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Formel 1: Nico Hülkenberg im Racing Point stark - Respekt vor Rennen

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Formel 1: Nico Hülkenberg im Racing Point stark - Respekt vor Rennen

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Warum sich Hülkenberg Sorgen macht

Beim Jubiläums-Grand-Prix in Silverstone startet Nico Hülkenberg überraschend von Rang drei. Trotz seiner starken Performance hat der Deutsche Bedenken.
Nico Hülkenberg (l.) beeindruckt sogar seine Kontrahenten in der Formel 1
Nico Hülkenberg (l.) beeindruckt sogar seine Kontrahenten in der Formel 1
© Imago
Beim Jubiläums-Grand-Prix in Silverstone startet Nico Hülkenberg überraschend von Rang drei. Trotz seiner starken Performance hat der Deutsche Bedenken.

"Nicht schlecht für einen Rentner!"

Die Worte, die Lewis Hamilton auf dem Weg zur Pressekonferenz über Nico Hülkenberg wählte, waren kess. Und drückten doch den großen Respekt aus, den der sechsmalige Weltmeister gegenüber dem Deutschen hegt.

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Mit seinem Lob war der Brite dabei nicht allein.

"Nico hat im Qualifying einen großartigen Job gemacht", sagte Red-Bull-Pilot Max Verstappen. Und auch Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff brachte seine Anerkennung zum Ausdruck. "Er ist das zweite Wochenende da und stellt den Pink Floyd auf Platz 3 – wirklich stark", so der 48-Jährige.

Starke Performance im Qualifying

Die Performance von Hülkenberg bot am Samstag aber auch wirklich allen Grund zum Loben.

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An seinem zweiten Renn-Wochenende im Cockpit von Racing Point zauberte der 32-Jährige eine hervorragende Runde aus dem Hut und wurde mit Rang drei belohnt. Beim Jubiläums-Grand-Prix in Silverstone startet der 32-Jährige am Nachmittag also aus der zweiten Startreihe (Formel 1: 70th Anniversary Grand Prix in Silverstone, Rennen Sonntag ab 15.10 Uhr im SPORT1-LIVETICKER)

Noch keine zwei Wochen ist es her - es war vorletzten Donnerstag - da saß Hülkenberg bei einer Mehlspeise in einem Kölner Café, als sein Handy klingelte. Am anderen Ende war der Teamchef der "pinken Mercedes", Otmar Szafnauer.

Pérez erneut positiv getestet

Weil Sergio Pérez positiv auf COVID-19 getestet wurde, durfte der Deutsche kurzfristig einspringen. Bereits einen Tag später saß er bei den ersten Trainingseinheiten in Silverstone im Cockpit. Doch so märchenhaft die Story für den in dieser Saison ohne Cockpit gebliebenen Hülkenberg begann, so rüde wurde sie unterbrochen. (DATENCENTER: Die Fahrerwertung der Formel 1)

Weil sein Bolide vor dem Rennen nicht gestartet werden konnte, musste der 32-Jährige am Ende enttäuscht zuschauen.

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Doch die Geschichte von "Hulk" ist noch nicht vorbei. Weil Pérez erneut positiv getestet wurde, bekommt der Deutsche auch beim zweiten Rennen in Großbritannien eine Chance, sich für ein Stammcockpit in der Königsklasse zu empfehlen. Und bereits im Qualifying wusste er diese mit Rang drei exzellent zu nutzen.

Hülkenberg fehlt Renn-Erfahrung

Bemerkenswert war der Erfolg vor allem deshalb, weil er auch Teamkollege Lance Stroll hinter sich ließ. Und das, obwohl dieser schon lange mit dem Racing Point unterwegs ist. Und auch Max Verstappen im Red Bull muss sich hinter dem Deutschen einreihen.

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"Er hat das super gemacht. Ich glaube, im Rennen kann er noch mehr von seinem Potenzial zeigen, wenn er gut reinkommt", erklärte Ex-Fahrer Ralf Schumacher bei Sky. (Rennkalender 2020 der Formel 1)

Ganz so einfach dürften die 52 Runden auf dem Silverstone Circuit aber nicht werden. "Ich habe großen Respekt vor dem Rennen. Es wird definitiv schmerzhafter werden, wo mir doch die Erfahrung von vergangener Woche fehlt und ich nicht die Abläufe beim Start und allem durchgehen konnte. Für mich ist alles noch immer neu mit dem Auto", äußerte Hülkenberg Bedenken.

Keine Grübeleien wegen fehlender Erfahrung

Allzu sehr grübeln will er dennoch nicht. "Mit so einem Auto bin ich noch nie gestartet. Ich versuche einfach, nicht zu sehr darüber nachzudenken, konzentriert zu bleiben und ein gutes Rennen zu haben."

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Wenn ihm das gelingt, dann könnte er am Nachmittag sogar den größten Makel ausmerzen, den seine Vita prägt. In 177 Formel-1-Rennen stand Hülkenberg noch nie auf dem Podest.

Vielleicht löst sich dieser unrühmliche Rekord ja pünktlich zum 70. Jubiläum der Königsklasse in Luft auf.