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Formel 1: Mercedes-Teamchef Toto Wolff will 30 Autos - Red Bull und McLaren reagieren

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Formel 1: Mercedes-Teamchef Toto Wolff will 30 Autos - Red Bull und McLaren reagieren

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30 Autos? Wolff überrascht mit F1-Idee

Weil die begrenzte Anzahl an Formel-1-Cockpits den Einstieg für Rookies schwierig macht, schlägt Mercedes-Teamchef Toto Wolff eine andere Lösung vor. Diese kommt aber nicht überall gut an.
Vor 30 Jahren startete Michael Schumacher erstmals in der Formel 1. Es war der Startschuss einer einzigartigen Karriere. Schumacher zahlt bis heute zu den größten Formel-1-Legenden aller Zeiten.
Weil die begrenzte Anzahl an Formel-1-Cockpits den Einstieg für Rookies schwierig macht, schlägt Mercedes-Teamchef Toto Wolff eine andere Lösung vor. Diese kommt aber nicht überall gut an.

Schon seit Jahren gibt es in der Formel 1 ein großes Problem: Erfahrene Piloten besetzen eine Vielzahl der Cockpits, für den talentierten Nachwuchs ist daher häufig kein Platz frei. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

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So fand beispielsweise der Niederländer Nyck de Vries weder nach seinem Triumph in der Formel 2 im Jahr 2019 noch nach seinem Titel in der Formel E vor wenigen Wochen ein Cockpit in der Königsklasse. Und so geht es vielen weiteren talentierten Piloten.

Doch wie könnte die Formel 1 das Problem lösen, damit die Talente nicht in andere Serien flüchten? Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat diesbezüglich eine spezielle Idee in den Raum geworfen.

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„Wir könnten ein drittes Auto einsetzen und dort verbindlich einen Rookie reinsetzen. Auf einmal hast du dann eine Startaufstellung mit 30 Fahrzeugen“, erklärte der Österreicher.

McLaren-Boss wünscht sich mehr Teams

Sonderlich gut kommt der Vorschlag von Wolff aber nicht überall an.

„Ein Team aufzustocken von zwei auf drei Autos ist unheimlich schwierig, das sind 50 Prozent mehr. Ich weiß nicht, wie das mit 22, 23 Rennen im Jahr zu bewerkstelligen wäre“, sagte beispielsweise Williams-Teamchef Jost Capito.

Der Wunsch nach mehr Rennställen ist grundsätzlich aber auch bei anderen da. So würde McLaren-Boss Zak Brown „gerne ein elftes oder ein zwölftes Team sehen“. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

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Horner: „Fehlen wahrscheinlich ein, zwei Teams“

Ähnlich sieht das auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner.

„Ich glaube, es fehlen wahrscheinlich ein, zwei Teams. Es gibt viele junge Burschen in der Formel 2, die eine Chance verdient hätten. Es gibt aber einfach nicht genug Plätze, die frei werden.“

Und weiter: „Man wartet, bis ein Kimi zurücktritt, damit mal ein Cockpit zur Verfügung steht irgendwo. Ich glaube daher wirklich, die Formel 1 könnte noch ein, zwei Teams unterbringen“, so Horner. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

Mehr Teams bedeutet weniger Geld

Doch mit mehr Teams wird auch die finanzielle Lage schwieriger.

„Wenn du mehr Stücke aus einem Kuchen herausschneidest, dann bekommt jeder weniger“, erläuterte Horner den großen Nachteil für die bestehenden Teams. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Wohl auch deshalb hätte Toto Wolff lieber mehr Autos pro Rennstall anstatt neue Teams.

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Den passenden Finanzierungsvorschlag hat der Mercedes-Teamchef dabei gleich parat: „Kleinere Teams können diese Cockpits mit Geldern des Fahrers oder durch Sponsoren finanzieren lassen. Das könnte interessant sein.“

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