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Formel 1: Red Bull optimistisch vor Saison-Finale zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen

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Formel 1: Red Bull optimistisch vor Saison-Finale zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen

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Mercedes-Wundermotor? Das denkt Red Bull

Die Formel-1-Saison geht in den Endspurt und Lewis Hamilton und Max Verstappen liefern sich ein enges Duell um den WM-Titel. Trotz der jüngsten Mercedes-Erfolge geht Red Bull optimistisch in die letzten Rennen.
Der Titelkampf zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton spitzt sich weiter zu. Mit Hamiltons Sieg in Brasilien muss Red Bull weiter zittern. Das Rennen rückt dabei allerdings in Teilen in den Hintergrund.
Die Formel-1-Saison geht in den Endspurt und Lewis Hamilton und Max Verstappen liefern sich ein enges Duell um den WM-Titel. Trotz der jüngsten Mercedes-Erfolge geht Red Bull optimistisch in die letzten Rennen.

Zwei Rennen noch in der Formel-1-WM 2021!

Jetzt geht es zwischen Red Bull und Mercedes ans Eingemachte. Acht Punkte Vorsprung hat Max Verstappen (24) auf Mercedes-Titelverteidiger Lewis Hamilton (36). Gewinnt der Niederländer seinen ersten Titel oder Hamilton seinen achten? (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

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Fakt ist: Nur Verstappen kann am nächsten Sonntag (5. Dezember) auf dem neuen Stadtkurs in Saudi-Arabien den Sack zu machen. Fährt der „Mozart der Formel 1″ seinen zehnten Saisonsieg ein, muss der Brite mindestens Fünfter werden, um die WM noch bis zum letzten Rennen in Abu Dhabi am 12. Dezember offen zu halten. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Allein: Auch Hamilton kann aus eigener Kraft locker den Titel holen. Er muss in beiden Rennen „nur“ neun Punkte mehr holen als der Niederländer und wäre alleiniger Rekordweltmeister. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

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Lewis Hamilton und Mercedes mit Rückenwind

Fest steht: Setzt sich der Trend der letzten beiden Rennen in Brasilien und Katar fort, wird der Mercedes-Pilot unter normalen Umständen nicht zu stoppen sein - zu überlegen fuhr er dort seine Siege ein.

Mercedes-Sportchef Toto Wolff warnte bereits: „In Jeddah setzen wir wieder unsere Granate ein.“ Er meint damit den frischen Verbrennungsmotor in Hamiltons Sieger-Mercedes von Brasilien.

Red Bull steht deshalb mit dem Rücken zur Wand. Auf dem Papier gelten beide noch ausstehenden Kurse aufgrund der langen Geraden klar als Mercedes-Terrain. Trotzdem gibt man bei den Österreichern nicht auf. Im Gegenteil: Red-Bull-Chefberater Helmut Marko (78) schöpft wieder Hoffnung.

Marko zu SPORT1: „Wir haben in Katar gesehen, dass Hamiltons Geschwindigkeitsvorteil auf den Geraden in Katar nicht mehr so groß war und sich mehr oder weniger im normalen Bereich bewegt hat. Das liegt daran, dass Mercedes nach stärkeren Tests durch die FIA ihren extrem biegsamen Heckflügel nicht mehr eingesetzt hat.“

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Trotz Mercedes-Raketenmotor: Red Bull ist optimistisch

Der Österreicher räumt ein: „Mercedes wird den Raketenmotor aus Brasilien in Saudi-Arabien zwar wieder benutzen. Dadurch, dass sie den Spoiler nicht mehr absenken können, wird er aber keinen Vorteil mehr von 0,4 Sekunden bringen.“

Ist Hamilton in Saudi-Arabien also nicht mehr unbezwingbar, obwohl das Layout des Kurses ihm in die Karten spielt? „Ganz sicher“, glaubt Streckenarchitekt Hermann Tilke (66) bei SPORT1. Tilke, der den Jeddah-Stadtkurs in der Nähe von Mekka entworfen hat: „Ein starker Motor hilft zwar, aber es ist nicht so, dass es nur geradeaus geht. Es gibt einige schnelle Kurven, die dem Red Bull mit der richtigen Abstimmung zum Vorteil gereichen könnten. Außerdem ist es ein Stadtkurs, da gelten oft eigene Gesetze.“

Experten wie der ehemalige Formel-1-Pilot Marc Surer (70) hoffen, dass die Spannung aus einem merkwürdigen Gesetz der Serie, das es in dieser Saison gab, entsteht. Surer: „Wie oft dachten wir im Vorfeld, dass ein Kurs besser für Mercedes oder besser für Red Bull wäre? Und dann war es genau umgekehrt. Wenn das in Saudi-Arabien wieder so ist, dann wäre Red Bull der Favorit.“

Helmut Marko: „Vertrauen auf Max“

Der Schweizer vermutet zudem, dass in Katar Red Bull nicht das Optimale aus seinem Paket herausholen konnte. „Gasly war im Qualifying mit dem AlphaTauri fast genauso schnell wie Verstappen mit dem Red Bull“, so der ehemalige Formel-1-Pilot. „Wenn dem B-Auto das gelingt, kann beim A-Auto nicht alles gestimmt haben. Red Bull muss in Saudi-Arabien besser arbeiten.“ (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

Allein: Am meisten baut Red Bull auf das spezielle Talent des Star-Piloten Verstappen. „Wir vertrauen auf die Stärke von Max auf Stadtkursen“, sagt Marko zu SPORT1. „In Monaco hat er gewonnen und in Baku hat er vor seinem unverschuldeten Reifenplatzer klar dominiert. Ich denke, in Saudi-Arabien kann der Pilot wieder den Unterschied machen.“

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Damit rücken die beiden Männer in den Maschinen wieder in den Vordergrund. Bei Red Bull hofft man deshalb, dass so auch der Druck auf Hamilton steigt.

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