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Formel 1: Sebastian Vettel patzt bei Türkei-GP - Aston-Martin-Teamchef äußert sich dazu

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Formel 1: Sebastian Vettel patzt bei Türkei-GP - Aston-Martin-Teamchef äußert sich dazu

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Vettel mahnt Ferrari-Piloten

Sebastian Vettel geht beim Türkei-GP ein Risiko ein, welches sich als Reinfall erweist. Der Heppenheimer übernimmt die Verantwortung dafür. Sein Teamchef bei Aston Martin nimmt ihn in Schutz.
Sebastian Vettel verlängert seinen Vertrag bei Aston Martin. Der deutsche Formel-1-Fahrer bleibt damit auch weiterhin dem Motorsport-Zirkus erhalten.
Bjarne Lassen
Bjarne Lassen
Sebastian Vettel geht beim Türkei-GP ein Risiko ein, welches sich als Reinfall erweist. Der Heppenheimer übernimmt die Verantwortung dafür. Sein Teamchef bei Aston Martin nimmt ihn in Schutz.

Viel riskiert und am Ende nichts gewonnen: So lautet das Fazit für Sebastian Vettel (34) nach dem Türkei Grand Prix 2021.

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Der Aston-Martin-Star beendet das Rennen auf dem nassen Istanbul Park Circuit nur als 18., nachdem sich ein riskanter Reifenpoker des Deutschen als Reinfall erweist. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

In Runde 37 zieht Vettel als einziger Fahrer im Feld Trockenreifen auf, findet sich jedoch schnell neben der Piste wieder und muss feststellen: „Es war die falsche Entscheidung.“ (Stimmen zum Rennen)

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Vettel: „Es war komisch. Die Strecke war natürlich nicht trocken, aber der Intermediate so abgefahren, dass er eigentlich aussah wie ein Trockenreifen und an den Schlüsselstellen schon kein Profil mehr hatte. Deswegen dachte ich, ein neuer Trockenreifen kann vielleicht besser funktionieren und habe das Risiko genommen“, erklärt er seine Entscheidung.

Vettel erklärt riskanten Reifenwechsel

“Sobald ich aus der Box gefahren bin, wusste ich aber, dass es nicht funktioniert. Das Problem war, dass ich den Reifen gar nicht zum Arbeiten gebracht habe. Wenn dann die Temperatur erst einmal in den Keller geht, ist es eigentlich schon verloren“, so Vettel.

Der riskante Reifenwechsel fiel in Absprache mit dem Team, wie der Vierfach-Champion erklärt: „Auch wenn ich am Ende die Entscheidung getroffen habe, weil ich es ausprobieren wollte.“ (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

Von Teamchef Otmar Szafnauer bekommt der Heppenheimer dafür Rückendeckung: „Das war einfach eine dieser Sachen: Ein Wagnis, das sich nicht ausgezahlt hat. Aber so läuft es eben manchmal, wenn die Bedingungen so schwierig sind.“

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Vettel: „Viel schlimmer, als ich erwartet hatte“

Vettel selbst hadert im Nachhinein mit der Entscheidung: „Wahrscheinlich hat uns das ein bis zwei Punkte gekostet.“

Teamkollege Lance Stroll beendet das Rennen als Neunter in den WM-Punkten.

Für Vettel sind diese nach der Exkursion auf Slicks in weiter Ferne: „Es war viel schlimmer, als ich erwartet hatte. Ich hatte keinen Grip und bin einfach nur rumgerutscht, habe viel Zeit verloren. Ich war wirklich überrascht, wie lange es gedauert hat, bis die Strecke trockener wurde. Ein bisschen wie letztes Jahr, denn selbst zum Schluss wurde es nicht viel besser.“

Das eigentliche Problem sieht der Heppenheimer aber in der ersten Hälfte des Rennens: „Im ersten Stint war ich nicht schnell genug, konnte die Pace nicht halten und hatte unheimlich Probleme mit den Reifen.“ (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

Vettel mahnt Ferrari-Pilot Sainz

Gegen die Konkurrenz kann er sich so kaum verteidigen, muss schon in der Startrunde Lewis Hamilton ziehen lassen. Mit Ferrari-Pilot Carlos Sainz kommt es beim Kampf um Platz zehn in Runde 13 dann sogar zum Lackaustausch.

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“Da war er etwas optimistisch. Wenn ich nicht genau schaue, wo er ist, ist sein Rennen vielleicht vorbei“, mahnt Vettel. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Die Rennstewards greifen aber nicht ein und dem Deutschen machen anschließend weiter seine Reifenprobleme zu schaffen, ehe er sich für die folgenschwere Risiko-Strategie entscheidet: „Das mit den Trockenreifen hat nicht funktioniert und danach war es zwar ganz gut, was die Zeiten betrifft, aber natürlich schon zu spät, weil ich eine Runde hinten war.“

Fest steht dennoch: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

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