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Formel 1 in Barcelona: Hamilton von Bottas blockiert - Wolff will es bereden

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Formel 1 in Barcelona: Hamilton von Bottas blockiert - Wolff will es bereden

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Silber-Ärger? Bottas blockt Hamilton

Beim Sieg von Lewis Hamilton sorgt eine Mercedes-interne Szene für Aufsehen. Teamkollege Bottas macht dem Briten keinen Platz - und rechtfertigt dies später.
Max Verstappen ist in Barcelona lange auf Siegkurs. Doch die riskante Red-Bull-Strategie geht nicht auf. Hamilton schlägt spät zu. Mick Schumacher überzeugt.
Beim Sieg von Lewis Hamilton sorgt eine Mercedes-interne Szene für Aufsehen. Teamkollege Bottas macht dem Briten keinen Platz - und rechtfertigt dies später.

Am Ende konnte Toto Wolff es entspannt sehen, schließlich reichte es für Lewis Hamilton dennoch zum Sieg beim Großen Preis von Spanien.

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Doch der Mercedes-Teamchef deutete danach an, dass er die Blockade von Valtteri Bottas gegen Hamilton während des Rennens nicht ganz so lustig fand und darüber auch nach dem Wochenende noch zu reden sein wird.

"Das sind Rennfahrer, die haben einen Instinkt. Du willst dich in der Position von Valtteri gerade auch nicht wegbeamen, sobald der andere Mann da ist. Aber das werden wir diskutieren", sagte der Österreicher bei Sky.

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Mercedes bittet Bottas um Kooperation

Was war passiert? 

In der 53. war Hamilton nach seinem Boxenstopp dank der frischen Reifen der mit Abstand schnellste Mann im Feld und musste im Fernduell mit Red-Bull-Pilot Max Verstappen um den Sieg viel Zeit aufholen.

Bottas, der auf älteren Reifen klar langsamer unterwegs war, sollte da kein Hindernis für Teamkollege Hamilton auf der so schwer zu überholenden Strecke in Barcelona darstellen. (Service: Fahrerwertung der Formel 1)

Also wurde dem Finnen via Funk mitgeteilt, dass sein Teamkollege auf einer anderen Strategie unterwegs sei und er diesem doch bitte nicht im Weg stehen soll - doch Bottas interessierte die Ansage seiner Crew augenscheinlich wenig.

Bottas blockiert Hamilton halbe Runde lang

Hamilton musste sich eine halbe Runde lang hinter Bottas abquälen, ehe er ein reguläres Überholmanöver auspackte, um an ihm vorbeizuziehen. Über eine Sekunde hatte der Brite dabei hinter seinem Teamkollegen auf Verstappen verloren.

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"Ich hätte ihn definitiv früher vorbeilassen können. Aber ich fuhr mein eigenes Rennen, daran muss man auch immer denken und ich versuchte Charles (Leclerc, Anm. d. Red.) aus dem Boxenfenster zu kriegen, um noch einmal stoppen und die schnellste Runde jagen zu können", sagte Bottas beim englischen Sky.

Der Finne weiter: "Sie sagten mir, dass ich ihn nicht zu sehr aufhalten sollte. Aber wie ich sagte, fuhr ich auch mein Rennen. Ich bin nicht hier, um Leute vorbeizulassen. Ich bin hier, um Rennen zu fahren."

Bottas zeigte also Zähne - und zu seinem Glück spielte es letztendlich sowieso keine Rolle, da die Reifen von Verstappen komplett einbrachen und Hamilton dennoch relativ mühelos zum Sieg fuhr.

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Wolff ärgert sich nur im teaminternen Funk

Wolff wollte Bottas, der aufgrund seines mäßigen Saisonstarts schon genug in der Kritik steht, auch nicht weiter anzählen.

Zur kommenden Unterhaltung mit Bottas über diese Szene sagte er nur: "Gar nicht, weil es ein Problem war. Es kann ja in beide Richtungen auch gehen. Am Ende hat es keinen Unterschied gemacht."

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Auf die Verwunderung von Ex-Formel-1-Fahrer Timo Glock, dass Wolff gar nicht am Funk zu hören war, entgegnete dieser: "Du hättest mich mal am teaminternen Funk hören sollen."

Dort hatte er diese halbe Runde laut eigener Aussage sehr fleißig kommentiert.