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Formel 1: Bernd Mayländer spricht über Sebastian Vettel und Mick Schumacher

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Formel 1: Bernd Mayländer spricht über Sebastian Vettel und Mick Schumacher

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Mayländer bewertet Schumacher-Deal

Bernd Mayländer sieht trotz des enttäuschenden Resultats in Imola Fortschritte bei Sebastian Vettel. Für Mick Schumacher hätte er sich ein anderes Team gewünscht.
Der wohl bekannteste Safety-Car-Fahrer legte zunächst eine klassische Motorsportkarriere hin und feierte sogar einen Sieg in der DTM. Keiner war bei so vielen Formel 1 Grands Prix dabei, wie der 49-Jährige Schorndorfer.
Bernd Mayländer sieht trotz des enttäuschenden Resultats in Imola Fortschritte bei Sebastian Vettel. Für Mick Schumacher hätte er sich ein anderes Team gewünscht.

Lange lag Sebastian Vettel beim Imola-Grand-Prix gut im Rennen - bis zu seinem ersten Boxenstopp.

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Von Rang 14 gestartet arbeitete sich der viermalige Weltmeister vor und alles sah nach einem Top-10-Ergebnis und Punkten in der WM-Wertung aus. Doch dann kam der Deutsche auf Rang vier liegend in die Box. Und statt den üblichen gut zwei Sekunden stand der Bolide des 33-Jährigen insgesamt sage und schreibe 13,1 Sekunden.

Im Anschluss kam Vettel lediglich auf Rang 14 wieder auf die Strecke. Für den Heppenheimer blieb am Ende nur ein enttäuschender zwölfter Platz.

Safety-Car-Fahrer Bernd Mayländer sah trotzdem auch positive Entwicklungen: "Im Rennen lief es an diesem Wochenende ganz gut. Er hat Plätze gut gemacht. Die Strategie hat gepasst", analysierte der 49-Jährige im AvD Motorsport Magazin auf SPORT1.

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Mayländer bestätigt Binotto-Aussage zu Vettel

Dennoch: Zwischen Ferrari und Vettel läuft es einfach nicht rund. Motorsport-Chef Mattia Binotto wollte das zuletzt aber nicht nur an Vettels Motivation festmachen. "Ich denke, ihm fehlt das Vertrauen in das Verhalten des Autos", sagte der Italiener motorsport-total.de.

Mayländer interpretierte das bei SPORT1 genauso: "Es ist eine Mischung aus beiden Sachen. Jeder Fahrer braucht Vertrauen in seinen Wagen. Ich denke, dass Sebastian da ein Stück abgeschlossen hat", sagte der Deutsche und fügte hinzu: "Unterm Strich sieht er vielleicht eine positive Tendenz für die restlichen Rennen."

Bei einem Rennfahrer komme immer vieles zusammen, betonte Mayländer. "Wenn man nicht aus dem Vollen schöpfen kann, ist das ein Mix aus Material, Team und natürlich auch Fahrer. So kann man dann vielleicht nicht die absolute Topleistung abrufen, die man sonst zu zeigen imstande ist."

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Er selbst habe mit Vettel an diesem Wochenende kurz sprechen können. "Er hat auch gesagt, dass er eine leichte Steigerung sieht. Was im Rennen passiert, kann man nicht beeinflussen."

Mayländer traut Schumacher viel zu

Auch zu Mick Schumacher, der ab 2021 für Haas fährt, äußerte sich Mayländer: "Haas ist eine gute Ausbildungsstelle. Ich persönlich hätte Alfa Romeo vielleicht noch etwas mehr bevorzugt, weil sie näher dran sind an Ferrari. Aber es ist ein guter Einstieg. Günther Steiner ist ein toller Mensch, mit dem man was zusammen aufbauen kann", erklärte der Waiblinger.

Insgesamt freut er sich auf den Youngster in der Königsklasse und setz hohe Erwartungen in den Sohn von F1-Legende Michael Schumacher. "Mick Schumacher in der Formel 1 kann etwas sehr Schönes werden. Wenn man sich die letzten Jahre anschaut, kann man Mick viel zutrauen. Aktuell führt er in der Formel 2. Es sind noch ein paar Rennen zu fahren, aber ich traue ihm zu, dass er die Meisterschaft gewinnt."

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Mayländer erwarte zwar nicht, dass er in seinem ersten Fomel-1-Jahr Weltmeister wird. Aber: "Wenn man es richtig angeht, er hat das Potenzial dazu. Dann kann er dort große Dinge stemmen."