Home>Motorsport>Formel 1>

Formel 1: Sotschi-Stimmen von Hamilton, Verstappen, Norris, Vettel und Schumacher

Formel 1>

Formel 1: Sotschi-Stimmen von Hamilton, Verstappen, Norris, Vettel und Schumacher

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

F1-Shootingstar wurde „Herz gebrochen“

In Sotschi verliert McLaren-Pilot Lando Norris kurz vor Rennende den Sieg nach einer falschen Entscheidung. Den Briten nimmt das sehr mit. Während sich Hamilton beim Team bedankt, jubelt Verstappen. Die Stimmen.
Lewis Hamilton hat den großen Preis von Russland gewonnen. Der Sieg in Sotchi war gleichzeitig ein Meilenstein in der Formel-1-Karriere des Mercedes-Piloten.
In Sotschi verliert McLaren-Pilot Lando Norris kurz vor Rennende den Sieg nach einer falschen Entscheidung. Den Briten nimmt das sehr mit. Während sich Hamilton beim Team bedankt, jubelt Verstappen. Die Stimmen.

Nur wenige Runden fehlten Lando Norris beim Großen Preis von Russland zum Sieg, als plötzlich der Regen einsetzte.

{ "placeholderType": "MREC" }

Der Brite und sein Team McLaren verspekulierten sich dabei bei der Reifen-Entscheidung und gingen nicht in die Box, was Norris sowohl den Sieg als auch das Podest kostete. Für ihn fühlte es sich wie ein „gebrochenes Herz“ an. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

Lewis Hamilton bedankte sich dagegen bei seinem Team Mercedes, welches ihn zur richtigen Entscheidung drängte. Doch trotz des historischen Sieges des Weltmeisters war das Ergebnis für Mercedes-Teamchef Toto Wolff „bittersüß“.

{ "placeholderType": "MREC" }

SPORT1 fasst die Stimmen zum Rennen in Sotschi von Sky, aus der Boxengasse und der Pressekonferenz zusammen.

Lewis Hamilton (Mercedes), Platz 1:

„Es dauerte ewig, meinen 100. Grand Prix zu gewinnen. Ich war mir auch nicht sicher, ob es so kommen würde. Lando Norris hat einen enorm starken Job gemacht und eine unheimliche Geschwindigkeit gehabt. Es ist bittersüß, mein altes Team so lange vorne zu sehen. Sie leisten hervorragende Arbeit. Niemand war sich sicher, was das Wetter mit dem Rennen machen würde.“

... zu den Patzern im Qualifying: „Gestern war ich nicht glücklich. Ich habe mir die Wiederholungen immer wieder angeschaut. Als ich heute Morgen aufgestanden bin, war ich entschlossen, aber hatte noch leichte Schmerzen im Nacken. Ich wollte mein Bestes geben, aber habe direkt am Start etwas Boden verloren. Max ist auch ein starkes Rennen gefahren. Wir haben noch einige Arbeit vor uns.“

… zum Reifenpoker: „Der ganze Verdienst gehört hier dem Team, denn es war seine Entscheidung. Zuvor fühlte ich mich ein wenig im Nirgendwo, was unsere Platzierung angeht. Dann begann es zu regnen, und alles hat sich geändert.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Max Verstappen (Red Bull), Platz 2:

„Es war ziemlich schwierig, aber wir haben die richtigen Entscheidungen getroffen. Vom letzten auf den zweiten Platz zu fahren, ist richtig gut. Das Rennen war insgesamt nicht so einfach. Es war schwer, zu überholen. Glücklicherweise hat uns der Regen am Ende des Rennens geholfen. Ein solches Ergebnis habe ich nicht erwartet.“ (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

„Wir müssen schon ehrlich sein, wir haben heute das eine oder andere Geschenk erhalten. Ohne den Regen hätte ich es nie auf den zweiten Platz geschafft. Das ist ein Ergebnis, mit dem ich heute Morgen nie gerechnet hätte. Ich dachte, wenn wir unter die ersten Sechs kommen, wäre das schon ein sehr schönes Ergebnis, nun ist es der zweite Platz geworden. Das ist ein fast perfektes Ergebnis.“

Carlos Sainz jr. (Ferrari), Platz 3:

„Ich hatte einen super Start. Es war der Plan, keine Position zu verlieren. Dann ist es mir gelungen, hinter Lando Norris in den Windschatten zu kommen. Dann kam aber dummerweise der Regen.“ (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

... über den Reifenpoker am Ende: „Wir sind zum richtigen Zeitpunkt in die Box gefahren und konnten am Ende wieder auf Platz drei vorfahren. Zum Schluss dürfen wir mit Rang drei wirklich zufrieden sein, auch wenn wir nach den recht einfachen Führungsrunden zu Beginn etwas mehr Hürden als erwartet überwinden mussten.“

Fernando Alonso (Alpine), Platz 6:

„Wir sind Sechster geworden, aber ich denke, dass P3 heute eher unsere Endplatzierung widerspiegelt. Einige Autos stoppten eine Runde früher und ich lag auf Rang drei, als es wirklich anfing, zu regnen. Trotzdem ist P6 ein gutes Ergebnis für uns - und wir haben es verdient.“

Auf Twitter: „Bestes Rennen des Jahres bisher und ein Podestplatz bis zur Regenlotterie. Platz 6 gibt gute Punkte für die Konstrukteurswertung.“

