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Formel 1: Repariert Sebastian Vettel bei Aston Martin seinen Ruf?

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Formel 1: Repariert Sebastian Vettel bei Aston Martin seinen Ruf?

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Nimmt Vettels Ruf weiteren Schaden?

Nach seinem Horror-Jahr bei Ferrari will Sebastian Vettel im Aston Martin an bessere Zeiten anknüpfen. Experten sehen bei SPORT1 Gründe zur Zuversicht.
Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone ist im AvD Motor und Sport Magazin zu Gast. Die Legende gibt exklusive Einblicke und blickt auf die kommende Saison.
mhoffmann
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Nach seinem Horror-Jahr bei Ferrari will Sebastian Vettel im Aston Martin an bessere Zeiten anknüpfen. Experten sehen bei SPORT1 Gründe zur Zuversicht.

Führt der viermalige Weltmeister eine legendäre Automarke zu neuem Ruhm? Oder nimmt sein angeknackster Ruf weiteren Schaden?

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Ob der Neustart von Sebastian Vettel nach dem Wechsel von Ferrari zu Aston Martin gelingt, ist eine der großen Fragen vor der am Wochenende beginnenden Formel-1-Saison (Alle Rennen der Formel 1 im LIVETICKER).

Auch prominente Experten sind gespannt, wie konkurrenzfähig der 33-Jährige beim Großen Preis von Bahrain sein wird, wie gut er sich erholen kann von seinem Horror-Jahr 2020, in dem er nur WM-13. wurde und auch im internen Duell mit Teamkollege Charles Leclerc bittere Niederlagen erlitt.

Alles zur Formel 1 und zum Motorsport-Wochenende im AvD Motor & Sport Magazin – Sonntag ab 21.45 Uhr LIVE im TV und STREAM auf SPORT1

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Es gibt viele Fragezeichen - aber auch Gründe zur Zuversicht.

Schumacher: Aston Martin mit Sebastian Vettel siegfähig

"Er hat jetzt ein Auto, mit dem man Rennen gewinnen kann", glaubt Vettels früherer Königsklassen-Kollege Ralf Schumacher. Im SPORT1-Interview verwies der jüngere Bruder von Rekordweltmeister Michael Schumacher auf die positiven Ansätze, die der frühere Racing-Point-Rennstall bereits im vergangenen Jahr gezeigt hatte.

Platz 4 in der Konstrukteurswertung, sogar schon der erste Sieg, eingefahren durch Vettels Vorgänger Sergio Pérez beim chaotischen Bahrain-Rennen im Dezember: Schumacher sieht Grund zur Annahme, dass Aston Martin darauf aufbauen kann und Vettel der Mann ist, der den Rennstall auf die nächste Stufe heben wird.

"Aston Martin kann und muss von Sebastians Input profitieren", sagt Schumacher - und erinnert sich beispielsweise an den Türkei-GP, bei dem Racing Point "extrem schnell" war, "aber im Regen viele Fehler machte. Ich glaube, mit Sebastians Erfahrung wäre das nicht passiert."

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Verkorkster Test sorgt für Fragezeichen

Nicht zu unterschätzen sind aus Schumachers Sicht allerdings die Folgen der verkorksten Tests in Bahrain, bei denen Vettel und sein Team von technischen Problem zurückgeworfen wurden.

Gerade als Neuling in einem Team sei jeder Kilometer wertvoll - und: "Seb ist ein Mensch, der eine optimale Vorbereitung braucht."

Schumacher denkt zwar "trotzdem, dass er eine großartige Saison haben wird. Aber durch die Probleme beim Test werden wir das vielleicht noch nicht beim Saisonauftakt erleben." (Rennkalender der Formel 1 2021)

Ecclestone betont den menschlichen Faktor

Ein Grund, warum auch andere Szenekenner der Ansicht sind, dass Vettel bei Aston Martin wieder an bessere Zeiten anknüpfen wird: der menschliche Faktor.

Bei Ferrari stimmte gerade für Vettel die Chemie hinter den Kulissen nicht, der Heppenheimer litt auch unter internen Machtkämpfen. Der neue Vettel-Boss Otmar Szafnauer hat dagegen vielfach betont, dass er Vettel mit dem Vertrauen und der Wertschätzung begegnen wird, die dieser bei der Scuderia zuletzt vermisst hatte.

Der frühere Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hält das für wesentlich. "Ich bin sicher, dass er nun im richtigen Team ist, wo man sich um ihn kümmert", sagte er am Sonntag im AvD Motorsport Magazin auf SPORT1: "Da hat er die Voraussetzung, den alten Vettel wieder zu zeigen."

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Bei Ferrari hätte er "nicht die volle Unterstützung bekommen" und das hätte sich bemerkbar gemacht.

Ecclestone formuliert daher nun die Erwartung, dass es in dieser Saison besser laufen wird - die aber auch gleichzeitig die Fallhöhe für Vettel definiert: "Ich wäre sehr, sehr enttäuscht, wenn ihm dort sein Comeback nicht gelingen würde."