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Enzo Ferrari: Er schuf den Mythos, der größer ist als die F1

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Enzo Ferrari: Er schuf den Mythos, der größer ist als die F1

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Er schuf den Mythos, der größer ist als die F1

Heute vor 33 Jahren starb Enzo Ferrari, der Begründer der Rennsport-Marke, welche die Formel 1 wie keine andere prägte.
Enzo Ferrari (l.) beim Grand Prix in Monza 1970
Enzo Ferrari (l.) beim Grand Prix in Monza 1970
© Imago
Heute vor 33 Jahren starb Enzo Ferrari, der Begründer der Rennsport-Marke, welche die Formel 1 wie keine andere prägte.

Ferrari ist die Formel 1, die Formel 1 ist Ferrari - und irgendwie passte es ganz gut, dass an diesem 14. August 1988 die Motoren ruhten.

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Der große Enzo Ferrari - Begründer der Rennsport-Marke, die später auch zur beruflichen Heimat von Michael Schumacher und Sebastian Vettel werden sollte - starb an einem Sonntag im Alter von 90 Jahren. Ein Leben für den Motorsport endete ausgerechnet mitten in der Sommerpause der Königsklasse (Alle News zur Formel 1).

Ferrari mochte diese Zeit des Jahres nicht besonders, "er hasste sie" sogar, sagte sein Sohn Piero einmal: Der Ferragosto, die Sommerferien in Italien rund um den 15. August, bedeuteten für für Enzo Ferrari vor allem Stillstand. Und der passte nicht in seine Welt.

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1929 schon hatte der Sohn eines Schlossers aus der Emilia-Romagna die Scuderia gegründet, seine Firma wuchs, überlebte den Zweiten Weltkrieg. Auch Straßenwagen wurden in Maranello bald gebaut, der Ruhm wurde aber auf den Rennstrecken begründet.

Enzo Ferrari starb, als sein Team kriselte

Ferrari ging durch Höhen und Tiefen, an der Spitze über Jahrzehnte dieser Mann, der durch seine streitbare, unnahbare Art seinen Teil zum Mythos der Marke beitrug.

Ausgerechnet in den letzten Jahren seines Lebens wurde es dann schwer für seinen Rennstall, der zu seinen Lebzeiten sechs Weltmeister in der Königsklasse stellte (Alberto Ascari, Juan Manuel Fangio, Phil Hill, John Surtees, Niki Lauda, Jody Scheckter).

Ab dem Beginn der 1980er liefen die ungeliebten englischen Privatteams den Roten mal wieder den Rang ab, an seinem Todestag war das Springende Pferd dann beinahe neun Jahre ohne Titel in der Fahrer-WM. Einen Sieg hatte Enzo Ferrari im Jahr 1988 nicht bejubeln dürfen, McLaren-Honda mit den Freundfeinden Ayrton Senna und Alain Prost fuhr die Konkurrenz in Grund und Boden.

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Doch zumindest posthum hatte die Königsklasse einem ihrer Größten dann doch noch etwas zu bieten. Genau vier Wochen nach seinem Tod wurde es noch einmal emotional: Beim Heimspiel in Monza feierte die Scuderia einen Doppelsieg, Gerhard Berger vor dem 2001 tödlich verunglückten Michele Alboreto. Jedes andere Rennen in diesem Jahr ging an McLaren.

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Mit Sportinformationsdienst (SID)