{ "placeholderType": "MREC" }
Wenn du hier klickst, siehst du X-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von X dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Lando Norris (McLaren), Platz 7:

„Ich habe entschieden, auf meinen Reifen zu bleiben. Zu diesem Zeitpunkt war es die richtige Entscheidung - mit der Information, die ich hatte. Aus welchen Gründen auch immer haben wir es nicht kommen sehen oder gewusst, dass es stärker regnen wird. Ich bin nicht rein, weil der Slick der beste Reifen war. Lewis hat gewechselt. Letztendlich war es natürlich die falsche Entscheidung.“

... über seine Gemütslage: „Es ist schwierig für mich, weil ich heute ein Rennfahrer hätte werden können, der ein Formel-1-Rennen gewonnen hat. Aber am Ende wurde ich Siebter. Das fühlt sich so an, als wenn mir das Herz gebrochen wurde.“

Sebastian Vettel (Aston Martin), Platz 12:

„Wir hatten die Überlegung, dass wir uns den Boxenstopp sparen, wenn der Regen wieder aufgehört hat. Die Strecke war noch nicht so nass, aber dann kam viel mehr Regen. Am Ende war es dann vorbei für uns. Wir hätten anders reagieren können. Das Risiko ist heute belohnt worden, leider nicht in unsere Richtung.“ (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

... über die Strategieentscheidung gegen Rennende: „Wir haben wie unsere Gegner etwas riskiert, aber das Pendel schlug leider nicht in unsere Richtung aus. Das hat eher mit Glück zu tun als mit Erfahrung. Letztlich ist es für uns jammerschade, dafür haben die Fans ein packendes Rennen zu sehen bekommen.“

... zur Berührung mit Lance Stroll: „Das war ein Missverständnis. Lance hat mich in der Situation rechts hinten im toten Winkel nicht sehen können und wohl auch nicht erwartet, dass ich dort auftauche. Aber zum Glück ist alles gut gegangen.“

Mick Schumacher (Haas), ausgeschieden:

„Was genau kaputtgegangen war, weiß ich noch nicht. Es scheint was Motor-internes zu sein. Wir haben versucht, es auf der Strecke zu lösen, was sich aber nicht aufgeklärt hat. Wir mussten daher in die Box und das Auto abstellen.“

... über den schlechten Start: „Ich habe die falsche Wahl bei der Seite getroffen. Wir wussten, dass die rechte Seite insgesamt schlechter starten würde. Ich hatte dann auch noch eine Berührung in Kurve 2 rein.“

... über die Rennpace vor dem Ausfall: „Zu dem Zeitpunkt waren wir eigentlich gut dabei. Der einzige Fahrer, der zu dem Zeitpunkt schneller war, war Lewis (Hamilton, Anm. d. Red.). Das darf schon was heißen. Von der Pace her war es einer unser bestes Rennen. Das hätte ich nicht gedacht. Von daher ist auf alle Fälle Licht am Ende des Tunnels.“

Toto Wolff (Mercedes-Team)

„Am Anfang hat es ziemlich grimmig ausgeschaut. Am Ende des Tages muss man sagen, dass Lewis in die Gänge gekommen ist. Mit den harten Reifen hat das Auto richtig gut funktioniert. Das Wetter hat geholfen und die riskante Strategie vom Lando. Der Sieg schmeckt insgesamt aber bittersüß, weil Max Verstappen vom letzten noch auf den zweiten Platz gefahren ist.“

… zur Reifenentscheidung bei Lewis Hamilton: „Heute haben die Strategieabteilung und der Wetterfrosch das Rennen gewonnen. Die halbe Strecke war noch trocken, deshalb war es riskant, noch in die Box zu kommen. Aber wir waren uns sicher, dass starker Regen kommt. Das hat sich dann so bewahrheitet.“

… zum möglichen Motorenwechsel von Mercedes: „Das kann man jetzt noch nicht bestätigen, weil wir von Rennen zu Rennen schauen. Es gibt eine Wahrscheinlichkeit, dass wir noch wechseln - daher werden wir wohl auch noch so ein Wochenende wie Red Bull haben. Wenn es so kommt, dann bedeutet es, dass wir auch so punkten müssen. Das ist natürlich bitter.“

Helmut Marko (Red-Bull-Motorsportkonsulent):

„Man muss ganz klar sagen, dass der Regen uns geholfen hat. Max hat im entscheidenden Moment den Reifen gewechselt. Er kam super durch das Feld, aber hat leider die Reifen dadurch überfordert. Daher waren wir gezwungen, unsere Strategie zu ändern. Ein Podium wäre aber nicht möglich gewesen, wenn nicht der Regen gekommen wäre.“

… zum möglichen Motorenwechsel von Hamilton: „Ich hoffe, dass unsere Informationen stimmen. Nach denen muss Lewis auch einmal wechseln. Vom letzten Startplatz auf das Podium zu fahren, gelingt nicht so schnell. Die kommenden Kurse sind teilweise zu unserem Vorteil, vor allem wegen der Höhenlage in Brasilien oder Mexiko. Wir müssen jetzt wieder gewinnen, aber wir fühlen uns stark genug und werden wieder angreifen.“

Alles zur Formel 1 auf SPORT1.de