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Formel 1: Haas trennt sich von Nikita Mazepin und russischem Sponsor Uralkali

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Formel 1: Haas trennt sich von Nikita Mazepin und russischem Sponsor Uralkali

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Haas vollzieht doppelte Trennung

Haas trennt sich von Nikita Mazepin und seinem russischen Sponsor. Wer Mick Schumachers neuer Kollege wird, ist noch nicht bekannt.
Beim Test in Barcelona durfte Nikita Mazepin noch für Haas ins Cockpit steigen, nun hat der russische Angriff auf die Ukraine für den 22-Jährigen Konsequenzen.
Haas trennt sich von Nikita Mazepin und seinem russischen Sponsor. Wer Mick Schumachers neuer Kollege wird, ist noch nicht bekannt.

Jetzt ist es offiziell: Der Formel-1-Rennstall Haas trennt sich von seinem russischen Sponsor Uralkali und dem Fahrer Nikita Mazepin.

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Dies gab das Team des deutschen Piloten Mick Schumacher am Samstagmorgen bekannt. SPORT1 hatte bereits am Freitag von der bevorstehenden Trennung berichtet.

„Haas hat sich entschlossen, die Partnerschaft mit Uralkali und den Vertrag mit Nikita Mazepin mit sofortiger Wirkung zu beenden. Wie die restliche Formel-1-Community ist das Team schockiert und bedrückt von der Invasion der Ukraine und wünscht sich eine schnelles und friedliches Ende des Konflikts“, heißt es in einem Statement.

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Mazepin reagiert mit Kritik auf Trennung von Haas

Mazepin zeigte sich „sehr enttäuscht“ von der Auflösung seines Vertrags, wie er in einem Statement bei Twitter klarmachte.

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Dass die Entscheidung seiner Meinung nach einseitig getroffen wurde, stieß im sauer auf. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

„Zwar verstehe ich die Komplikationen, aber die Regelungen der FIA und mein Wille, die vorgeschlagenen Konditionen zu akzeptieren, um weiterzumachen, wurden komplett ignoriert und es gab keinen Prozess bei diesem einseitigen Schritt“, monierte der 22-Jährige.

Er bedankte sich bei denjenigen, die versucht hätten, ihn zu verstehen. Zudem kündigte er an, dass es in den kommenden Tagen noch mehr zu sagen gebe.

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In den vergangenen Tagen hatte es sich längst angedeutet: Russlands Angriffskrieg wird Folgen für Haas haben. Mit Mazepin hat man einen russischen Fahrer im Cockpit. Dessen Vater Dmitri (53) zahlte mit seinem russischen Chemiekonzern Uralkali bisher die Zeche, damit sein Sprössling sich in der Königsklasse versuchen darf. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

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Haas verzichtet mit dem Schritt auf rund 40 Millionen Euro, die Mazepin Senior bisher in die Kassen gespült hat.

Nähe zu Putin als großes Problem

Für Haas ist die Trennung eine logische Konsequenz der Ereignisse der letzten Tage und Wochen: Die Formel 1 hat den Vertrag mit dem Promoter des GP Russland endgültig gekündigt. Großbritannien untersagte Mazepin den Start beim Rennen in Silverstone.

Der Automobilweltverband FIA war da weniger konsequent: Er hätte ihm immerhin noch erlaubt, unter neutraler Flagge fahren – aber eben nicht unter russischer.

Erschwerend zu Mazepins Pass kommt, dass Vater Dmitri zum Vertrautenkreis von Wladimir Putin zählt. Der Oligarch war erst im Januar wieder im Kreml zu sehen und hat es bisher verpasst, sich vom Despoten zu distanzieren. Die Verbindung hatte Mazepin Junior seine Karriere ermöglicht, jetzt beendet sie sein Formel-1-Intermezzo.

Wer Mazepin im Haas-Cockpit ersetzen soll, ist noch nicht klar. Beim Test kommende Woche in Bahrain dürfte Testfahrer Pietro Fittipaldi (25) im Haas sitzen. Er ist ein Kandidat, auch Ex-Alfa-Romeo-Pilot Antonio Giovinazzi wird gehandelt.

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