Home>Motorsport>Formel 1>

VW in die Formel 1? F1-Boss Stefano Domenicali vielsagend

Formel 1>

VW in die Formel 1? F1-Boss Stefano Domenicali vielsagend

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Deutscher Hammer? F1-Boss vielsagend

In der Formel 1 wird an einer wegweisenden Entscheidung gearbeitet - der Türöffner für VW? Bei SPORT1 richtet Stefano Domenicali warme Worte an den Konzern.
Die Entscheidung im WM-Drama der Formel 1 ist endgültig gefallen, Max Verstappen ist und bleibt Weltmeister. Mercedes lässt den Protest bleiben nach dem letzten Rennen in Abu Dhabi bleiben.
In der Formel 1 wird an einer wegweisenden Entscheidung gearbeitet - der Türöffner für VW? Bei SPORT1 richtet Stefano Domenicali warme Worte an den Konzern.

Mit dem WM-Titel für Red-Bull-Star Max Verstappen auf den letzten Metern der Saison endete das Formel-1-Jahr 2021 spektakulär. Auch die kommenden Jahre dürften spannend werden - gerade auch aus deutscher Sicht.

{ "placeholderType": "MREC" }

Mick Schumacher will 2022 im verbesserten Haas-Ferrari in die Punkte fahren, Sebastian Vettel hat im Aston Martin das Podium im Visier. Und in der ferneren Zukunft soll ein deutscher Großkonzern eine neue Hauptrolle in der Königsklasse bekommen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

VW in die Formel 1? Die Chancen steigen

Hintergrund: 2026 kommt ein neues Antriebsreglement, das den Volkswagen-Konzern in die Königsklasse locken soll. Die Eckpfeiler wurden im Dezember 2021 vom FIA-Weltrat bereits abgenickt.

Das neue Triebwerk soll nachhaltiger werden, aber ähnlich PS-stark (etwa 1000 PS) bleiben. Konkret wird die Leistung des Hybridsystems von 120 auf künftig 350 kW (475 PS) fast verdreifacht. Damit liefert der Elektromotor rund die Hälfte der Gesamtleistung. Mehr noch: Der Kraftstoff soll ab 2026 „zu 100 Prozent nachhaltig sein“.

{ "placeholderType": "MREC" }

Heißt also: Biosprit oder e-fuels werden Einzug halten in die Königsklasse. Beides war neben mehr standardisierten Teilen die Voraussetzung, damit der Wolfsburger Konzern über ein Formel-1-Engagement ab 2026 nachdenkt. Im Januar 2022 sollen weitere Details geklärt werden. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Stefano Domenicali: „Wichtiger Monat“

Formel-1-Chef Stefano Domenicali rollt dem deutschen Vorzeige-Unternehmen zum Jahresbeginn verbal schon mal den roten Teppich aus.

Er bestätigt im Gespräch mit SPORT1: „Ich denke, dass uns ein wichtiger Monat hinsichtlich der Entscheidung der Volkswagen-Gruppe bevorsteht. Ein Einstieg wäre großartig, aber ich kann nicht im Namen von VW sprechen. Ich war ein paar Jahre lang Teil dieses unglaublichen Konzerns und ich weiß, wie hart sie an der Zukunft arbeiten.“

Worauf der Italiener anspielt: Nach seinem Ausscheiden als Ferrari-Teamchef 2014 war er im Unternehmen engagiert, sollte eine Formel-1-Machbarkeitsstudie für Audi aufsetzen, anschließend war er Präsident und Geschäftsführer der Tochterfirma Lamborghini. Seit Anfang 2020 führt Domenicali die Geschicke der Königsklasse - und arbeitet daran, mit einem Hybridkonzept und CO2-neutralem Kraftstoff weitere Hersteller in die Serie zu holen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Audi? Porsche? Heiße Spekulationen

Volkswagen setzt in Zukunft zwar stark auf reine Elektromobilität. Doch Domenicali sieht in der Formel 1 auch eine Chance für den Konzern, die Entwicklung von effizienteren und nachhaltigen Hybridmotoren voranzutreiben.

„Unser nachhaltiges Benzin, das wir parallel zu neuen Hybridmotoren mit einem höheren Elektroanteil einsetzen wollen, kann ihnen einen zweiten Weg neben der Elektromobilität eröffnen“, sagt er in Richtung VW und fügt an: „Und das gilt nicht nur der Volkswagen-Gruppe, sondern für jeden Automobilhersteller.“

Doch aktuell hat der Formel-1-CEO besonders den deutschen Mega-Konzern im Visier, betont: „Hinsichtlich Volkswagen hoffe ich, dass sie bald eine Entscheidung treffen werden. Es war großartig, dass sie in die Entwicklung der neuen Antriebsregeln involviert waren. Jetzt liegt es an ihnen, den letzten Schritt zu gehen.“

Audi wurde zuletzt mit McLaren in Verbingung gebracht, Porsche mit Red Bull. Es bleibt spannend im Zukunfts-Krimi der Formel 1.

Alles zur Formel 1 auf SPORT1.de