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Sexismus-Skandal um Mazepin: Künftiger Schumacher-Kollege äußert sich

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Sexismus-Skandal um Mazepin: Künftiger Schumacher-Kollege äußert sich

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Sexismus-Skandal! Sogar FIA reagiert

Der Russe Nikita Mazepin sorgt mit einem sexistischen Video für Empörung, sein Team ist sauer. Der Schumacher-Kollege erklärt sich und erhält Unterstützung.
Nikita Mazepin wird kritisch gesehen
Nikita Mazepin wird kritisch gesehen
© Imago
Der Russe Nikita Mazepin sorgt mit einem sexistischen Video für Empörung, sein Team ist sauer. Der Schumacher-Kollege erklärt sich und erhält Unterstützung.

Sexismus-Skandal um den zukünftigen Teamkollegen von Mick Schumacher! Verbaut sich der Russe Nikita Mazepin mit dieser Aktion seinen F1-Chance?

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Ein sexistisches Video auf seinem Instagram-Kanal hat für Empörung gesorgt und jetzt sogar die höchsten Instanzen auf den Plan gerufen. Nun muss Mazepin wohl sogar um seinen Platz beim Haas-Rennstall bangen. Das Team kündigte schon am Mittwoch eine "interne" Aufarbeitung des Skandals an.

Der Weltverband FIA und die Formel 1 reihten sich am Donnerstag in die Schar der Kritiker ein und erklärten in einer gemeinsamen Mittelung, dass sie die Reaktion des Teams auf Mazepins  "unangebrachtes Verhalten" ausdrücklich unterstützen: "Die ethischen Prinzipien sowie die vielfältige und inklusive Kultur unseres Sports sind von größter Bedeutung für die FIA und die Formel 1."

Mazepin erklärt sich nach Sexismus-Skandal

Mazepin selbst erklärte sich bei Twitter. "Ich würde gerne um Entschuldigung bitten für meine letzten Aktionen, sowohl was mein unangebrachtes Verhalten angeht, als auch die Tatsache, dass das auf Social Media gepostet wurde", schrieb Mazepin.

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"Die berechtigte Empörung, die ich ausgelöst habe, tut mir ebenso leid wie die Verlegenheit, in die ich das Haas F1 Team gebracht habe", fügte der Russe an: "Ich muss mich als F1-Fahrer an höhere Standards halten und eingestehen, dass ich mich selbst und auch viele andere Menschen enttäuscht habe. Ich verspreche, dass ich meine Lehren ziehen werde."

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Mazepin greift Frau an die Brust

Was war passiert? Ein Video auf Mazepins Instagram-Account, welches schnell wieder gelöscht wurde, zeigt den Russen, der auf dem Beifahrersitz eines Autos. In dem kurzen Ausschnitt filmt der 21-Jährige selbst, wie er einer auf dem Rücksitz sitzenden Frau an die Brust greift.

Diese wehrt sich dagegen und zeigt dem Russen dann den Stinkefinger. Laut Sky Sports ist die Betroffene das Model Andrea D'lVal, sie zählte im Nachgang zu den Verteidigern von Mazepin, schrieb in einem Instagram-Post: "Ich wollte euch nur wissen lassen, dass Nikita und ich seit langem gute Freunde sind und nichts in diesem Video ernst gemeint war"

Sie erklärte weiterhin, es sei lediglich "nur eine dumme Art zu scherzen" gewesen: "Ich habe dieses Video in seiner Story als internen Witz geteilt. Es tut mir wirklich leid. Ich kann euch mein Wort geben, dass er wirklich ein guter Mensch ist und er würde nie etwas tun, um mich zu verletzen oder zu demütigen."

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Petition fordert F1-Rauswurf

Der Großteil der Reaktionen auf Mazepins Video fällt allerdings empört aus. So gibt es auch eine Petition bei Change.org, die den Rauswurf des Russen aus der Formel 1 fordert.

Bis Donnerstagmorgen hatte die Forderung bereits rund 25.000 Unterstützer gefunden (Stand: 9.00 Uhr)

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Haas nennt Mazepin-Video "abscheulich"

Mazepins US-Team reagierte am Mittwochvormittag mit deutlichen Worten.

"Haas duldet das Verhalten Nikita Mazepins in dem kürzlich geposteten Video nicht", hieß es in der Mitteilung: "Allein die Tatsache, dass dieses Video veröffentlicht wurde, empfinden wir als abscheulich."

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Haas werde die Angelegenheit nun "intern" klären und sich vorerst nicht weiter äußern.

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Wie Schumacher fuhr er in dieser Saison noch in der Formel 2, er soll neben dem Deutschen im kommenden Jahr sein Debüt in der Königsklasse geben. In der Vergangenheit ist Mazepin wiederholt durch Disziplinlosigkeiten aufgefallen.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)