seiner umfangreichen Formel-1-Erfahrung, war Kevin eine klare Entscheidung für uns.“

Formel 1: Magnussen-Karriere mit Höhen und Tiefen

Schumacher hat damit erstmals in seiner noch jungen Formel-1-Karriere einen ebenbürtigen Teamkollegen. Eine echte Messlatte, denn Magnussen sammelte schon Erfahrung bei Teams wie McLaren (2014-2015) und Renault (2016).

In Spa überstand er einen Horrorcrash in der Mutkurve Eau Rouge - und er fuhr in seinem ersten Rennen in Melbourne gleich aufs Podest. Der Däne gilt als solider Formel-1-Pilot und im Zweikampf als kompromissloser Racer. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

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„Ich will keine Toten sehen oder Verletzte. Aber ich will, dass die Fans immer noch denken, dass Formel-1-Piloten Helden sind“, konstatierte er nach seinem Horrorcrash in Spa im Gespräch mit den SPORT1-Reportern. „Ich bin ein Racing-Fan, ich bin mit einem Formel-1-Fahrer-­Daddy aufgewachsen. Das heißt: Er hat mir früh Aufnahmen von Formel-1-Rennen gezeigt, auch Unfälle. Die gehören eben dazu.“

Das haben Schumacher und Magnussen gemeinsam

Hintergrund: Genau wie Mick Schumacher ist er der Sohn eines ehemaligen Formel-1-Piloten. Jan Magnussen fuhr zwischen 1995 und 1998 für McLaren und Stewart und holte einen WM-Punkt.

Genau wie Schumacher junior will er aber seine eigenen Fußstapfen hinterlassen. „Ich bin von Beruf nicht Sohn, sondern Rennfahrer. Ich bevorzuge es, Kevin Magnussen zu sein, und nicht der Sprössling von Jan“, sagte er zu SPORT1.

Für Schumacher junior ist die Herausforderung rund um den neuen Teamkollegen aber auch eine Chance. Einerseits kann er von dessen Erfahrung profitieren - andererseits kann er sich für höhere Aufgaben empfehlen, wenn er Magnussen schlägt.

Hülkenberg-Gerüchte: Das war dran

Übrigens: Auch Nico Hülkenberg wurde in den sozialen Medien als möglicher Mazepin-Nachfolger genannt. Nach SPORT1-Informationen war das allerdings nie eine realistische Option.

Hülkenberg ist in seiner neuen Rolle als frischgebackener Vater und Aston Martin-Testfahrer demnach sehr zufrieden.

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