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Formel 1: Vettel in Budapest disqualifiziert - Ocon siegt, Verstappen 9.

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Formel 1: Vettel in Budapest disqualifiziert - Ocon siegt, Verstappen 9.

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Disqualifiziert! Vettel verliert Podium

Sebastian Vettel zeigt ein glänzendes Rennen in Budapest - doch nach dem Rennen wird er disqualifiziert. Lewis Hamilton kämpft sich beim Chaos-GP nach vorne. Max Verstappen wird abgeräumt.
Nur um Haaresbreite verpasst Sebastian Vettel den Sieg in Budapest. Lewis Hamilton kämpft sich bei einem chaotischen Rennen nach vorne. Max Verstappen wird abgeräumt.
Sebastian Vettel zeigt ein glänzendes Rennen in Budapest - doch nach dem Rennen wird er disqualifiziert. Lewis Hamilton kämpft sich beim Chaos-GP nach vorne. Max Verstappen wird abgeräumt.

Das Chaos rund um das Budapest-Rennen geht weiter!

Während sich Mercedes und Red Bull wieder mal zoffen, verliert Sebastian Vettel nachträglich seinen hervorragenden zweiten Platz beim Großen Preis von Ungarn.

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Bei der technischen Nachuntersuchung wurde festgestellt, dass der Aston Martin nicht mehr die erforderliche Menge von einem Liter Benzin im Tank hatte.

Aston Martin kriegt Sprit nicht aus Tank

Dieser Verstoß hat die Disqualifikation zur Folge, da Artikel 6.6.4 des Technischen Reglements besagt: “Die Wettbewerber müssen sicherstellen, dass dem Auto zu jeder Zeit während einer Veranstaltung eine Spritprobe der Menge 1,0 Liter entnommen werden kann.”

Das Urteil dazu im Wortlaut: “Nach dem Rennen war es nicht möglich, eine Benzinprobe von einem Liter aus Auto #5 zu nehmen. Dem Team wurden daraufhin mehrere Möglichkeiten angeboten, die geforderte Menge an Sprit aus dem Tank zu entfernen, allerdings war es nur möglich, 0,3 Liter herauszupumpen.”

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Und weiter: “In einer Anhörung in Anwesenheit des Technischen Delegierten der FIA und des Technischen Direktors der FIA hat der Teamchef von Aston Martin klargestellt, dass noch 1,44 Liter Sprit im Tank sein müssen, aber sie waren nicht in der Lage, diese zu extrahieren.”

Vettel spricht von Sensorenproblemen

Vettel hatte sein Auto kurz nach der Zieldurchfahrt abgestellt - offiziell allerdings nicht aus Benzingründen.

“Es war einfach ein bisschen heiß. Wir hatten mit dem Sensor ein Problem und waren uns nicht sicher. Daher haben wir das Auto abgestellt, habe ich gehört. Aber ich denke nicht, dass es dafür eine Strafe gibt”, sagte Vettel kurz danach noch bei Sky.

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Aston Martin musste um 20.20 Uhr einen Teamvertreter zu den Sportkommissaren schicken, die sich nun für die Disqualifikation entschieden haben.

“Der Verlust von 18 Punkten ist für das Team enttäuschend. Aber es ändert nichts daran, dass Sebastian eine ansonsten fehlerfreie Fahrt gezeigt hat”, hieß es in einer Teammitteilung.

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Vettel knapp hinter Sensationssieger Ocon

Für Vettel ist es besonders ärgerlich nach einem starken Rennen, in dem ihn wohl nur ein verpatzter Boxenstopp den Sieg gekostet hatte. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

Der Aston-Martin-Pilot war am Ende knapp hinter dem Sieger Esteban Ocon im Alpine ins Ziel gekommen. Für den Franzosen ist es der erste Sieg seiner Karriere. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

“Ich hab’s versucht, versucht, versucht”, funkte Vettel nach der Zieldurchfahrt an die Aston-Martin-Box und entschuldigte sich sogar, weil er nicht an Ocon vorbeigekommen war.

