„Checo ist eine Legende“.
Verstappen soll Prämie mit Pérez teilen
Das funkte Max Verstappen beim Saisonfinale in Abu Dhabi, nachdem sein Red-Bull-Teamkollege Sergio „Checo“ Pérez den WM-Rivalen Lewis Hamilton erheblich eingebremst hatte.
Hamilton hatte sich zuvor bereits acht, neun Sekunden Vorsprung gegenüber Verstappen erarbeitet und beide Rivalen waren auf frischen Reifen unterwegs. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)
Der Mercedes-Pilot lief dann jedoch auf Verstappens Teamkollege Pérez auf, der ohne Boxenstopp noch in Führung gelegen hatte.
Red Bull jubelt: Pérez hält Hamilton auf
Pérez war allerdings auf alten weichen Reifen unterwegs, weshalb ihm wenig Chancen gegen Hamilton eingeräumt wurden. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)
Hamilton schnappte sich Pérez auch schnell, doch der Mexikaner konterte und überholte den Briten wieder.
Eineinhalb Runden lang lieferte der Red-Bull-Pilot dem siebenmaligen Weltmeister einen einzigartigen Kampf. Dies kostete Hamilton dabei so viel Zeit, dass Verstappen auf zwei Sekunden auf seinen Titelrivalen ran kam.
Der Niederländer bedankte sich mit dem Funkspruch, woraufhin Red-Bull-Teamchef Christian Horner bestätigend antwortet: „Absolutes Biest.“ (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)
Max Verstappen nach WM-Titel dankbar
In einem Herzschlagfinale schnappte sich Verstappen schließlich den Titel durch ein Überholmanöver gegen Hamilton in der letzten Runde - auch dank der Vorarbeit von Pérez.
Nach dem Rennen bedankte sich Verstappen zudem noch einmal ausführlich beim 31-Jährigen.
„Er ist sensationell gefahren heute. Das war tolles Teamwork und er ist ein großartiger Teamkollege“, schwärmte der Champion.
Sergio Pérez zeigt sich bescheiden
Auch Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko lobte den Mexikaner bei Sky und erklärte, Verstappen könne sich „bei der WM-Prämie schon erkenntlich zeigen“.
Checo selbst gab sich dagegen bescheiden.
„Er hätte in der Situation mit Lewis das gleiche für mich getan. Es war schon sehr intensiv, Lewis da etwas aufzuhalten, denn sonst hätte er das Rennen in der Tasche gehabt und einen leichten Sieg eingefahren. Da hat es dann gezählt. Ich habe ein bisschen dazu beigetragen, aber Max hat natürlich auch dafür gearbeitet“, sagte der Mexikaner.