Max Verstappen hat für den folgenschweren Crash mit Lewis Hamilton beim Großen Preis von Italien eine bittere Strafe kassiert. (NEWS: Schuld am Crash? Das sagen Verstappen und Hamilton)
Strafe für Verstappen nach Crash
Nach der Anhörung der beiden Rivalen bei den Rennkommissaren fiel die Entscheidung, dass der Niederländer beim kommenden Großen Preis von Russland in Sotschi am 26. September um drei Startplätze nach hinten versetzt wird. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)
Die beiden WM-Führenden waren in Monza in der 26. Runde in der Schikane nach Start-und-Ziel kollidiert, Verstappens Bolide wurde ausgehebelt und landete auf dem Mercedes des Briten. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)
Verstappen und Hamilton bei Schuldfrage uneins
Verstappen sah die Schuld nach dem Rennen eher bei Hamilton als bei sich selbst.
„Ich glaube, am Ende hat er mir nicht genug Platz gelassen eingangs der zweiten Kurve“, kritisierte der Red-Bull-Pilot nach dem Rennen bei RTL: „Ich war neben ihm, es hat immer weniger Platz gegeben und am Ende war da kein Platz mehr für zwei Autos. Dann sind wir natürlich zusammengestoßen.“
Hamiltons Vorgehen sei „nicht nett von seiner Seite“ gewesen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)
Hamilton sah das naturgemäß ein bisschen anders. „Ich bin auf der Außenseite in die erste Kurve gegangen und war vorne - und das Nächste, was ich gespürt habe, war der Einschlag“, schilderte der Brite: „Sein Auto ist auf meinem Kopf gelandet, das habe ich gemerkt.“
Die Rennkommissare gaben dem Weltmeister letztlich Recht. (NEWS: Nächster Vorfall! Mazepin schießt Schumacher ab)
Verstappen (226,5 Punkte) macht sich mit einem knappen Vorsprung auf Verfolger Hamilton (221,5) in der WM-Gesamtwertung auf den Weg nach Sotschi.