Hamilton verzweifelt lange an Alonso

Weltmeister Lewis Hamilton, der sich nach einer blamablen Aktion beim Renn-Neustart am Ende noch auf Rang drei vorgekämpft hatte. verpasste derweil seinen 100. GP-Sieg. Durch Vettels DSQ rückt der Brite sogar auf Platz zwei auf.

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In einem kuriosen Rennen überholte Hamilton kurz vor Schluss Carlos Sainz im Ferrari und Fernando Alonso (Alpine), nachdem er zuvor rundenlang am hart verteidigenden Spanier verzweifelt war. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Der Mercedes-Pilot übernimmt damit vor der Sommerpause der Formel 1 die Führung in der Gesamtwertung, da sein Rivale Max Verstappen als Neunter nur zwei WM-Punkte ergattern konnte.

Hamilton hat nun acht Punkte Vorsprung auf den Niederländer.

Schumacher gelingt bestes F1-Ergebnis

Haas-Pilot Mick Schumacher, der in Ungarn vor zwei Jahren seinen ersten Sieg in der Formel 2 feierte, erreichte mit Platz 12 sein bestes Ergebnis in der Königsklasse. Im Vorfeld hatte der Rookie noch auf ein “verrücktes Rennen” gehofft.

Schumachers Wunsch wurde wahr, vor dem Rennen änderte eine Gewitterfront mit Regenschauern alle Vorzeichen.

Nach einem schlechten Start verbremste sich Mercedes-Pilot Valtteri Bottas auf regennasser Fahrbahn vor der ersten Kurve und verursachte eine Massenkollision.

Der Finne krachte von hinten in den McLaren von Lando Norris, der wiederum in die Seite von Verstappens Red Bull rutschte.

Norris sauer: “Das sind Dummheiten”

Das Rennen wurde danach unterbrochen, Norris, Sergio Pérez im Red Bull und auch der von Lance Stroll abgeschossene Charles Leclerc im Ferrari konnten nicht mehr weiterfahren.

Norris, der zuvor 15 Rennen in Folge in die Punkte gefahren war, ärgerte sich. “Ich bin etwas genervt. Ich weiß überhaupt nicht, warum so etwas passieren muss und so ein Risiko eingegangen wird”, sagte der 21-Jährige: “Das sind Dummheiten.”

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Bottas entschuldigte sich nach dem Vorfall: “Ich habe ihnen gesagt, dass es mein Fehler war. Klar, ich hätte früher bremsen sollen, aber es ist nicht einfach, das einzuschätzen”, sagte er bei Sky.

Red Bull arbeitet am Verstappen-Auto

Die Red-Bull-Mechaniker versuchten derweil, den Schaden am Boliden des weit zurückgefallenen Verstappen mit Panzertape in Grenzen zu halten. Kurz vor dem Neustart leisteten sich Hamilton und Mercedes dann einen kapitalen Fauxpas.

Alle Konkurrenten kehrten in die Box zurück, um wegen der abtrocknenden Strecke auf Slicks zu wechseln.

Nur Hamilton stand völlig alleine in der regulären Startposition - und startete dann nach seinem verspäteten Reifenwechsel vom letzten Platz seine Aufholjagd.

Die WM-Rivalen rollten das Feld nun von hinten auf, ehe die Mercedes-Box Hamilton mit einem früheren Boxenstopp sehr zum Unmut der vielen Oranje-Fans auf der Haupttribüne wieder am Niederländer vorbeilotste.

Vettel kämpft mit Ocon um Sieg

Nach dem Crash in Silverstone vor zwei Wochen kamen sich die beiden Ausnahmekönner dieses Mal nicht in die Quere.

Während Verstappen auf dem für Überholmanöver schwierigen Hungaroring mit seinem am Start beschädigten Auto im Verkehr feststeckte, machte Hamilton Platz um Platz gut.

Hamilton peilte zum Ende des Rennens mit frischen Reifen einen Podiumsplatz an und überholte kurz vor Schluss noch Alonso und Sainz.

Vettel, der als Zeichen für Toleranz mit einem Helm in Regenbogenfarben fuhr, kämpfte mit Ocon derweil um den Sieg - am Ende kann er wegen der Disqualifikation fast froh sein, dass es damit nicht geklappt hat.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)