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Formel 1: Ross Brawn will Geniestreiche wie seinen eigenen 2009 verhindern

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Formel 1: Ross Brawn will Geniestreiche wie seinen eigenen 2009 verhindern

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F1-Hammer 2009 – heute unmöglich?

Die Formel 1 fährt 2022 nach neuen Regeln. Ross Brawn glaubt nicht, dass jemand ein Schlupfloch finden könnte.
Lewis Hamilton zieht seine Motivation nach Ansicht von Mercedes-Chef Toto Wolff auch aus dem Rassismus, den er als Jugendlicher hat erleben müssen.
Die Formel 1 fährt 2022 nach neuen Regeln. Ross Brawn glaubt nicht, dass jemand ein Schlupfloch finden könnte.

Wer den Bock zum Gärtner macht, hat am Ende die beste Kontrolle. Der Gärtner ist in diesem Fall Formel-1-Sportchef Ross Brawn (67).

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Der ehemalige Technikchef von Benetton und Ferrari sowie Teambesitzer und später Teamchef von Mercedes ist geradezu prädestiniert dafür, alle Schlupflöcher der neuen Fahrzeugregeln für 2022 zu stopfen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

Grund: Die Gefahr, dass ein Team bei einem neuen Reglement eine Lücke findet, ist bei einem Regelwechsel besonders groß.

Erfahrungen aus 2009 wichtig

2009 wurde Brawns eigenes Team wegen eines Geistesblitzes Weltmeister – sein Team erfand damals den sogenannten Doppeldiffusor, der einen großen Vorteil brachte.

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Als die anderen Teams die Innovation nachbauen konnten, war Brawn-Pilot Jenson Button nach Punkten schon so weit enteilt, dass niemand ihn mehr einholen konnte.

Jetzt steht Ross Brawn auf der anderen Seite und versucht zu verhindern, dass ein Team so überlegen ist, dass die Spannung einschläft.

„Denn wenn das mal passiert wie bei uns 2009, dann hat das es extreme Auswirkungen“, sagt der Brite der New York Times.

Eigene FIA Task Force

Brawn hat deshalb eine eigene Task Force gegründet, die schon im Vorfeld verhindern sollte, dass es entsprechende Schlupflöcher gibt.

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Der Brite: „Unsere Gruppe verbrachte viel Zeit damit, sich die Interpretationsmöglichkeiten der verschiedenen Bereiche anzusehen, um zu sehen, wo es für die Teams noch Spielraum geben könnte, ihre Designs weiterzuentwickeln und ihre Designs zu ändern.“

Dazu gehörte auch, so zu denken wie die Designgenies auf der anderen Seite. Brawn: „Wir haben in einigen Bereichen sogar bewusst die Regeln gebrochen, um herauszufinden, wo Schwachstellen in den Vorschriften bestehen könnten.“

Brawn mit gutem Gefühl

Jetzt ist der Brite guter Dinge, dass es keinen neuen Doppeldiffusor oder Ähnliches mehr geben wird.

„Ob wir alles gefunden haben, ist schwer zu sagen, aber wir haben die Regeln auf Herz und Nieren geprüft und dementsprechend formuliert“, sagt der F1-Sportchef. „Es ist jetzt sehr schwer für die Teams geworden, Grauzonen zu finden und sie für sich zu nutzen.“

Allein: Die Gewissheit, ob wirklich niemand den Stein der Weisen gefunden hat, werden Brawn und seine Techniker erst beim Saisonauftakt im März in Bahrain haben. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Geheimnisse bleiben

Denn selbst bei den Testfahrten in Barcelona und Bahrain zuvor können Teams ihre Geheimnisse noch verbergen.

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Experten gehen aber davon aus, dass sich das Feld enger zusammenschiebt und die Topteams trotzdem vorne bleiben.

So sagt beispielsweise Red-Bull-Chefberater Helmut Marko: „Garantien gibt es keine, aber es würde mich schon sehr überraschen, wenn nicht auch in dieser Saison Mercedes und wir um den Titel fahren.“

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